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Finanzinformationen

Februar 2016

 

Olaf Kauhs

Inhaber
inomaxx finance consult

  

Lieber Leser,

heute möchte ich Sie wieder über interessante und wichtige Themen rund um die Finanzen informieren.

Viel Spaß beim Lesen!                                                   

Mit besten Grüßen aus Mannheim

                                           

Olaf Kauhs

Themen in dieser Ausgabe

Das Börsenjahr 2016 ging bisher gehörig daneben – Was nun, Was tun?

Baufinanzierungszinskommentar Februar 2016 – Leitzins nach neuestem EZB Beschluss weiter auf Rekordtief

Altersvorsorge muss länger reichen – Wir werden viel älter als wir denken

Das richtige Verhalten am Unfallort bei einem Kfz-Schaden

Das Börsenjahr 2016 ging bisher gehörig daneben – Was nun, Was tun?

Der Start in das Börsenjahr 2016 ging gehörig daneben. Doch damit nicht genug, denn auch der aktuelle Monat Februar entwickelt sich bis dato nicht viel besser. Für Anleger stellt sich die Frage: Was tun? Eine aktuelle Einschätzung zu den derzeit wichtigsten Fragen an der Börse, können Sie hier nachlesen. Grundsätzlich steht die Frage im Raum: Hat sich denn die Welt seit Jahresanfang so dramatisch verändert, dass derartige Kurseinbrüche gerechtfertigt sind? Ganz eindeutig NEIN! Welche Faktoren bewegen derzeit die Aktienmärkte?

Die Sorgen um die chinesische Wirtschaft und starker Kursverfall am chinesischen Aktienmarkt
Die chinesische Wirtschaft wächst weiterhin stark, wenn auch prozentual nicht mehr so extrem stark wie noch vor wenigen Jahren. Misst man aber den absoluten Zuwachs des chinesischen BIPs, sollten sich die Sorgen relativieren.

Einfaches Beispiel zur Veranschaulichung:
◾9% von 500 Einheiten=45
◾6% von 800 Einheiten=48

Die Turbulenzen an der chinesischen Börse sind „anders“ zu interpretieren als in den klassischen Industrieländern, wo diese Entwicklung gerne als ein Spiegelbild der konjunkturellen Entwicklung herangezogen wird. Die Chinesen sind ein sehr wettfreudiges Volk. Engagements an der Börse sind für sie keine Investments, sondern Zockerei. Der Staat hat in den vergangenen Jahren Aktienkäufe zusätzlich befeuert. Vom Handelsvolumen als auch von der Bedeutung des chinesischen Handelsplatzes wollte man mit den „Großen“ mitspielen. Außerdem erhoffte man sich für die Unternehmen eine bessere Kapitalversorgung. Die chinesischen Kursturbulenzen werden hierzulande überschätzt und die konjunkturelle Verfassung Chinas unterschätzt.

Ein schwacher Ölpreis ist im Endeffekt schon wieder konjunkturschädlich
Im Ölsektor zweifellos. Dort werden Investitionen zurückgefahren bzw. drastisch gekürzt. Nicht nur die Unternehmensgewinne in der Branche brechen weg, sondern auch zigtausende Arbeitsplätze. Geht diese Entwicklung so weiter, steht die US-Fracking Industrie früher oder später vor einem Scherbenhaufen. Die Insolvenzquote in dem Bereich hat sich im vergangenen Jahr bereits verfünffacht und 35 Mrd. Dollar mussten abgeschrieben werden. Spekulationen über ein Kreditvolumen von bis zu 500 Mrd. US-Dollar machen in den USA die Runde.

Der überwiegende Teil der Wirtschaft profitiert jedoch vom schwachen Ölpreis. Dazu kommt noch der „Einkommenseffekt“ bei den Haushalten. Deshalb kann man sagen, dass die positiven Effekte die negativen eindeutig überwiegen.

Schwächere Konjunkturdaten quer über den Globus
Dass 2016 ein konjunkturell gutes Ausnahmejahr wird, hat niemand erwartet. Für konjunkturelle Schwarzmalerei gibt es jedoch auch keinen Anlass. Dank der niedrigen Energiepreise wird in den Industrieländern die Konjunktur auch im Jahr 2016 sehr stark vom Binnenkonsum gestützt werden. Es gibt Berechnungen, dass bis zu zwei Billionen US-Dollar mehr Kaufkraft zur Verfügung stehen. Nutznießer dieser Einkommensumverteilung sind überwiegend Haushalte mit niedrigen bis mittleren Einkommen, die (traditionell) ihren gesamten Verdienst auch wieder ausgeben. Positive Signale von Unternehmen, wie kürzlich von SAP oder Siemens, werden völlig außer Acht gelassen.

 

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Baufinanzierungszinskommentar Februar 2016 – Leitzins nach neuestem EZB Beschluss weiter auf Rekordtief

Der 21. Januar brachte im Bezug auf den Leitzins keine Veränderung, denn die EZB hält an ihrem Konzept mit 0,05 Prozent fest. Die Ankündigung einer Zinswende, wie von der Fed im Dezember vorgenommen, hat somit keinen Einfluss auf die Zinsentwicklung am europäischen Markt.

