Gleitender Neuwertfaktor inomaxx finance consult - individuelle Konzepte für Ansprüche von morgen https://www.inomaxx.de/index.php/wichtige-rechenwerte/gleitender-neuwertfaktor/36-lexikon.feed 2025-09-27T00:33:16+02:00 inomaxx finance consult info@inomaxx.de Joomla! - Open Source Content Management Rentenversicherung-Lexikon 2025-04-16T10:56:04+02:00 2025-04-16T10:56:04+02:00 https://www.inomaxx.de/index.php/wichtige-rechenwerte/gleitender-neuwertfaktor/36-lexikon/458-rentenversicherung-lexikon.html Olaf Kauhs ok@inomaxx.de <h2>Sie verstehen einen Fachbegriff rund um das Thema Rentenversicherung nicht?</h2> <p>Hier im Rentenversicherungslexikon finden Sie verständliche Erklärungen zu den wichtigsten Stichworten rund um die Rentenversicherung - von A wie Abfindung bis Z wie Zahlungspflichtiger. Durch Anklicken des Anfangsbuchstabens gelangen Sie zu den alphabetisch sortierten Begriffen.</p> <p><a title="Anfangsbuchstabe A" href="https://www.inomaxx.de/#A"><u><span style="color: #0f66c6;">A</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe B" href="https://www.inomaxx.de/#B"><u><span style="color: #0f66c6;">B</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe C" href="https://www.inomaxx.de/#C" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">C</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe D" href="https://www.inomaxx.de/#D" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">D</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe E" href="https://www.inomaxx.de/#E" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">E</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe F" href="https://www.inomaxx.de/#F" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">F</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe G" href="https://www.inomaxx.de/#G" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">G</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe H" href="https://www.inomaxx.de/#H" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">H</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe I" href="https://www.inomaxx.de/#I" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">I</span></u></a> | <a href="https://www.inomaxx.de/#J">J</a> | <a title="Anfangsbuchstabe K" href="https://www.inomaxx.de/#K" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">K</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe L" href="https://www.inomaxx.de/#L" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">L</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe M" href="https://www.inomaxx.de/#M" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">M</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe N" href="https://www.inomaxx.de/#N" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">N</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe O" href="https://www.inomaxx.de/#O" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">O</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe P" href="https://www.inomaxx.de/#P"><u><span style="color: #0f66c6;">P</span></u></a> | Q | <a title="Anfangsbuchstabe R" href="https://www.inomaxx.de/#R" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">R</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe S" href="https://www.inomaxx.de/#S" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">S</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe T" href="https://www.inomaxx.de/#T" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">T</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe U" href="https://www.inomaxx.de/#U" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">U</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe V" href="https://www.inomaxx.de/#V" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">V</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe W" href="https://www.inomaxx.de/#W" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">W</span></u></a> | X | Y | <a title="Anfangsbuchstabe Z" href="https://www.inomaxx.de/#Z"><u><span style="color: #0f66c6;">Z</span></u></a></p> <p><strong>Abfindung <a id="A"></a><br /></strong>Abfindungen, die als Entschädigung für den Verlust des Arbeitsplatzes gezahlt werden, unterliegen nicht der Beitragspflicht zur Sozialversicherung. Sofern es sich jedoch um die Abgeltung vertraglicher Ansprüche handelt, die bis zum Zeitpunkt der Auflösung erlangt wurden, oder um Ausgleichszahlungen wegen Verringerung der Arbeitszeit, der Umsetzung in einen anderen Betriebsteil oder auf einen schlechter bezahlten bzw. geringer qualifizierten Arbeitsplatz oder wegen Rückführung auf die tarifliche Einstufung bei Fortbestehen des Arbeitsverhältnisses, unterliegen diese der Beitragspflicht.</p> <p><strong>Altersvorsorge <a id="altersvorsorge"></a></strong><br />Bei der Altersvorsorge handelt es sich um verschiedene Möglichkeiten, sich finanziell für den eigenen Ruhestand abzusichern. Dazu gehört, nach dem Ausstieg aus dem Arbeitsleben, über genug angespartes Vermögen oder erworbene Anwartschaften zu verfügen, um weiter ausreichend Geld für den Lebensunterhalt zu haben.</p> <p><strong>Ausbildung <a id="ausbildung"></a></strong><br />In einer Ausbildung werden Fertigkeiten und Wissen über bestimmte Berufsbilder vermittelt. Ausbildung ist dabei zunächst ein sehr allgemeiner Begriff, denn sie kann an einer Schule, Hochschule oder in einem Unternehmen erfolgen. Am Ende der Berufsausbildung steht meist eine Abschlussprüfung, mit der man bei Bestehen das Berufsabschlusszeugnis erwirbt. Im Gegensatz zu allgemeiner Bildung erfüllt eine Ausbildung immer einen bestimmten Zweck, nämlich das Erlernen eines anerkannten Berufs.</p> <p><strong>Beamte</strong> <a id="B"></a><br />Beamte, Richter, Soldaten auf Zeit sowie Berufssoldaten und sonstige beamtenähnlich Beschäftigte sind versicherungsfrei in der Kranken- und Arbeitslosenversicherung, wenn sie nach beamtenrechtlichen Grundsätzen bei Krankheit Anspruch auf Fortzahlung der Bezüge und auf Beihilfe oder Heilfürsorge haben. Die Versicherungsfreiheit gilt in der Krankenversicherung auch für eine neben der Beamtentätigkeit ausgeübte Zweitbeschäftigung. In der Arbeitslosenversicherung erstreckt sie sich nicht auf die Zweitbeschäftigung.</p> <p>Pflegeversicherungspflicht besteht, sofern der Beamte oder beamtenähnlich Beschäftigte in der gesetzlichen Krankenversicherung freiwillig krankenversichert ist. Für diesen Personenkreis besteht jedoch unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, sich von der Pflegeversicherungspflicht befreien zu lassen. In der Rentenversicherung besteht regelmäßig Versicherungsfreiheit. Für daneben ausgeübte Beschäftigungen gelten die allgemeinen Regelungen.</p> <p>Beamte und sonstige beamtenähnlich Beschäftigte bleiben in einer Zweitbeschäftigung als Arbeitnehmer rentenversicherungsfrei, sofern die Versorgungsanwartschaft aufgrund einer Gewährleistungsentscheidung ausdrücklich auf diese Zweitbeschäftigung erstreckt wird.</p> <p><strong>Beitragsbemessungsgrenze</strong> <a id="beitragsbemessungsgrenze"></a><br />Die Beiträge werden von einem Arbeitsentgelt bis zur Höhe der für den Abrechnungszeitraum geltenden Beitragsbemessungsgrenze erhoben. Die Beitragsbemessungsgrenze wird jährlich im Voraus für das nächste Kalenderjahr festgesetzt. Während in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung im gesamten Bundesgebiet einheitliche Werte gelten, wird im Bereich der Renten- und Arbeitslosenversicherung weiterhin zwischen West und Ost unterschieden.</p> <p><strong>Betriebliche Altersversorgung (bAV) <a id="betriebliche-altersversorgung-bav"></a></strong><br />Leistungen der Alters-, Invaliditäts- oder Hinterbliebenenversorgung, die einem Arbeitnehmer aus Anlass eines Arbeitsverhältnisses gewährt werden. Diese ergänzen die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung.</p> <p><strong>Lebensversicherung <a id="L"></a> <a id="lebensversicherung"></a></strong><br />Eine Lebensversicherung ist eine Personenversicherung, die finanzielle Risiken im Zusammenhang mit dem Leben oder Tod einer Person absichert. Sie kann entweder als Risikolebensversicherung abgeschlossen werden, die im Todesfall eine Leistung erbringt, oder als kapitalbildende Lebensversicherung, die zusätzlich zur Absicherung im Todesfall auch eine private Altersvorsorge ermöglicht.</p> <p><strong>Renteninformation <a id="R"></a> <a id="renteninformation"></a></strong><br />Die Renteninformation gibt den Versicherten Auskunft über den aktuellen Stand ihres Rentenversicherungskontos, zeigt bisher erworbene Rentenansprüche und gibt eine Hochrechnung über die Höhe der voraussichtlichen Rente. Grundsätzlich erhalten Versicherte ab dem 27. Lebensjahr diese Serviceleistung von der Rentenversicherung jährlich. Anhand dieser Information können sie so besser abschätzen, ob und inwieweit ein persönlicher Bedarf einer zusätzlichen Altersvorsorge besteht.