inomaxx newsticker Juni 2015

 

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Finanzinformationen

Juni 2015

 

Olaf Kauhs

Inhaber
inomaxx finance consult

  

Lieber Leser,

heute möchte ich Sie wieder über interessante und wichtige Themen rund um die Finanzen informieren.

Viel Spaß beim Lesen!                                                   

Mit besten Grüßen aus Mannheim

                                           

Olaf Kauhs

Themen in dieser Ausgabe

Sicherheit ist etwas ganz anderes als eine Garantie

Baufinanzierungszinskommentar Juni 2015 – EZB spricht sich für Volatilität am Anleihemarkt aus

Niedrigzinsen bringen für Privathaushalte mehr Nach- als Vorteile

Versicherungspflicht für Drohnen auch bei privater Nutzung

Sicherheit ist etwas ganz anderes als eine Garantie

Die meisten Sparvorgänge laufen oft jahrelang oder auch jahrzehntelang, vor allem dann, wenn sie für die Altersvorsorge dienen. Es ist deshalb kein Wunder, dass die Sparer sicher sein wollen, dass das angesparte Kapital noch die nötige Kaufkraft besitzt, wenn man es in Anspruch nimmt.

Sicherheit gibt es nicht zum Null-Tarif
Kann dieses „sicher sein“, diese Sicherheit, mit Garantien erkauft werden? Deutsche Lebensversicherer, die Unternehmen, bei denen die meisten Sparvorgänge laufen, müssen von Rechts wegen einen Garantiezins von mittlerweile nur noch 1,25 Prozent pro Jahr anbieten. Aber jede Garantie kostet Geld.

Und wenn sichere Anlagen, wie Bundesanleihen nur noch Renditen von 1 Prozent oder bei bestimmten Laufzeiten derzeit sogar negative Erträge im Jahr erzielen, dann schmerzt jede noch so kleine Kostenbelastung doppelt. Und Garantiekosten sind in der Regel keine „kleinen“ Kostenfaktoren.

Sicherheit und Garantie sind grundverschieden
Man muss also wohl die obige Frage mit „nein“ beantworten. Sicherheit ist eben etwas ganz anderes als Garantie. Wem gezeigt wird, dass z. B. deutsche Aktien seit 50 Jahren in jedem denkbaren Zeitraum, der länger als 12 Jahre war, mindestens 2,3 Prozent pro Jahr an Rendite erzielt haben, dem wird klar, dass bei der langfristigen Geldanlage der sicherere Weg über Aktien führt – auch wenn er mit Schwankungen verbunden ist. Die Durchschnittsrendite liegt dennoch bei knapp 8 Prozent pro Jahr.

Für andere Aktienmärkte gelten ähnliche Werte
Bei Anlagezeiträumen, wie sie für Altersvorsorgeverträge üblich sind, also zwischen 25 und 45 Jahren, liegt die kleinste erzielte jährliche Rendite bei 5,4 Prozent. Der Zugang zu den Aktienmärkten ist über Investmentfonds einfach möglich.

Diese gibt es auch mit oder ohne Garantien, also mit geringerer Kostenbelastung; mit hoher Flexibilität, was die Anpassung an neue Lebenssituationen betrifft und mit spannenden Möglichkeiten, was den Vermögensübertrag auf die nachfolgende Generation betrifft.

 

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Baufinanzierungszinskommentar Juni 2015 – EZB spricht sich für Volatilität am Anleihemarkt aus

Die letzte Ratssitzung der EZB endete mit einem für Mario Draghi ungewöhnlichen Statement, in dem er von den Marktteilnehmern forderte, die Schwankungen in den Anleihen zu akzeptieren und sich daran zu gewöhnen. Andere Maßnahmen seien, wie Draghi fortfuhr, derzeit nicht geplant. Allein Draghis Aussagen ließen die Bundesanleihen sehr stark schwanken und mit einer Wertminderung für deutsche Staatsanleihen einhergehen. Entgegen erreichten Bundesanleihen mit 10-jähriger Laufzeit den höchsten Stand im letzten halben Jahr.