Weiter entwickelt sich die Inflation schwach und wird von sehr niedrigen Ölpreisen, sowie den Konjunkturproblemen in Schwellenländern wie Russland und Brasilien, aber auch vom nachlassenden Wachstum der chinesischen Wirtschaft geprägt. Schwankungen an den Finanzmärkten und geopolitische Krisen sind nach wie vor ein fester Bestandteil der aktuellen Wirtschaftssituation.

Prognosen und Fakten zur zum Finanzmarkt
Das Anleihekaufprogramm der EZB beinhaltet seit März 2015 monatlich zahlreiche Milliarden an Euro und wurde im Dezember einstimmig um 6 Monate, bis zum März 2017 verlängert. Der Dezember wartete mit einer Inflation von 0,2 Prozent, der Januar mit einer kleinen Erhöhung auf 0,4 Prozent auf. Beide Werte liegen weit unter der eigentlichen Prognose und dem Ziel, die Inflation auf 2 Prozent zu steigern. Noch im Dezember ging die EZB von einer Gesamtjahresprognose von 1 Prozent Inflation aus, wobei hier ein deutlich höherer Ölpreis als Basis diente.

Die erwarteten Steigerungen der Preise fallen deutlich geringer aus und es ist absehbar, dass sich das Wirtschaftswachstum innerhalb der Eurozone auch in 2016 nicht steigert. Die Erwartungen wurden demnach nach unten reguliert und mit 1,7 Prozent, also 0,1 Prozentpunkt weniger als bei der Bewertung im Herbst aufgezeigt. Auch wenn die Einschätzung der Entwicklung weiterhin positive Tendenzen aufzeigt, sorgen der schwache Welthandel und das globale Umfeld einen spürbaren Aufschwung beeinträchtigen.

Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft
Bessere Beschäftigungsverhältnisse und die Reduktion der Staatsdefizite stehen laut EZB weiterhin im Fokus, sodass strukturelle Reformen in den europäischen Volkswirtschaften fortgesetzt werden. Erst in der vergangenen Woche äußerte sich EZB Chef Draghi vor dem Parlament in Straßburg darüber, das die Eurozone ohne die milliardenschweren Anleihekäufe bereits 2015 von einer Deflation betroffen gewesen wäre. Daher ist Draghi an einer Ausweitung der Anleihekäufe interessiert, auch wenn diese Praktik nicht bei allen Mitspracheberechtigten auf Anerkennung stoßen wird.

Seitdem Großbritannien über einen Ausstieg aus der EU spricht, hat sich die Unsicherheit erhöht und wird von einer Abwertung der britischen Pfund in Gegenüberstellung zum Euro begleitet. Bei einem Ausstieg spielen hohe Kosten und Risiken eine sehr wichtige Rolle, wodurch der Brexit sehr emotional betrachtet wird. Großbritannien ist die zweitgrößte europäische Volkswirtschaft, deren Ausstieg aus der Eurozone auf dem gesamten europäischen und nicht-europäischen Finanzmarkt nicht ohne Folgen bliebe. Im Hinblick auf andere Länder könnte ein Ausstieg der Briten aus dem Euro eine Signalwirkung haben und Motivationspunkte setzen, von denen die gesamte europäische Wirtschaft betroffen wäre.

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Altersvorsorge muss länger reichen – Wir werden viel älter als wir denken

Die Männer leben im Schnitt sieben Jahre länger als sie denken. Die Frauen unterschätzen ihre Lebensdauer sogar um fast acht Jahre. Die Lebenserwartung steigt rasant, pro Jahr gewinnen die Deutschen durchschnittlich drei Monate Lebenszeit dazu. Das ist das Ergebnis einer forsa-Umfrage im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft GDV.

Deutsche leben länger als sie denken
Der Studie zufolge erwarten die männlichen Befragten, dass Männer in Deutschland 77,4 Jahre alt werden. Tatsächlich beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung laut der Generationensterbetafel des Statistischen Bundesamtes jedoch 84,7Jahre. Die weiblichen Befragten erwarten im Schnitt, dass Frauen 80,8 Jahre alt werden. Die Lebenserwartung beträgt laut Statistischem Bundesamt jedoch annähernd 88,7 Jahre. Und für beide Geschlechter gilt: Rund neun von zehn Befragten liegen mit ihrem Tipp unterhalb des Durchschnitts.

Menschen orientieren sich an der Vergangenheit
Die Menschen neigen dazu, ihre Lebenserwartung anhand des Sterbealters der Elterngeneration abzuschätzen. Dieser Bezug führt jedoch in die Irre, denn jede Generation wächst unter anderen Lebensbedingungen auf. Für die heutigen Senioren waren die Lebensbedingungen und die medizinische Versorgung einfach schlechter als für die heutige Generation. Der medizinische Fortschritt und steigender Wohlstand führen dazu, dass die Lebenserwartung auch in Zukunft weiter ansteigen wird. „Pro Jahrzehnt gewinnen wir rund 2,5 Jahre an Lebenszeit hinzu“, sagt Professor Jochen Ruß, Geschäftsführer des Instituts für Finanz- und Aktuarwissenschaften.