</p> <p><strong>Zahlungspflichtiger bei Sozialversicherungsbeiträgen</strong> <a id="Z"></a><br />Der Arbeitgeber ist Zahlungspflichtiger (Beitragsschuldner) gegenüber der Einzugsstelle und hat die Beiträge zur Sozialversicherung bis zum satzungsgemäßen Fälligkeitstag der Einzugsstelle, spätestens bis zum drittletzten Bankarbeitstag des Monats, zur Verfügung zu stellen.</p> <h2>Sie verstehen einen Fachbegriff rund um das Thema Rentenversicherung nicht?</h2> <p>Hier im Rentenversicherungslexikon finden Sie verständliche Erklärungen zu den wichtigsten Stichworten rund um die Rentenversicherung - von A wie Abfindung bis Z wie Zahlungspflichtiger. Durch Anklicken des Anfangsbuchstabens gelangen Sie zu den alphabetisch sortierten Begriffen.</p> <p><a title="Anfangsbuchstabe A" href="https://www.inomaxx.de/#A"><u><span style="color: #0f66c6;">A</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe B" href="https://www.inomaxx.de/#B"><u><span style="color: #0f66c6;">B</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe C" href="https://www.inomaxx.de/#C" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">C</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe D" href="https://www.inomaxx.de/#D" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">D</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe E" href="https://www.inomaxx.de/#E" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">E</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe F" href="https://www.inomaxx.de/#F" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">F</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe G" href="https://www.inomaxx.de/#G" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">G</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe H" href="https://www.inomaxx.de/#H" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">H</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe I" href="https://www.inomaxx.de/#I" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">I</span></u></a> | <a href="https://www.inomaxx.de/#J">J</a> | <a title="Anfangsbuchstabe K" href="https://www.inomaxx.de/#K" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">K</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe L" href="https://www.inomaxx.de/#L" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">L</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe M" href="https://www.inomaxx.de/#M" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">M</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe N" href="https://www.inomaxx.de/#N" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">N</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe O" href="https://www.inomaxx.de/#O" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">O</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe P" href="https://www.inomaxx.de/#P"><u><span style="color: #0f66c6;">P</span></u></a> | Q | <a title="Anfangsbuchstabe R" href="https://www.inomaxx.de/#R" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">R</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe S" href="https://www.inomaxx.de/#S" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">S</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe T" href="https://www.inomaxx.de/#T" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">T</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe U" href="https://www.inomaxx.de/#U" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">U</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe V" href="https://www.inomaxx.de/#V" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">V</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe W" href="https://www.inomaxx.de/#W" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">W</span></u></a> | X | Y | <a title="Anfangsbuchstabe Z" href="https://www.inomaxx.de/#Z"><u><span style="color: #0f66c6;">Z</span></u></a></p> <p><strong>Abfindung <a id="A"></a><br /></strong>Abfindungen, die als Entschädigung für den Verlust des Arbeitsplatzes gezahlt werden, unterliegen nicht der Beitragspflicht zur Sozialversicherung. Sofern es sich jedoch um die Abgeltung vertraglicher Ansprüche handelt, die bis zum Zeitpunkt der Auflösung erlangt wurden, oder um Ausgleichszahlungen wegen Verringerung der Arbeitszeit, der Umsetzung in einen anderen Betriebsteil oder auf einen schlechter bezahlten bzw. geringer qualifizierten Arbeitsplatz oder wegen Rückführung auf die tarifliche Einstufung bei Fortbestehen des Arbeitsverhältnisses, unterliegen diese der Beitragspflicht.</p> <p><strong>Altersvorsorge <a id="altersvorsorge"></a></strong><br />Bei der Altersvorsorge handelt es sich um verschiedene Möglichkeiten, sich finanziell für den eigenen Ruhestand abzusichern. Dazu gehört, nach dem Ausstieg aus dem Arbeitsleben, über genug angespartes Vermögen oder erworbene Anwartschaften zu verfügen, um weiter ausreichend Geld für den Lebensunterhalt zu haben.</p> <p><strong>Ausbildung <a id="ausbildung"></a></strong><br />In einer Ausbildung werden Fertigkeiten und Wissen über bestimmte Berufsbilder vermittelt. Ausbildung ist dabei zunächst ein sehr allgemeiner Begriff, denn sie kann an einer Schule, Hochschule oder in einem Unternehmen erfolgen. Am Ende der Berufsausbildung steht meist eine Abschlussprüfung, mit der man bei Bestehen das Berufsabschlusszeugnis erwirbt. Im Gegensatz zu allgemeiner Bildung erfüllt eine Ausbildung immer einen bestimmten Zweck, nämlich das Erlernen eines anerkannten Berufs.</p> <p><strong>Beamte</strong> <a id="B"></a><br />Beamte, Richter, Soldaten auf Zeit sowie Berufssoldaten und sonstige beamtenähnlich Beschäftigte sind versicherungsfrei in der Kranken- und Arbeitslosenversicherung, wenn sie nach beamtenrechtlichen Grundsätzen bei Krankheit Anspruch auf Fortzahlung der Bezüge und auf Beihilfe oder Heilfürsorge haben. Die Versicherungsfreiheit gilt in der Krankenversicherung auch für eine neben der Beamtentätigkeit ausgeübte Zweitbeschäftigung. In der Arbeitslosenversicherung erstreckt sie sich nicht auf die Zweitbeschäftigung.</p> <p>Pflegeversicherungspflicht besteht, sofern der Beamte oder beamtenähnlich Beschäftigte in der gesetzlichen Krankenversicherung freiwillig krankenversichert ist. Für diesen Personenkreis besteht jedoch unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, sich von der Pflegeversicherungspflicht befreien zu lassen. In der Rentenversicherung besteht regelmäßig Versicherungsfreiheit. Für daneben ausgeübte Beschäftigungen gelten die allgemeinen Regelungen.</p> <p>Beamte und sonstige beamtenähnlich Beschäftigte bleiben in einer Zweitbeschäftigung als Arbeitnehmer rentenversicherungsfrei, sofern die Versorgungsanwartschaft aufgrund einer Gewährleistungsentscheidung ausdrücklich auf diese Zweitbeschäftigung erstreckt wird.</p> <p><strong>Beitragsbemessungsgrenze</strong> <a id="beitragsbemessungsgrenze"></a><br />Die Beiträge werden von einem Arbeitsentgelt bis zur Höhe der für den Abrechnungszeitraum geltenden Beitragsbemessungsgrenze erhoben. Die Beitragsbemessungsgrenze wird jährlich im Voraus für das nächste Kalenderjahr festgesetzt. Während in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung im gesamten Bundesgebiet einheitliche Werte gelten, wird im Bereich der Renten- und Arbeitslosenversicherung weiterhin zwischen West und Ost unterschieden.</p> <p><strong>Betriebliche Altersversorgung (bAV) <a id="betriebliche-altersversorgung-bav"></a></strong><br />Leistungen der Alters-, Invaliditäts- oder Hinterbliebenenversorgung, die einem Arbeitnehmer aus Anlass eines Arbeitsverhältnisses gewährt werden. Diese ergänzen die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung.</p> <p><strong>Lebensversicherung <a id="L"></a> <a id="lebensversicherung"></a></strong><br />Eine Lebensversicherung ist eine Personenversicherung, die finanzielle Risiken im Zusammenhang mit dem Leben oder Tod einer Person absichert. Sie kann entweder als Risikolebensversicherung abgeschlossen werden, die im Todesfall eine Leistung erbringt, oder als kapitalbildende Lebensversicherung, die zusätzlich zur Absicherung im Todesfall auch eine private Altersvorsorge ermöglicht.</p> <p><strong>Renteninformation <a id="R"></a> <a id="renteninformation"></a></strong><br />Die Renteninformation gibt den Versicherten Auskunft über den aktuellen Stand ihres Rentenversicherungskontos, zeigt bisher erworbene Rentenansprüche und gibt eine Hochrechnung über die Höhe der voraussichtlichen Rente. Grundsätzlich erhalten Versicherte ab dem 27. Lebensjahr diese Serviceleistung von der Rentenversicherung jährlich. Anhand dieser Information können sie so besser abschätzen, ob und inwieweit ein persönlicher Bedarf einer zusätzlichen Altersvorsorge besteht.</p> <p><strong>Zahlungspflichtiger bei Sozialversicherungsbeiträgen</strong> <a id="Z"></a><br />Der Arbeitgeber ist Zahlungspflichtiger (Beitragsschuldner) gegenüber der Einzugsstelle und hat die Beiträge zur Sozialversicherung bis zum satzungsgemäßen Fälligkeitstag der Einzugsstelle, spätestens bis zum drittletzten Bankarbeitstag des Monats, zur Verfügung zu stellen.