EZB strebt Inflationssteigerung an
Schuld an der Volatilität ist die Inflationsrate im Euroraum, worüber sich Spezialisten am Kapitalmarkt einig sind. Die Erwartung tendiere ebenfalls nach oben und selbst die EZB befürwortet eine Steigerung der Inflationsrate. Negative Raten von Dezember 2014 bis März 2015 hatten im Vergleich zum Vorjahr eine stagnierende Performance. Ab Mai sind die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent gestiegen und der Anleihemarkt geriet in Bewegung.

Mit ihrem laufenden Anleihekaufprogramm zielt die EZB genau auf die steigende Inflation ab und befürwortete daher die Preiserhöhung, mit der Verbraucher seit Mai Vorlieb nehmen müssen. Eigentlich sprach man vor nicht allzu langer Zeit von sinkenden Zinsen und einem erhöhten Deflationsrisiko. Aktuell steigen die Wirtschaftserwartungen und das Risiko der Deflation sinkt, obwohl der Anleihekauf insgesamt eine Billion Euro umfassen soll. Am Anleihemarkt kann von einem Aufwärtstrend aber noch keine Rede sein und die Performance unterliegt weiter den aktuell bekannten und mit Skepsis bedachten Schwankungen.

Leitzins und Bauzinsen im Visier
Der EZB Leitzins liegt aktuell bei 0,05 Prozent und hält sich tapfer auf dem historischen Tiefstand. Beim Spitzenrefinanzierungssatz in kurzfristigen Krediten liegt der Zins bei 0,3 Prozent und Kurzeinlagen bei Banken werden nach wie vor mit einem Negativzins von 0,2 Prozent bedacht. Bauzinsen siedeln sich über 1 Prozent an und sind weiter günstig. Eine Änderung mit steigender Tendenz der Kreditverzinsung im Bereich Bauen ist aber nicht ausgeschlossen, wenn die Renditen bei Staatsanleihen hierfür einen Startschuss geben.

Anders als der Leitzins, der die langfristigen Kreditzinsen nicht beeinflusst, nimmt das EZB Kaufprogramm sehr wohl einen Einfluss auf den allgemeinen Zinsmarkt und könnte sich dementsprechend auf die aktuell günstigen Bauzinsen auswirken. Noch immer beherrschen Krisen, beispielsweise in Griechenland, den Finanzmarkt und schließen eine klare Tendenz, sowie eine Vorhersage einer wirtschaftlichen Steigerung in absehbarer Zeit aus.

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Niedrigzinsen bringen für Privathaushalte mehr Nach- als Vorteile

Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) nützt mehr dem Staat und den Unternehmen, als den privaten Haushalten. Die Einbußen bei den Zinseinkünften haben mehr negative Auswirkungen als die Einsparungen bei den Kreditzinsen. Denn es gibt mehr Sparer als Kreditnehmer und auch die Kreditnehmer müssen durch höhere Immobilienpreise einen höheren Finanzierungsbedarf in Kauf nehmen.

Seit fast 15 Jahren fallen die Zinsen
Die Zinsen sind seit Anfang der 1990er Jahre tendenziell am fallen. Dies gilt für den Bereich der Geldanlage als auch bei Krediten. Es wurden immer wieder neue historische Tiefststände erreicht. Die Zinseinkünfte privater Haushalte sind in der Folge stark gesunken, wenn man mit der deutschen Mentalität auf sichere Geldanlagen setzt.

Aus einer Studie der DZ Bank summieren sich im Vergleich zu einem unterstellten Normalzinsniveau die Einkommenseinbußen in den vergangenen fünf Jahren auf 190 Milliarden Euro. So ist in den Jahren 2011 bis 2013 die Durchschnittsverzinsung verzinslicher Geldvermögensanlagen sogar unter die Inflationsrate gerutscht. Für den Vermögensaufbau und die Vermögensentwicklung stellen aber negative Realzinsen eine besonders große Gefahr dar.

Mehr Einbußen als Einnahmen
Bei Einkommenseinbußen von 190 Milliarden Euro bei den Zinseinkünften stehen Einsparungen bei den Kreditzinsen laut der Studie der DZ Bank in Höhe von 78 Milliarden Euro gegenüber. Deshalb ist die Bilanz der direkten Auswirkungen der Niedrigzinsphase auf Zinseinnahmen und -ausgaben für die privaten Haushalte aber negativ. Gewinner der derzeitigen Niedrigzinsphase sind die Netto-Schuldner Staat und Unternehmen. Auf der anderen Seite gehören Phasen niedriger Zinsen häufig zur Quelle steigender Aktienkurse durch die Ausweichreaktionen der Anleger.