Somit lebt jede Generation rund 7,5 Jahre länger als die vorherige. Diese erfreuliche Entwicklung wird es den meisten Menschen auch künftig nicht leicht machen, die Lebenszeit richtig einzuschätzen. „Die Lebenserwartung steigt schneller, als die meisten Leute denken“, betont Professor Jochen Ruß.

Diese Fehleinschätzung wirkt sich auch auf die Altersversorgung aus
Die Fehleinschätzung der eigenen Lebenserwartung hat Folgen für die eigene Vorsorge. Wer privat für den eigenen Ruhestand vorsorgen will – was angesichts der sinkenden gesetzlichen Renten zu empfehlen ist – muss sich im Klaren sein, dass sein angespartes Vorsorgevermögen im Alter länger reichen muss als gedacht. Umso wichtiger ist es, so früh wie möglich mit dem Vorsorgesparen zu beginnen.

 

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Das richtige Verhalten am Unfallort bei einem Kfz-Schaden 

 

Wir hoffen natürlich, dass Sie nie einen Unfall im Straßenverkehr haben oder als Unfallbeteiligter in einen verwickelt werden. Wenn es dann doch einmal passiert, haben wir hier zusammengestellt, wie Sie sich am besten verhalten. Der wichtigste Tipp: Bleiben Sie nach einem Unfall so ruhig wie möglich, denn Aufregung nützt niemandem.
Orientieren Sie sich an 3 Schritten, um die Situation zu bewältigen:

1. Sichern Sie die Unfallstelle!
2. Melden Sie den Schaden!
3. Sichern Sie die Spuren!

Diese Sofortmaßnahmen sollten Sie am Unfallort ausführen

  • Die Unfallstelle absichern: Warnblinklicht einschalten, Warnweste anziehen, Warndreieck aufstellen.
  • Den Verletzten helfen: Bringen Sie im Zweifel die verletzten Personen in die stabile Seitenlage.
  • Die Polizei verständigen: Wenn ein größerer Sachschaden eingetreten ist oder wenn Personen verletzt wurden.
  • Die Schadenkarte bzw. die Versicherungsdaten aushändigen: Händigen Sie dem Unfallbeteiligten Ihre Schadenkarte bzw. die Versicherungsdaten aus, mit der Bitte, sofort telefonisch Kontakt mit Ihrem Versicherer aufzunehmen.
  • Fotos machen: Fotografieren Sie bei größeren Unfällen sofort alle beteiligten Fahrzeuge möglichst noch in der Unfallposition. Halten Sie auch wichtige äußere Umstände (z. B. Verkehrszeichen, Fahrbahnmarkierungen, Sichtverhältnisse) fest.
  • Unfallskizze erstellen: Skizzieren Sie kurz den Unfallhergang und die Unfallstelle. Achten Sie dabei besonders auf die Beschilderung und Vorfahrtssituationen.
  • Zeugen festhalten: Notieren Sie sich die Adressen und Telefonnummern der Zeugen
  • Schaden so schnell wie möglich dem Versicherer melden: Rufen Sie auch dann bei ihrem Versicherer an, wenn Sie sich nicht schuldig fühlen

Was sollte außerdem beachtet werden
Die Polizei verständigen: Zeigen Sie folgende Schäden in jedem Fall bei der Polizei an:

  • Der Schaden übersteigt 1.000 EUR
  • Diebstahl des Fahrzeugs oder von Teilen, Brand, Kollision mit Wildtieren, wenn der Schaden 250 EUR übersteigt
  • Keine Schuld eingestehen: Greifen Sie der Schadenregulierung Ihres Versicherers auf keinen Fall vor, indem Sie Ansprüche der Geschädigten anerkennen oder befriedigen. Sie können dadurch Ihren Versicherungsschutz verlieren.
  • Keine Spuren verwischen: Bei Tierkollisionen dürfen bis zur Feststellung des Schadens durch die Polizei oder Versicherung keine Spuren am Fahrzeug vernichtet werden, z. B. durch Abwischen von Tierhaaren oder Ähnlichem.

Wichtig im Ausland
In vielen Reiseländern haben die Versicherer Korrespondenzgesellschaften, die sich direkt mit den gegen Sie erhobenen Ansprüchen (nicht mit Ihren eigenen) befassen. In diesen Schadendiensten spricht man meist Deutsch. Sie können also den Unfall problemlos vor Ort melden und Ihre Unfallgegner an diese zuständige Stelle verweisen. In den osteuropäischen Ländern muss die Polizei eingeschaltet werden, denn mit einem beschädigten Fahrzeug können Sie das Land ohne polizeiliche Bescheinigung über die Unfallbeteiligung sonst nicht mehr verlassen.

  
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Kontakt:

inomaxx finance consult
Olaf Kauhs

Spinnereistr. 3-7
D-68307 Mannheim

Telefon : +49 621. 460 84 90
Telefax:  +49 621. 460 84 99

eMail: olaf.kauhs@inomaxx.de
Web: www.inomaxx.de

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