</p> Glossar - Finanzbegriffe einfach erklärt 2023-03-14T22:14:53+01:00 2023-03-14T22:14:53+01:00 https://www.inomaxx.de/index.php/glossar-finanzbegriffe.html Olaf Kauhs ok@inomaxx.de <p>In diesem Glossar finden Sie Erklärungen zu wichtigen Begriffen aus der Finanzwelt. Diese sind einfach und verständlich zusammengestellt und sollen dazu dienen,  die Bedeutung einzelner Fachbegriffe zu kennen und die teilweise komplexen Zusammenhänge in der Finanzwelt einfacher zu verstehen. <br /><br /></p> <p><a title="Bausparvertrag-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/211-bausparvertrag-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Bausparvertrag-Lexikon</a></p> <p><a title="Baufinanzierung-Lexikon" href="https://www.inomaxx.de/index.php/lexikon/90-baufinanzierung-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Baufinanzierung-Lexikon</a></p> <p><a title="Berufsunfähigkeitsversicherungs-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/373-berufsunfaehigkeitsversicherungs-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Berufsunfähigkeitsversicherungs-Lexikon</a></p> <p><a title="Betriebliche Altersversorgung-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/361-betriebliche-altersversorgung-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Betriebliche Altersversorgung-Lexikon</a></p> <p><a title="Cyber-Versicherung-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/164-cyber-versicherung-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Cyber-Versicherung-Lexikon</a></p> <p><a title="Geldanlage-Lexikon " href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/283-geldanlage-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Geldanlage-Lexikon</a></p> <p><a title="Haftpflichtversicherung-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/147-haftpflichtversicherung-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Haftpflichtversicherung-Lexikon</a></p> <p><a title="Kautionsversicherung-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/338-kautionsversicherung-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Kautionsversicherung-Lexikon</a></p> <p><a title="Kfz-Versicherung-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/89-kfz-versicherung-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Kfz-Versicherung-Lexikon</a></p> <p><a title="Krankenversicherung-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/109-krankenversicherung-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Krankenversicherung-Lexikon</a></p> <p><a title="Photovoltaikversicherung-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/143-photovoltaikversicherung-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Photovoltaikversicherung-Lexikon</a></p> <p><a title="Rechtsschutz-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/179-rechtsschutzversicherung-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Rechtsschutz-Lexikon</a></p> <p><a title="Rentenversicherung-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/458-rentenversicherung-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Rentenversicherung-Lexikon</a></p> <p><a title="Versicherung-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/152-versicherung-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Versicherung-Lexikon</a></p> <p>In diesem Glossar finden Sie Erklärungen zu wichtigen Begriffen aus der Finanzwelt. Diese sind einfach und verständlich zusammengestellt und sollen dazu dienen,  die Bedeutung einzelner Fachbegriffe zu kennen und die teilweise komplexen Zusammenhänge in der Finanzwelt einfacher zu verstehen. <br /><br /></p> <p><a title="Bausparvertrag-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/211-bausparvertrag-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Bausparvertrag-Lexikon</a></p> <p><a title="Baufinanzierung-Lexikon" href="https://www.inomaxx.de/index.php/lexikon/90-baufinanzierung-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Baufinanzierung-Lexikon</a></p> <p><a title="Berufsunfähigkeitsversicherungs-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/373-berufsunfaehigkeitsversicherungs-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Berufsunfähigkeitsversicherungs-Lexikon</a></p> <p><a title="Betriebliche Altersversorgung-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/361-betriebliche-altersversorgung-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Betriebliche Altersversorgung-Lexikon</a></p> <p><a title="Cyber-Versicherung-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/164-cyber-versicherung-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Cyber-Versicherung-Lexikon</a></p> <p><a title="Geldanlage-Lexikon " href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/283-geldanlage-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Geldanlage-Lexikon</a></p> <p><a title="Haftpflichtversicherung-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/147-haftpflichtversicherung-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Haftpflichtversicherung-Lexikon</a></p> <p><a title="Kautionsversicherung-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/338-kautionsversicherung-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Kautionsversicherung-Lexikon</a></p> <p><a title="Kfz-Versicherung-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/89-kfz-versicherung-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Kfz-Versicherung-Lexikon</a></p> <p><a title="Krankenversicherung-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/109-krankenversicherung-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Krankenversicherung-Lexikon</a></p> <p><a title="Photovoltaikversicherung-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/143-photovoltaikversicherung-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Photovoltaikversicherung-Lexikon</a></p> <p><a title="Rechtsschutz-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/179-rechtsschutzversicherung-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Rechtsschutz-Lexikon</a></p> <p><a title="Rentenversicherung-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/458-rentenversicherung-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Rentenversicherung-Lexikon</a></p> <p><a title="Versicherung-Lexikon" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/152-versicherung-lexikon.html" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Versicherung-Lexikon</a></p> Berufsunfähigkeitsversicherungs-Lexikon 2023-03-14T21:25:08+01:00 2023-03-14T21:25:08+01:00 https://www.inomaxx.de/index.php/wichtige-rechenwerte/gleitender-neuwertfaktor/36-lexikon/373-berufsunfaehigkeitsversicherungs-lexikon.html Olaf Kauhs ok@inomaxx.de <h2>Sie verstehen einen Fachbegriff rund um das Thema Berufsunfähigkeitsversicherung nicht</h2> <p>Hier im Berufsunfähigkeitsversicherungslexikon finden Sie verständliche Erklärungen zu den wichtigsten Stichworten rund um die Berufsunfähigkeitsversicherung – von A wie Angemessenheitsprüfung bis V wie Vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung. Durch Anklicken des Anfangsbuchstabens gelangen Sie zu den alphabetisch sortierten Begriffen.</p> <p><a title="Anfangsbuchstabe A" href="https://www.inomaxx.de/#A" rel="alternate">A</a> | <a title="Anfangsbuchstabe B" href="https://www.inomaxx.de/#B" rel="alternate">B</a> | <a title="Anfangsbuchstabe C" href="https://www.inomaxx.de/#C" rel="alternate">C</a> | <a title="Anfangsbuchstabe D" href="https://www.inomaxx.de/#D" rel="alternate">D</a> | <a title="Anfangsbuchstabe E" href="https://www.inomaxx.de/#E" rel="alternate">E</a> | <a title="Anfangsbuchstabe F" href="https://www.inomaxx.de/#F" rel="alternate">F</a> | <a title="Anfangsbuchstabe G" href="https://www.inomaxx.de/#G" rel="alternate">G</a> | <a title="Anfangsbuchstabe H" href="https://www.inomaxx.de/#H" rel="alternate">H</a> | <a title="Anfangsbuchstabe I" href="https://www.inomaxx.de/#I" rel="alternate">I</a> | <a title="Anfangsbuchstabe K" href="https://www.inomaxx.de/#K" rel="alternate">K</a> | <a title="Anfangsbuchstabe L" href="https://www.inomaxx.de/#L" rel="alternate">L</a> | <a title="Anfangsbuchstabe M" href="https://www.inomaxx.de/#M" rel="alternate">M</a> | <a title="Anfangsbuchstabe N" href="https://www.inomaxx.de/#N" rel="alternate">N</a> | <a title="Anfangsbuchstabe O" href="https://www.inomaxx.de/#O" rel="alternate">O</a> | <a title="Anfangsbuchstabe P" href="https://www.inomaxx.de/#P" rel="alternate">P</a> | <a title="Anfangsbuchstabe Q" href="https://www.efinanz24.de/informationen-zu/versicherungen/berufsunfaehigkeitsversicherungs-lexikon/#Q">Q</a> | <a title="Anfangsbuchstabe R" href="https://www.inomaxx.de/#R" rel="alternate">R</a> | <a title="Anfangsbuchstabe S" href="https://www.inomaxx.de/#S" rel="alternate">S</a> | <a title="Anfangsbuchstabe T" href="https://www.inomaxx.de/#T" rel="alternate">T</a> | <a title="Anfangsbuchstabe U" href="https://www.inomaxx.de/#U" rel="alternate">U</a> | <a title="Anfangsbuchstabe V" href="https://www.inomaxx.de/#V" rel="alternate">V</a> | <a title="Anfangsbuchstabe W" href="https://www.inomaxx.de/#W" rel="alternate">W</a> | X | Y | <a title="Anfangsbuchstabe Z" href="https://www.inomaxx.de/#Z" rel="alternate">Z</a></p> <p><strong>Abstrakte Verweisung <a id="A"></a><br /></strong>Als abstrakte Verweisung bezeichnet man eine Vertragsklausel, die bei manchen Berufsunfähigkeitsversicherungen angewandt wird. Tritt der Ernstfall ein, können Sie auf einen anderen als Ihren ausgeübten Beruf verwiesen werden.