Börsenhausse unterstützt den Geldvermögenszuwachs
Der Börsenboom, vor allem in den Jahren 2012 und 2013, unterstützt den Geldvermögenszuwachs. Mit einem Aktienanteil am Privatvermögen von nur zehn Prozent haben die Deutschen weniger stark von den positiven Entwicklungen an den Aktienmärkten profitiert als andere Europäer. Die Ausweichreaktionen der Anleger können dadurch zu Übertreibungen und Preisblasen auf Aktien- und Immobilienmärkten führen.

Die Immobilienpreisentwicklung in Deutschland ist in vielen Ballungsräumen mittlerweile bedenklich, wodurch sich die Gefahr entwickelt, das nach Preiseinbrüchen bei einem Verkauf Verluste entstehen. Auch sorgen die gestiegenen Immobilienpreise für einen erhöhten Kreditbedarf, was dem Vorteil der niedrigen Kreditzinsen entgegen steht.

 

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Versicherungspflicht für Drohnen auch bei privater Nutzung 

 

Drohnen haben längst Einzug in den Regalen der Elektronikmärkte gehalten. Dabei handelt es sich um unbemannte, vom Boden aus ferngesteuerte Luftfahrzeuge. Sie sind nicht mehr nur Gegenstand verteidigungspolitischer Diskussionen, sondern erfreuen sich mittlerweile auch bei privaten Nutzern immer größerer Beliebtheit.

Dass sich die auch als Flugmodell bezeichneten Gefährte bei vielen Händlern in der Spielzeugabteilung wiederfinden, vermittelt dabei allerdings einen falschen Eindruck. Rechtlich betrachtet gelten sie laut Luftverkehrsgesetz als Luftfahrzeug und sind damit versicherungspflichtig. Dies gilt auch bei einer reinen privaten Nutzung. Wer eine Drohne, einen Multicopter oder einen Quadrocopter fliegenlassen will, sollte sich damit vertraut machen, welche Genehmigungen nötig sind, welche Gesetze und Richtlinien beziehungsweise Regeln sowie Verbote und Einschränkungen es gibt.

Immenses Schadenpotenzial
Dass der Hinweis auf diese Versicherungspflicht in vielen Bedienungs- und Verkaufsunterlagen fehlt, kann für den Nutzer zu bösen Überraschungen führen. Denn im Gegensatz zum übrigen Sortiment einer Spielwarenabteilung, ist das Schadenpotenzial privat betriebener Flugmodelle immens. Es sind Abstürze auf Personen, Fahrzeuge oder Gebäude denkbar, sowie auch eine Kollision mit einer Hochspannungsleitung.

Vor diesem Hintergrund erscheinen hohe Sach- und Personenschäden als ein realistisches Szenario. Es kommen mögliche Klagen Dritter wegen der Beeinträchtigung des Eigentums oder der Privatsphäre hinzu. Dies sollten private Nutzer, die eine Drohne für Film- oder Fotoaufnahmen aus der Vogelperspektive am Himmel kreisen lassen, mit bedenken.

Die private Haftpflichtversicherung deckt dies in der Regel nicht ab
Eine Haftpflichtversicherung ist also Pflicht. Viele gehen jedoch davon aus, dass dies über die private Haftpflichtversicherung abdeckt ist. In der Regel ist dies nicht der Fall. Es muss also eine Zusatzversicherung abgeschlossen werden oder bei der privaten Haftpflichtversicherung ein zusätzlicher Leistungsbaustein eingeschlossen werden. Hierbei muss man jedoch prüfen, welchen Versicherungsschutz man benötigt.

Der Haftpflichtschutz kann mit einer Zusatzversicherung und auch über eine Leistungserweiterung innerhalb der privaten Haftpflichtversicherung abgedeckt werden. Für Fluggeräte mit mehr als fünf Kilo Gewicht müssen Nutzer in jedem Fall eine spezielle Haftpflichtdeckung für Luftfahrzeuge abschließen. Benötigt man auch eine Kaskoversicherung für das Fluggerät, bleibt nur noch die Zusatzversicherung, in der dieser Versicherungsschutz versichert werden kann.

  

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