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Wildschaden

Auch wenn der Frühling sich in Deutschland bereits mit den ersten warmen Tagen gemeldet hat, sollten Autofahrer deshalb nicht übermütig werden. Denn während der Übergangszeit lauern zahlreiche Gefahren im Straßenverkehr, auf die man vorbereitet sollte. Wer sein Cabrio jetzt aus dem Winterschlaf holt oder die Winterreifen gegen die Sommerreifen getauscht hat, sollte vorsichtig sein. Auch wenn es einem schon so warm vorkommt, gänzlich trocken und sicher sind die Straßen noch nicht. Auch wenn der Frühling oft zu einer dynamischen Fahrweise verleitet, erhöhen rutschige Stellen und querendes Wild das Unfallrisiko in dieser Jahreszeit.

Der Frühling macht oft einen leichten Fuss auf dem Gaspedal
Wenn der Schnee getaut ist, die Straßen trocken sind und der Wind wieder warm ist, wird auch das Gaspedal wieder leichter. Es macht Spaß, durch schnelle Kurven zu fahren oder sich im Cabrio den Wind um die Nase wehen zu lassen. Die typischen Frühlingsgefahren die von der momentanen Jahreszeit ausgehen, geraten da schnell in Vergessenheit. Da gibt es noch frostige Nächte, die in den frühen Morgenstunden zu rutschigem Reif oder zu sogar vereinzelt Glatteis führen können. Auch auf schattigen Waldabschnitten, wo die Sonnenstrahlen kaum hinkommen, kann es zu Schleuderpartien kommen.


Verstärkter Wildwechsel führt zur Erhöhung der Unfallgefahr
Eine besondere Vorsicht ist für Autofahrer geboten, wenn Straßen über Felder und durch Waldgebiete führen. Denn im Frühling beginnen die Pflanzen wieder zu wachsen und viele Wildtiere machen sich die Futtersuche oder zeigen ein ausgeprägtes Revierverhalten. Deshalb treten Unfälle mit Rehen oder Wildschweinen in dieser Jahreszeit besonders häufig auf. Ist man beispielsweise in der Dämmerung unterwegs, muss man immer mit querenden Tieren rechnen. Erkennbar sind die Tiere in der Dunkelheit oft an zwei reflektierenden Punkten vom Scheinwerferlicht des Autos. Trifft man auf ein kreuzendes Wildtier, sollte das Fernlicht sofort ausschaltet werden, denn durch das blendende Licht bleiben die Tiere oft auf der Fahrbahn stehen. Da viele Tiere in Gruppen unterwegs sind, muss ma auch immer mit Nachzüglern rechnen. Schäden am eigenen Fahrzeug, die durch Haarwild – wie Rehe und Wildschweine – verursacht werden, zahlt die Teilkaskoversicherung.


Allergiker müssen sich vor Pollenflug in acht nehmen
Für die Autofahrer ist im Frühling aber nicht nur die Tierwelt eine Gefahr, sondern auch der Pollenflug durch treibende Pflanzen kann starken Allergikern das Leben hinter dem Steuer erschweren. Bei Niesattacken, laufender Nase oder tränenden Augen, ist in jedem Fall die Konzentration beeinträchtigt. Für betroffene Personen kann es deshalb sinnvoll sein, mit geschlossenen Fenstern zu fahren. Auch ein Wechsel des Pollenfilters kann sinnvoll sein, denn Salzreste aus dem Winter machen dem Filter und seiner Effektivität oft zu schaffen.


Streusplitt vom Winter verwandelt die Straße zur Schotterpiste
Auf den Straßen liegen im Frühjahr nicht nur Salzreste, sondern auch großzügig verstreuter Streusplitt. Dieser soll auf schneebedeckter Fahrbahn Halt bieten, kann jetzt ohne Schnee für gefährliche Schleuderpartien sorgen. Der Streusplitt liegt meist zusammengeschoben am Fahrbahnrand. Hauptsächlich Motorradfahrer sollten nach dieser Gefahr Ausschau halten und die Fahrweise entsprechend anpassen. Für Motorradfahrer können auch über den Winter entstandene Schlaglöcher die Unfallgefahr erhöhen.

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