<strong><br /></strong></p> <p><strong>Angemessenheitsprüfung<br /></strong>Beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung, fragt BU-Versicherer immer danach, wieviel man verdient. Denn man kann die BU-Rente nicht willkürlich hoch wählen. Bei Schülern, Studenten, Hausfrauen/Männer, die noch nichts verdienen hat jede Versicherungen Höchstrenten, die versicherbar sind. Besteht bereits ein Einkommen, kann nur einen bestimmten Prozentsatz des Einkommens versichert werden. Mehr als man verdienst, kann man nicht absichern.<strong><br /></strong></p> <p><strong>Arbeitskraft <a id="arbeitskraft"></a></strong><br />Unter Arbeitskraft versteht man in der Wirtschaft die mit körperlicher oder geistiger Tätigkeit verbundene Fähigkeit, eine bestimmte Arbeitsleistung zu erbringen. Umgangssprachlich werden auch Arbeitspersonen als „Arbeitskräfte“ bezeichnet.</p> <p><strong>Ausbildung <a id="ausbildung"></a></strong><br />In einer Ausbildung werden Fertigkeiten und Wissen über bestimmte Berufsbilder vermittelt. Ausbildung ist dabei zunächst ein sehr allgemeiner Begriff, denn sie kann an einer Schule, Hochschule oder in einem Unternehmen erfolgen. Am Ende der Berufsausbildung steht meist eine Abschlussprüfung, mit der man bei Bestehen das Berufsabschlusszeugnis erwirbt. Im Gegensatz zu allgemeiner Bildung erfüllt eine Ausbildung immer einen bestimmten Zweck, nämlich das Erlernen eines anerkannten Berufs.</p> <p><strong>Beitragsbefreiung <a id="B"></a><br /></strong>Nach Anerkennung einer bedingungsgemäßen Berufsunfähigkeit durch das Versicherungsunternehmen wird die BU-Rente in der vereinbarten Höhe bezahlt. Darüber hinaus müssen für die Dauer der Berufsunfähigkeit auch keine weiteren Beiträge gezahlt werden.</p> <p><strong>Berufsunfähigkeits­versicherung <a id="berufsunfaehigkeitsversicherung"></a><br /></strong>Eine Berufsunfähigkeitsversicherung sichert Sie finanziell ab, wenn Sie Ihren Beruf aufgrund von Krankheit oder einem Unfall für längere Zeit oder gar dauerhaft nicht mehr ausüben können. Sie zählt damit zu den wichtigsten Versicherungen.</p> <p><strong>Vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung</strong> <a id="V"></a><br />Bei der Antragstellung müssen alle Fragen wahrheitsgemäß beantwortet werden. Wenn das Versicherungsunternehmen erfährt, dass etwas fehlt oder falsch beantwortet wurde, kann es wegen vorvertraglicher Anzeigepflichtverletzung von dem Vertrag zurücktreten. <strong>Tipp:</strong> Bitte die Fragen immer akribisch beantworten und dazu am besten den Arzt fragen, was in der Patientenakte steht.</p> <h2>Sie verstehen einen Fachbegriff rund um das Thema Berufsunfähigkeitsversicherung nicht</h2> <p>Hier im Berufsunfähigkeitsversicherungslexikon finden Sie verständliche Erklärungen zu den wichtigsten Stichworten rund um die Berufsunfähigkeitsversicherung – von A wie Angemessenheitsprüfung bis V wie Vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung. Durch Anklicken des Anfangsbuchstabens gelangen Sie zu den alphabetisch sortierten Begriffen.</p> <p><a title="Anfangsbuchstabe A" href="https://www.inomaxx.de/#A" rel="alternate">A</a> | <a title="Anfangsbuchstabe B" href="https://www.inomaxx.de/#B" rel="alternate">B</a> | <a title="Anfangsbuchstabe C" href="https://www.inomaxx.de/#C" rel="alternate">C</a> | <a title="Anfangsbuchstabe D" href="https://www.inomaxx.de/#D" rel="alternate">D</a> | <a title="Anfangsbuchstabe E" href="https://www.inomaxx.de/#E" rel="alternate">E</a> | <a title="Anfangsbuchstabe F" href="https://www.inomaxx.de/#F" rel="alternate">F</a> | <a title="Anfangsbuchstabe G" href="https://www.inomaxx.de/#G" rel="alternate">G</a> | <a title="Anfangsbuchstabe H" href="https://www.inomaxx.de/#H" rel="alternate">H</a> | <a title="Anfangsbuchstabe I" href="https://www.inomaxx.de/#I" rel="alternate">I</a> | <a title="Anfangsbuchstabe K" href="https://www.inomaxx.de/#K" rel="alternate">K</a> | <a title="Anfangsbuchstabe L" href="https://www.inomaxx.de/#L" rel="alternate">L</a> | <a title="Anfangsbuchstabe M" href="https://www.inomaxx.de/#M" rel="alternate">M</a> | <a title="Anfangsbuchstabe N" href="https://www.inomaxx.de/#N" rel="alternate">N</a> | <a title="Anfangsbuchstabe O" href="https://www.inomaxx.de/#O" rel="alternate">O</a> | <a title="Anfangsbuchstabe P" href="https://www.inomaxx.de/#P" rel="alternate">P</a> | <a title="Anfangsbuchstabe Q" href="https://www.efinanz24.de/informationen-zu/versicherungen/berufsunfaehigkeitsversicherungs-lexikon/#Q">Q</a> | <a title="Anfangsbuchstabe R" href="https://www.inomaxx.de/#R" rel="alternate">R</a> | <a title="Anfangsbuchstabe S" href="https://www.inomaxx.de/#S" rel="alternate">S</a> | <a title="Anfangsbuchstabe T" href="https://www.inomaxx.de/#T" rel="alternate">T</a> | <a title="Anfangsbuchstabe U" href="https://www.inomaxx.de/#U" rel="alternate">U</a> | <a title="Anfangsbuchstabe V" href="https://www.inomaxx.de/#V" rel="alternate">V</a> | <a title="Anfangsbuchstabe W" href="https://www.inomaxx.de/#W" rel="alternate">W</a> | X | Y | <a title="Anfangsbuchstabe Z" href="https://www.inomaxx.de/#Z" rel="alternate">Z</a></p> <p><strong>Abstrakte Verweisung <a id="A"></a><br /></strong>Als abstrakte Verweisung bezeichnet man eine Vertragsklausel, die bei manchen Berufsunfähigkeitsversicherungen angewandt wird. Tritt der Ernstfall ein, können Sie auf einen anderen als Ihren ausgeübten Beruf verwiesen werden.<strong><br /></strong></p> <p><strong>Angemessenheitsprüfung<br /></strong>Beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung, fragt BU-Versicherer immer danach, wieviel man verdient. Denn man kann die BU-Rente nicht willkürlich hoch wählen. Bei Schülern, Studenten, Hausfrauen/Männer, die noch nichts verdienen hat jede Versicherungen Höchstrenten, die versicherbar sind. Besteht bereits ein Einkommen, kann nur einen bestimmten Prozentsatz des Einkommens versichert werden. Mehr als man verdienst, kann man nicht absichern.<strong><br /></strong></p> <p><strong>Arbeitskraft <a id="arbeitskraft"></a></strong><br />Unter Arbeitskraft versteht man in der Wirtschaft die mit körperlicher oder geistiger Tätigkeit verbundene Fähigkeit, eine bestimmte Arbeitsleistung zu erbringen. Umgangssprachlich werden auch Arbeitspersonen als „Arbeitskräfte“ bezeichnet.</p> <p><strong>Ausbildung <a id="ausbildung"></a></strong><br />In einer Ausbildung werden Fertigkeiten und Wissen über bestimmte Berufsbilder vermittelt. Ausbildung ist dabei zunächst ein sehr allgemeiner Begriff, denn sie kann an einer Schule, Hochschule oder in einem Unternehmen erfolgen. Am Ende der Berufsausbildung steht meist eine Abschlussprüfung, mit der man bei Bestehen das Berufsabschlusszeugnis erwirbt. Im Gegensatz zu allgemeiner Bildung erfüllt eine Ausbildung immer einen bestimmten Zweck, nämlich das Erlernen eines anerkannten Berufs.</p> <p><strong>Beitragsbefreiung <a id="B"></a><br /></strong>Nach Anerkennung einer bedingungsgemäßen Berufsunfähigkeit durch das Versicherungsunternehmen wird die BU-Rente in der vereinbarten Höhe bezahlt. Darüber hinaus müssen für die Dauer der Berufsunfähigkeit auch keine weiteren Beiträge gezahlt werden.</p> <p><strong>Berufsunfähigkeits­versicherung <a id="berufsunfaehigkeitsversicherung"></a><br /></strong>Eine Berufsunfähigkeitsversicherung sichert Sie finanziell ab, wenn Sie Ihren Beruf aufgrund von Krankheit oder einem Unfall für längere Zeit oder gar dauerhaft nicht mehr ausüben können. Sie zählt damit zu den wichtigsten Versicherungen.</p> <p><strong>Vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung</strong> <a id="V"></a><br />Bei der Antragstellung müssen alle Fragen wahrheitsgemäß beantwortet werden. Wenn das Versicherungsunternehmen erfährt, dass etwas fehlt oder falsch beantwortet wurde, kann es wegen vorvertraglicher Anzeigepflichtverletzung von dem Vertrag zurücktreten. <strong>Tipp:</strong> Bitte die Fragen immer akribisch beantworten und dazu am besten den Arzt fragen, was in der Patientenakte steht.</p> Betriebliche Altersversorgung-Lexikon 2022-10-27T21:33:18+02:00 2022-10-27T21:33:18+02:00 https://www.inomaxx.de/index.php/wichtige-rechenwerte/gleitender-neuwertfaktor/36-lexikon/361-betriebliche-altersversorgung-lexikon.html Olaf Kauhs ok@inomaxx.de <h2>Sie verstehen einen Fachbegriff rund um das Thema betriebliche Altersversorgung (bAV) nicht?</h2> <p>Hier im Bausparlexikon finden Sie verständliche Erklärungen zu den wichtigsten Stichworten rund um das Bausparen und Bauspardarlehen - von A wie Abfindung von Anwartschaften bis Z wie Zinszusatzreserve. Durch Anklicken des Anfangsbuchstabens gelangen Sie zu den alphabethisch sortierten Begriffen.</p> <p><a title="Anfangsbuchstabe A" href="https://www.inomaxx.de/#A" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">A</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe B" href="https://www.inomaxx.de/#B" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">B</span></a> | <span style="color: #000000;">C</span> | <a title="Anfangsbuchstabe D" href="https://www.inomaxx.de/#D" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">D</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe E" href="https://www.inomaxx.de/#E" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">E</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe F" href="https://www.inomaxx.de/#F" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">F</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe G" href="https://www.inomaxx.de/#G" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">G</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe H" href="https://www.inomaxx.de/#H" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">H</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe I" href="https://www.inomaxx.de/#I" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">I</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe K" href="https://www.inomaxx.de/#K" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">K</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe L" href="https://www.inomaxx.de/#L" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">L</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe M" href="https://www.inomaxx.de/#M" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">M</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe N" href="https://www.inomaxx.de/#N" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">N</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe O" href="https://www.inomaxx.de/#O" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">O</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe P" href="https://www.inomaxx.de/#P" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">P</span></a> | Q | <a title="Anfangsbuchstabe R" href="https://www.inomaxx.de/#R" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">R</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe S" href="https://www.inomaxx.de/#S" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">S</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe T" href="https://www.inomaxx.de/#T" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">T</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe U" href="https://www.inomaxx.de/#U" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">U</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe V" href="https://www.inomaxx.de/#V" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">V</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe W" href="https://www.inomaxx.de/#W" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">W</span></a> | X | Y | <a title="Anfangsbuchstabe Z" href="https://www.inomaxx.de/#Z" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">Z</span></a></p> <p><strong>Abfindung von Anwartschaften (§ 3 BetrAVG) <a id="A"></a></strong><br /> Ist eine Anwartschaft gesetzlich unverfallbar, kann sie bei Ausscheiden des Arbeitnehmers nur dann durch eine Einmalzahlung abgefunden werden, wenn es sich um Kleinbeträge handelt.</p> <p><strong>Altersrente</strong><br />Eine regelmäßig wiederkehrende Leistung, die von einem bestimmten Alter an lebenslang erbracht wird.</p> <p><strong>Altersvermögensgesetz (AVmG)</strong><br />Das Gesetz zur Reform der gesetzlichen Rentenversicherung und zur Förderung eines kapitalgedeckten Altersvorsorgevermögens" ist das Kernstück der Rentenreform 2001. Es enthält die Grundsätze zum Aufbau einer durch staatliche Zulagen geförderten (privaten) Altersversorgung.</p> <p><strong>Angemessenheit</strong><br />Die betriebliche Altersversorgung eines Gesellschafter-Geschäftsführers wird nur dann steuerlich anerkannt, wenn die Höhe der Leistung nicht mehr als maximal 75 Prozent des letzten tatsächlichen Bruttogehalts abzüglich der Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung beträgt.</p> <p><strong>Anpassungsprüfungspflicht (§ 16 BetrAVG)</strong><br />Der Arbeitgeber hat alle drei Jahre die Anpassung von laufenden Leistungen der betrieblichen Altersversorgung zu prüfen und hierüber nach billigem Ermessen zu entscheiden. Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Anpassungspflicht entfallen.</p> <p><strong>Anwartschaft</strong><br />Ein aufgeschobener Versorgungsanspruch. Mit Eintritt des Versorgungsfalls wandelt sich die Anwartschaft in einen Versorgungsanspruch um.</p> <p><strong>Ausbildung <a id="ausbildung"></a></strong><br />In einer Ausbildung werden Fertigkeiten und Wissen über bestimmte Berufsbilder vermittelt. Ausbildung ist dabei zunächst ein sehr allgemeiner Begriff, denn sie kann an einer Schule, Hochschule oder in einem Unternehmen erfolgen. Am Ende der Berufsausbildung steht meist eine Abschlussprüfung, mit der man bei Bestehen das Berufsabschlusszeugnis erwirbt. Im Gegensatz zu allgemeiner Bildung erfüllt eine Ausbildung immer einen bestimmten Zweck, nämlich das Erlernen eines anerkannten Berufs.</p> <p><strong>AVmG</strong><br />Die betriebliche Altersversorgung eines Gesellschafter-Geschäftsführers wird nur dann steuerlich anerkannt, wenn die Höhe der Leistung nicht mehr als maximal 75 Prozent des letzten tatsächlichen Bruttogehalts abzüglich der Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung beträgt.</p> <p><strong>Beitragsbemessungsgrenze Rentenversicherung (BBG) <a id="B"></a></strong><br />Die Beitragsbemessungsgrenze gibt an, bis zu welchem Betrag vom Bruttogehalt Beiträge zur Rentenversicherung geleistet werden müssen. Wird für jedes Jahr neu festgesetzt.</p> <p><strong>Beitragsorientierte Leistungszusage (§ 1 BetrAVG)</strong><br />Der Arbeitgeber verpflichtet sich, bestimmte Beiträge in eine Anwartschaft auf Alters-, Invaliditäts- und/oder Hinterbliebenenversorgung umzuwandeln. Bei dieser Leistungsart orientiert sich die Höhe der Leistung am Beitrag.</p> <p><strong>Besteuerung (nachgelagert)</strong><br />Wenn in der Ansparphase Steuerfreiheit und in der Leistungsphase Steuerpflicht vorliegt, spricht man von nachgelagerter Besteuerung (das Gegenteil - Beiträge aus versteuertem Einkommen und Steuerfreiheit der Leistungen - wird "vorgelagerte Besteuerung" genannt).</p> <p><strong>BetrAVG (Gesetz zur Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung oder auch Betriebsrentengesetz)</strong><br />Die Vorschriften des BetrAVG enthalten Mindestnormen zum Schutz der begünstigten Arbeitnehmer. Eine vertragliche Besserstellung der Arbeitnehmer über die gesetzlichen Normen hinaus ist jederzeit möglich.</p> <p><strong>Betriebliche Altersversorgung (bAV) <a id="betriebliche-altersvorsorge"></a></strong><br />Leistungen der Alters-, Invaliditäts- oder Hinterbliebenenversorgung, die einem Arbeitnehmer aus Anlass eines Arbeitsverhältnisses gewährt werden. Diese ergänzen die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung.</p> <p><strong>Betriebsausgaben</strong><br />Beiträge, die der Arbeitgeber zu Direktversicherungen, Pensionskassen, Unterstützungskassen oder Rückdeckungsversicherungen leistet, sind als Betriebsausgaben abzugsfähig.</p> <p><strong>Betriebsrente</strong><br />Laufende Leistung aus der betrieblichen Altersversorgung (Alters-, Invaliden- oder Hinterbliebenenrente/n) in der Auszahlungsphase.</p> <p><strong>Bezugsberechtigter</strong><br />Laufende Leistung aus der betrieblichen Altersversorgung (Alters-, Invaliden- oder Hinterbliebenenrente/n) in der Auszahlungsphase.</p> <p><strong>Bezugsberechtigter</strong><br />Person, der vertraglich eingeräumt wird, über die aus einer Lebensversicherung, einer Pensionskasse oder einem Pensionsfonds fällige Leistung zu verfügen.</p> <p><strong>Bezugsrecht (unwiderruflich)</strong><br />Vertraglich eingeräumtes Recht auf die aus einer Versicherung fällig werdende Leistung, das nicht widerrufen werden kann. Bei arbeitnehmerfinanzierter betrieblicher Altersversorgung wird für den Arbeitnehmer sofort ein unwiderrufliches Bezugsrecht vereinbart.</p> <p><strong>Deferred Compensation <a id="D"></a></strong><br />Aufgeschobene Vergütung. Der Arbeitnehmer verzichtet auf Teile seines Gehalts zum Aufbau einer Betrieblichen Altersversorgung (s. Entgeltumwandlung).</p> <p><strong>Direktzusage bzw. Pensionszusage</strong><br />Durchführungsweg der betrieblichen Altersversorgung. Der Arbeitgeber verspricht seinen Arbeitnehmern Leistungen der Alters-, Invaliditäts- und Hinterbliebenenversorgung aus Anlass des Arbeitsverhältnisses und verpflichtet sich, die Leistungen im Versorgungsfall selbst zu erbringen. Der Arbeitnehmer hat ein Rechtsanspruch gegenüber dem Arbeitgeber. Damit im Versorgungsfall die erforderlichen Mittel jederzeit bereitstehen, kann der Arbeitgeber Direktzusagen über einen Versicherer rückdecken. Um Direktzusagen im Fall einer Insolvenz zu schützen, verlangt der Gesetzgeber vom Arbeitgeber, diese über den Pensions-Sicherungs-Verein (PSV a.G.) zu sichern. Die Regelung gilt nicht bei beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführern.</p> <p><strong>Durchführungswege</strong><br />Es gibt fünf Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung:</p> <div class=""> <div class="list-body"> <div> <ul style="list-style-type: square;"> <li>Direktzusage,</li> <li>Unterstützungskasse,</li> <li>Direktversicherung,</li> <li>Pensionskasse und</li> <li>Pensionsfonds.</li> </ul> </div> </div> </div> <p><strong>Direktversicherung</strong><br />Bei der Direktversicherung handelt es sich um den Klassiker der betrieblichen Altersversorgung – mit einem geringen Verwaltungsaufwand für den Arbeitgeber und einem hohen Maß an Sicherheit und Rendite für den Arbeitnehmer.</p> <p><strong>Entgeltumwandlung <a id="E"></a></strong><br />Form der betrieblichen Altersversorgung, bei der der Arbeitnehmer auf Gehaltsteile zugunsten einer wertgleichen betrieblichen Altersversorgung verzichtet. Der Arbeitnehmer hat das Recht auf die Umwandlung von Bruttolohn bis zu einer Höhe von 4 Prozent der BBG (West) in eine betriebliche Altersversorgung (§ 1a BetrAVG).</p> <p><strong>Ertragsanteil</strong><br />Bei Leistungen der Altersversorgung, die mit versteuerten Beiträgen aufgebaut wurden, werden lediglich die erzielten Erträge besteuert. Entsprechend dem Rentenbeginnalter wird nur ein pauschaler Teil der Rente besteuert. Der Ertragsanteil bei einem Rentenbeginn mit 65 Jahren beträgt beispielsweise 18 Prozent. Dies wird z. B. bei Renten aus Direktversicherung nach "altem" Steuerrecht angewendet: Sofern bspw. die Beiträge zur Direktversicherung nach § 40b EStG pauschal besteuert wurden, unterliegt die Rente aus dieser Versicherung nur mit dem pauschalierten Ertragsanteil der Besteuerung (§ 22 Nr. 1 S. 3 Buchst. a) bb) EStG). Es wird somit nicht die gesamte Rente besteuert.</p> <p><strong>FörderRente für Geringverdiener <a id="F"></a></strong><br />Der Arbeitgeber hat künftig die Möglichkeit für Arbeitnehmer im 1. Dienstverhältnis, die ein Einkommen von weniger als 2.200 Euro monatlich beziehungsweise 26.400 Euro p.a. erhalten, eine arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersversorgung zusätzlich zum bisherigen Einkommen einzurichten. Der jährliche Beitrag muss wenigstens 240 Euro und darf höchstens 480 Euro betragen.</p> <p><strong>Kirchensteuer (pauschal) <a id="K"></a></strong><br />Entrichtet der Arbeitgeber im Rahmen der Direktversicherung nach altem Steuerrecht die Kirchensteuer pauschal, so kommt dem Arbeitnehmer neben der Sozialversicherungs- und Steuerersparnis eine weitere Vergünstigung zugute. Die pauschalen Kirchensteuersätze liegen je nach Bundesland zwischen 4 Prozent und 7 Prozent.</p> <p><strong>Mitteilungspflichten des Arbeitgebers <a id="M"></a></strong><br />Jeder Arbeitgeber muss der Versorgungseinrichtung spätestens zwei Monate nach Ablauf des Kalenderjahres oder Beendigung des Dienstverhältnisses die steuerliche Behandlung von Beiträgen zu Direktversicherungen, Pensionskassen oder Pensionsfonds mitteilen (Verordnung zur Durchführung der steuerlichen Vorschriften des Einkommensteuergesetzes zur Altersvorsorge — AltvDV). Die Mitteilung des Arbeitgebers darf nur dann unterbleiben, wenn die Versorgungseinrichtung die steuerliche Behandlung der für den einzelnen Arbeitnehmer im Kalenderjahr geleisteten Beiträge bereits kennt oder aus den bei ihr vorhandenen Daten feststellen kann. Macht der Arbeitgeber der Versorgungseinrichtung keine Angaben über die Besteuerung der Beiträge, hat die Versorgungseinrichtung davon auszugehen, dass die späteren Leistungen mit dem Zahlbetrag zu besteuern sind, wenn der Arbeitgeber der Versorgungseinrichtung keine Angaben über die Besteuerung der Beiträge macht.</p> <p><strong>Pauschalbesteuerung (§ 40 b EStG) <a id="P"></a></strong><br />Die Möglichkeit der Pauschalbesteuerung besteht nur bei Beiträgen für Direktversicherungen und an Pensionskassen für Versorgungszusagen vor 2005. Die Beiträge für eine Direktversicherung bzw. an eine Pensionskasse können mit einem Pauschalsteuersatz von 20 Prozent besteuert werden (zzgl. Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag). Übersteigen die Beiträge 1.752 Euro pro Arbeitnehmer im Kalenderjahr, sind diese grundsätzlich individuell zu versteuern.</p> <p><strong>Pensionsfonds</strong><br />Durchführungsweg der betrieblichen Altersversorgung. Der Pensionsfonds ist eine rechtlich selbständige Versorgungseinrichtung, die gegen Zahlung von Beiträgen die betriebliche Altersversorgung für den Arbeitgeber in Form von lebenslangen Rentenleistungen durchführt. Der Rechtsanspruch des Arbeitnehmers besteht gegenüber dem Pensionsfonds. Pensionsfonds sind Aktiengesellschaften (AG) oder Pensionsfonds-Vereine auf Gegenseitigkeit (PV a.G.) und unterliegen der staatlichen Aufsicht. Es handelt sich um einen versicherungsförmigen Durchführungsweg, der mittels Kapitaldeckungsverfahren das Risiko der Langlebigkeit sowie ggf. auch das Risiko der Invalidität und/oder der Hinterbliebenenversorgung absichert. Für Versorgungszusagen über Pensionsfonds besteht die Pflicht zur Insolvenzsicherung über den Pensions-Sicherungs-Verein.</p> <p><strong>Pensionskasse</strong><br />Durchführungsweg der betrieblichen Altersversorgung. Die Pensionskasse ist eine rechtlich selbständige Versorgungseinrichtung in Form eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit oder einer Aktiengesellschaft. Sie unterliegt der staatlichen Aufsicht und entspricht in ihrer Funktionsweise einem Lebensversicherungsunternehmen. Die Pensionskasse gewährt dem Versorgungsberechtigten einen Rechtsanspruch auf die zugesagte Leistung.</p> <p><strong>Pensions-Sicherungs-Verein VVaG (PSVaG) <a id="psvag"></a></strong><br />Der Pensions-Sicherungs-Verein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (PSVaG) ist der gesetzliche Träger der Insolvenzsicherung der betrieblichen Altersversorgung. Sein alleiniger Zweck ist die Gewährleistung der betrieblichen Altersversorgung für den Fall der Insolvenz eines Arbeitgebers. Über ein Konsortium von Lebensversicherungsunternehmen zahlt er die wegen Zahlungsunfähigkeit eines Arbeitgebers übernommenen Renten aus.</p> <p><strong>Pensionsrückstellungen</strong><br />Rückstellungen in der Bilanz des Arbeitgebers für Pensionsverpflichtungen aufgrund von Direktzusagen.</p> <p><strong>Pensionszusage</strong><br />Durchführungsweg der betrieblichen Altersversorgung. Der Arbeitgeber verspricht seinen Arbeitnehmern Leistungen der Alters-, Invaliditäts- und Hinterbliebenenversorgung aus Anlass des Arbeitsverhältnisses und verpflichtet sich, die Leistungen im Versorgungsfall selbst zu erbringen. Der Arbeitnehmer hat ein Rechtsanspruch gegenüber dem Arbeitgeber. Damit im Versorgungsfall die erforderlichen Mittel jederzeit bereitstehen, kann der Arbeitgeber Direktzusagen über einen Versicherer rückdecken. Um Direktzusagen im Fall einer Insolvenz zu schützen, verlangt der Gesetzgeber vom Arbeitgeber, diese über den Pensions-Sicherungs-Verein (PSV a.G.) zu sichern. Die Regelung gilt nicht bei beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführern.</p> <p><strong>Protektor Lebensversicherungs-AG <a id="protektor"></a></strong><br />Protector wurde 2003 als freiwillige Auffanggesellschaft der deutschen Lebensversicherer für den in Schieflage befundenen Vertragsbestand der ehemaligen Mannheimer Lebensversicherung AG gegründet. Durch die Änderung des Versicherungsaufsichtsgesetzes vom 15. Dezember 2004 hat der Gesetzgeber die Errichtung eines Sicherungsfonds für die Lebensversicherer verbindlich vorgeschrieben. Protector fungiert nun als private Auffanggesellschaft der Lebensversicherungsbranche und verwaltet den gesetzlichen Sicherungsfonds für die Lebensversicherer.</p> <p><strong>Rückdeckungsversicherung <a id="R"></a><br /></strong>Bei einer Rückdeckungsversicherung handelt es sich um eine vom Arbeitgeber als Versicherungsnehmer zur Rückdeckung seiner Versorgungszusage auf das Leben des  Arbeitnehmers abgeschlossene Versicherung. Bezugsberechtigt für die Leistungen der Rückdeckungsversicherung ist der Arbeitgeber</p> <p><strong>Sozialpartnermodell <a id="S"></a></strong><br />Beim Sozialpartnermodell vereinbaren die Sozialpartner, also Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, eine betriebliche Altersversorgung über einen Tarifvertrag. Hierbei gibt es einige arbeitsrechtliche Besonderheiten:<br />Im Rahmen einer reinen Beitragszusage wird ausschließlich ein Beitrag zugesagt, der nicht, wie bisher üblich, fest mit einer Leistung verknüpft ist. Für den Arbeitgeber entfällt damit faktisch die Haftung zur Erfüllung möglicher Leistungen. Im Gegenzug sollen sich die Arbeitgeber zu einem Zuschuss als eine Art „Sicherungsbeitrag“ verpflichten, da Garantien weder in der Anspar- noch in der Rentenphase erlaubt sind und die Leistung im Rentenbezug theoretisch auch fallen könnte. Außerdem muss der Arbeitgeber einen Zuschuss in Höhe von 15% des umgewandelten Betrages zahlen</p> <p><strong>Sozialversicherungsfreiheit</strong><br />Seit der Rentenreform 2001 können Arbeitnehmer im Rahmen der Entgeltumwandlung einen Teil ihres Gehalts steuer- und abgabenfrei zum Aufbau einer Betriebsrente verwenden.</p> <p><strong>Subsidiärhaftung</strong><br />Unabhängig von der Leistungsfähigkeit des Versorgungsträgers enthält das Versorgungsversprechen des Arbeitgebers stets eine arbeitsrechtliche Grundverpflichtung zur Erbringung der zugesagten Leistung. Reicht das Vermögen des Versorgungsträgers zur Erfüllung seiner Verpflichtungen nicht aus, hat der begünstigte Arbeitnehmer bzw. der Rentner einen unmittelbaren Anspruch gegenüber dem Arbeitgeber. Dieser muss für die Erfüllung der Versorgungszusage einstehen.</p> <p><strong>Trägerunternehmen <a id="T"></a></strong><br />Trägerunternehmen ist die in den §§ 4c, 4d und 4e EStG verwendete Bezeichnung für Unternehmen, die ihre betriebliche Altersversorgung über eine Pensionskasse, eine Unterstützungskasse oder einen Pensionsfonds durchführen.</p> <p><strong>Unterstützungskasse <a id="U"></a></strong><br />Bei Unterstützungskassen handelt es sich um die älteste Form der betrieblichen Altersversorgung in Deutschland. Einige der heute noch tätigen haben eine mehr als 170-jährige Geschichte. Ursprünglich waren sie typische Versorgungswerke einzelner Großunternehmen oder Konzerne. Heute gibt es aber auch viele Gruppenunterstützungskassen, die für mehrere Firmen die betriebliche Altersversorgung organisieren und verwalten.</p> <p><strong>Unverfallbarkeit (gesetzlich)</strong><br />Bei <strong>arbeitgeberfinanzierten Versorgungszusagen</strong> behält der Arbeitnehmer bei vorzeitigem Ausscheiden seine unverfallbaren Anwartschaften auf betriebliche Altersversorgung, wenn er zu diesem Zeitpunkt mindestens das 25. Lebensjahr vollendet und die Versorgungszusage mindestens fünf Jahre bestanden hat (§ 1b Abs. 1 BetrAVG). Für Zusagen ab dem 01.01.2018 gelten durch die Umsetzung der EU-Mobilitätsrichtlinie neue Unverfallbarkeitsfristen (Vollendung des 21. Lebensjahres und mindestens 3 Jahre Zusagedauer). Dagegen sind a<strong>rbeitnehmerfinanzierte Zusagen</strong> sofort gesetzlich unverfallbar (§ 1b Abs. 5 BetrAVG).</p> <p><strong>Verpflichtende Arbeitgeberbeteiligung bei der Entgeltumwandlung <a id="V"></a></strong><br />Seit dem 01.01.2018 muss sich der Arbeitgeber im Sozialpartnermodell bereits an der Entgeltumwandlung seiner Mitarbeiter beteiligen. Außerhalb dieses Modells - für Neuabschlüsse ab 01.01.2019, für „Altzusagen“ ab dem 01.01.2022 - muss der Arbeitgeber seine Sozialversicherungsersparnisse (max. 15 % des umgewandelten Entgelts) an den Arbeitnehmer weitergeben. Voraussetzung ist, dass durch die Entgeltumwandlung des Mitarbeiters tatsächlich Sozialversicherungsbeiträge eingespart werden. Dieser Arbeitgeberzuschuss ist von Beginn an unverfallbar.</p> <p><strong>Versorgungsfall</strong><br />Mögliche Versorgungsfälle sind das Ausscheiden aus dem Unternehmen aufgrund Pensionierung oder der Eintritt von Berufsunfähigkeit oder Tod.</p> <p><strong>Versorgungslücke</strong><br />Unterdeckung bei der Altersversorgung. Die gesetzliche Rentenversicherung genügt nicht mehr, um im Alter den gewohnten Lebensstandard zu halten. Durch den Aufbau betrieblicher, geförderter und privater Altersvorsorge können die Versorgungslücken geschlossen werden.<br /><br /><strong>Versorgungszusage</strong><br />Arbeitsrechtliche Grundlage für die Durchführung der betrieblichen Altersversorgung. Sie regelt u.a. die Leistungsvoraussetzungen, Art und Höhe der Leistung sowie den Durchführungsweg.<br /><br /><strong>Zinszusatzreserve (ZZR)</strong> <a id="Z"></a><br /> Die sogenannte Zinszusatzreserve ist ein Teil der Deckungsrückstellung für kapitalbildende Lebensversicherungen und wurde 2011 eingeführt. Angesichts der ausgeprägten Niedrigzinsphase schien nicht mehr sichergestellt, dass die künftig zu erwartenden laufenden Erträge aus den Kapitalanlagen in jedem Fall die bei der Kalkulation der Tarife angesetzte Höhe (Rechnungszins) erreichen. Durch eine Absenkung dieser Verzinsungsannahme bilden die Unternehmen eine höhere Deckungsrückstellung und erhöhen damit die Sicherheit, die vereinbarten Leistungen jederzeit erbringen zu können.</p> <h2>Sie verstehen einen Fachbegriff rund um das Thema betriebliche Altersversorgung (bAV) nicht?</h2> <p>Hier im Bausparlexikon finden Sie verständliche Erklärungen zu den wichtigsten Stichworten rund um das Bausparen und Bauspardarlehen - von A wie Abfindung von Anwartschaften bis Z wie Zinszusatzreserve. Durch Anklicken des Anfangsbuchstabens gelangen Sie zu den alphabethisch sortierten Begriffen.</p> <p><a title="Anfangsbuchstabe A" href="https://www.inomaxx.de/#A" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">A</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe B" href="https://www.inomaxx.de/#B" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">B</span></a> | <span style="color: #000000;">C</span> | <a title="Anfangsbuchstabe D" href="https://www.inomaxx.de/#D" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">D</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe E" href="https://www.inomaxx.de/#E" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">E</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe F" href="https://www.inomaxx.de/#F" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">F</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe G" href="https://www.inomaxx.de/#G" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">G</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe H" href="https://www.inomaxx.de/#H" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">H</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe I" href="https://www.inomaxx.de/#I" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">I</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe K" href="https://www.inomaxx.de/#K" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">K</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe L" href="https://www.inomaxx.de/#L" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">L</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe M" href="https://www.inomaxx.de/#M" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">M</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe N" href="https://www.inomaxx.de/#N" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">N</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe O" href="https://www.inomaxx.de/#O" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">O</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe P" href="https://www.inomaxx.de/#P" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">P</span></a> | Q | <a title="Anfangsbuchstabe R" href="https://www.inomaxx.de/#R" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">R</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe S" href="https://www.inomaxx.de/#S" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">S</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe T" href="https://www.inomaxx.de/#T" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">T</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe U" href="https://www.inomaxx.de/#U" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">U</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe V" href="https://www.inomaxx.de/#V" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">V</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe W" href="https://www.inomaxx.de/#W" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">W</span></a> | X | Y | <a title="Anfangsbuchstabe Z" href="https://www.inomaxx.de/#Z" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">Z</span></a></p> <p><strong>Abfindung von Anwartschaften (§ 3 BetrAVG) <a id="A"></a></strong><br /> Ist eine Anwartschaft gesetzlich unverfallbar, kann sie bei Ausscheiden des Arbeitnehmers nur dann durch eine Einmalzahlung abgefunden werden, wenn es sich um Kleinbeträge handelt.</p> <p><strong>Altersrente</strong><br />Eine regelmäßig wiederkehrende Leistung, die von einem bestimmten Alter an lebenslang erbracht wird.</p> <p><strong>Altersvermögensgesetz (AVmG)</strong><br />Das Gesetz zur Reform der gesetzlichen Rentenversicherung und zur Förderung eines kapitalgedeckten Altersvorsorgevermögens" ist das Kernstück der Rentenreform 2001. Es enthält die Grundsätze zum Aufbau einer durch staatliche Zulagen geförderten (privaten) Altersversorgung.</p> <p><strong>Angemessenheit</strong><br />Die betriebliche Altersversorgung eines Gesellschafter-Geschäftsführers wird nur dann steuerlich anerkannt, wenn die Höhe der Leistung nicht mehr als maximal 75 Prozent des letzten tatsächlichen Bruttogehalts abzüglich der Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung beträgt.</p> <p><strong>Anpassungsprüfungspflicht (§ 16 BetrAVG)</strong><br />Der Arbeitgeber hat alle drei Jahre die Anpassung von laufenden Leistungen der betrieblichen Altersversorgung zu prüfen und hierüber nach billigem Ermessen zu entscheiden. Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Anpassungspflicht entfallen.</p> <p><strong>Anwartschaft</strong><br />Ein aufgeschobener Versorgungsanspruch. Mit Eintritt des Versorgungsfalls wandelt sich die Anwartschaft in einen Versorgungsanspruch um.</p> <p><strong>Ausbildung <a id="ausbildung"></a></strong><br />In einer Ausbildung werden Fertigkeiten und Wissen über bestimmte Berufsbilder vermittelt. Ausbildung ist dabei zunächst ein sehr allgemeiner Begriff, denn sie kann an einer Schule, Hochschule oder in einem Unternehmen erfolgen. Am Ende der Berufsausbildung steht meist eine Abschlussprüfung, mit der man bei Bestehen das Berufsabschlusszeugnis erwirbt. Im Gegensatz zu allgemeiner Bildung erfüllt eine Ausbildung immer einen bestimmten Zweck, nämlich das Erlernen eines anerkannten Berufs.</p> <p><strong>AVmG</strong><br />Die betriebliche Altersversorgung eines Gesellschafter-Geschäftsführers wird nur dann steuerlich anerkannt, wenn die Höhe der Leistung nicht mehr als maximal 75 Prozent des letzten tatsächlichen Bruttogehalts abzüglich der Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung beträgt.</p> <p><strong>Beitragsbemessungsgrenze Rentenversicherung (BBG) <a id="B"></a></strong><br />Die Beitragsbemessungsgrenze gibt an, bis zu welchem Betrag vom Bruttogehalt Beiträge zur Rentenversicherung geleistet werden müssen. Wird für jedes Jahr neu festgesetzt.</p> <p><strong>Beitragsorientierte Leistungszusage (§ 1 BetrAVG)</strong><br />Der Arbeitgeber verpflichtet sich, bestimmte Beiträge in eine Anwartschaft auf Alters-, Invaliditäts- und/oder Hinterbliebenenversorgung umzuwandeln. Bei dieser Leistungsart orientiert sich die Höhe der Leistung am Beitrag.</p> <p><strong>Besteuerung (nachgelagert)</strong><br />Wenn in der Ansparphase Steuerfreiheit und in der Leistungsphase Steuerpflicht vorliegt, spricht man von nachgelagerter Besteuerung (das Gegenteil - Beiträge aus versteuertem Einkommen und Steuerfreiheit der Leistungen - wird "vorgelagerte Besteuerung" genannt).</p> <p><strong>BetrAVG (Gesetz zur Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung oder auch Betriebsrentengesetz)</strong><br />Die Vorschriften des BetrAVG enthalten Mindestnormen zum Schutz der begünstigten Arbeitnehmer. Eine vertragliche Besserstellung der Arbeitnehmer über die gesetzlichen Normen hinaus ist jederzeit möglich.</p> <p><strong>Betriebliche Altersversorgung (bAV) <a id="betriebliche-altersvorsorge"></a></strong><br />Leistungen der Alters-, Invaliditäts- oder Hinterbliebenenversorgung, die einem Arbeitnehmer aus Anlass eines Arbeitsverhältnisses gewährt werden. Diese ergänzen die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung.</p> <p><strong>Betriebsausgaben</strong><br />Beiträge, die der Arbeitgeber zu Direktversicherungen, Pensionskassen, Unterstützungskassen oder Rückdeckungsversicherungen leistet, sind als Betriebsausgaben abzugsfähig.</p> <p><strong>Betriebsrente</strong><br />Laufende Leistung aus der betrieblichen Altersversorgung (Alters-, Invaliden- oder Hinterbliebenenrente/n) in der Auszahlungsphase.</p> <p><strong>Bezugsberechtigter</strong><br />Laufende Leistung aus der betrieblichen Altersversorgung (Alters-, Invaliden- oder Hinterbliebenenrente/n) in der Auszahlungsphase.</p> <p><strong>Bezugsberechtigter</strong><br />Person, der vertraglich eingeräumt wird, über die aus einer Lebensversicherung, einer Pensionskasse oder einem Pensionsfonds fällige Leistung zu verfügen.</p> <p><strong>Bezugsrecht (unwiderruflich)</strong><br />Vertraglich eingeräumtes Recht auf die aus einer Versicherung fällig werdende Leistung, das nicht widerrufen werden kann. Bei arbeitnehmerfinanzierter betrieblicher Altersversorgung wird für den Arbeitnehmer sofort ein unwiderrufliches Bezugsrecht vereinbart.</p> <p><strong>Deferred Compensation <a id="D"></a></strong><br />Aufgeschobene Vergütung. Der Arbeitnehmer verzichtet auf Teile seines Gehalts zum Aufbau einer Betrieblichen Altersversorgung (s. Entgeltumwandlung).</p> <p><strong>Direktzusage bzw. Pensionszusage</strong><br />Durchführungsweg der betrieblichen Altersversorgung. Der Arbeitgeber verspricht seinen Arbeitnehmern Leistungen der Alters-, Invaliditäts- und Hinterbliebenenversorgung aus Anlass des Arbeitsverhältnisses und verpflichtet sich, die Leistungen im Versorgungsfall selbst zu erbringen. Der Arbeitnehmer hat ein Rechtsanspruch gegenüber dem Arbeitgeber. Damit im Versorgungsfall die erforderlichen Mittel jederzeit bereitstehen, kann der Arbeitgeber Direktzusagen über einen Versicherer rückdecken. Um Direktzusagen im Fall einer Insolvenz zu schützen, verlangt der Gesetzgeber vom Arbeitgeber, diese über den Pensions-Sicherungs-Verein (PSV a.G.) zu sichern. Die Regelung gilt nicht bei beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführern.</p> <p><strong>Durchführungswege</strong><br />Es gibt fünf Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung:</p> <div class=""> <div class="list-body"> <div> <ul style="list-style-type: square;"> <li>Direktzusage,</li> <li>Unterstützungskasse,</li> <li>Direktversicherung,</li> <li>Pensionskasse und</li> <li>Pensionsfonds.</li> </ul> </div> </div> </div> <p><strong>Direktversicherung</strong><br />Bei der Direktversicherung handelt es sich um den Klassiker der betrieblichen Altersversorgung – mit einem geringen Verwaltungsaufwand für den Arbeitgeber und einem hohen Maß an Sicherheit und Rendite für den Arbeitnehmer.</p> <p><strong>Entgeltumwandlung <a id="E"></a></strong><br />Form der betrieblichen Altersversorgung, bei der der Arbeitnehmer auf Gehaltsteile zugunsten einer wertgleichen betrieblichen Altersversorgung verzichtet. Der Arbeitnehmer hat das Recht auf die Umwandlung von Bruttolohn bis zu einer Höhe von 4 Prozent der BBG (West) in eine betriebliche Altersversorgung (§ 1a BetrAVG).</p> <p><strong>Ertragsanteil</strong><br />Bei Leistungen der Altersversorgung, die mit versteuerten Beiträgen aufgebaut wurden, werden lediglich die erzielten Erträge besteuert. Entsprechend dem Rentenbeginnalter wird nur ein pauschaler Teil der Rente besteuert. Der Ertragsanteil bei einem Rentenbeginn mit 65 Jahren beträgt beispielsweise 18 Prozent. Dies wird z. B. bei Renten aus Direktversicherung nach "altem" Steuerrecht angewendet: Sofern bspw. die Beiträge zur Direktversicherung nach § 40b EStG pauschal besteuert wurden, unterliegt die Rente aus dieser Versicherung nur mit dem pauschalierten Ertragsanteil der Besteuerung (§ 22 Nr. 1 S. 3 Buchst. a) bb) EStG). Es wird somit nicht die gesamte Rente besteuert.</p> <p><strong>FörderRente für Geringverdiener <a id="F"></a></strong><br />Der Arbeitgeber hat künftig die Möglichkeit für Arbeitnehmer im 1. Dienstverhältnis, die ein Einkommen von weniger als 2.200 Euro monatlich beziehungsweise 26.400 Euro p.a. erhalten, eine arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersversorgung zusätzlich zum bisherigen Einkommen einzurichten. Der jährliche Beitrag muss wenigstens 240 Euro und darf höchstens 480 Euro betragen.</p> <p><strong>Kirchensteuer (pauschal) <a id="K"></a></strong><br />Entrichtet der Arbeitgeber im Rahmen der Direktversicherung nach altem Steuerrecht die Kirchensteuer pauschal, so kommt dem Arbeitnehmer neben der Sozialversicherungs- und Steuerersparnis eine weitere Vergünstigung zugute. Die pauschalen Kirchensteuersätze liegen je nach Bundesland zwischen 4 Prozent und 7 Prozent.</p> <p><strong>Mitteilungspflichten des Arbeitgebers <a id="M"></a></strong><br />Jeder Arbeitgeber muss der Versorgungseinrichtung spätestens zwei Monate nach Ablauf des Kalenderjahres oder Beendigung des Dienstverhältnisses die steuerliche Behandlung von Beiträgen zu Direktversicherungen, Pensionskassen oder Pensionsfonds mitteilen (Verordnung zur Durchführung der steuerlichen Vorschriften des Einkommensteuergesetzes zur Altersvorsorge — AltvDV). Die Mitteilung des Arbeitgebers darf nur dann unterbleiben, wenn die Versorgungseinrichtung die steuerliche Behandlung der für den einzelnen Arbeitnehmer im Kalenderjahr geleisteten Beiträge bereits kennt oder aus den bei ihr vorhandenen Daten feststellen kann. Macht der Arbeitgeber der Versorgungseinrichtung keine Angaben über die Besteuerung der Beiträge, hat die Versorgungseinrichtung davon auszugehen, dass die späteren Leistungen mit dem Zahlbetrag zu besteuern sind, wenn der Arbeitgeber der Versorgungseinrichtung keine Angaben über die Besteuerung der Beiträge macht.</p> <p><strong>Pauschalbesteuerung (§ 40 b EStG) <a id="P"></a></strong><br />Die Möglichkeit der Pauschalbesteuerung besteht nur bei Beiträgen für Direktversicherungen und an Pensionskassen für Versorgungszusagen vor 2005. Die Beiträge für eine Direktversicherung bzw. an eine Pensionskasse können mit einem Pauschalsteuersatz von 20 Prozent besteuert werden (zzgl. Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag). Übersteigen die Beiträge 1.752 Euro pro Arbeitnehmer im Kalenderjahr, sind diese grundsätzlich individuell zu versteuern.</p> <p><strong>Pensionsfonds</strong><br />Durchführungsweg der betrieblichen Altersversorgung. Der Pensionsfonds ist eine rechtlich selbständige Versorgungseinrichtung, die gegen Zahlung von Beiträgen die betriebliche Altersversorgung für den Arbeitgeber in Form von lebenslangen Rentenleistungen durchführt. Der Rechtsanspruch des Arbeitnehmers besteht gegenüber dem Pensionsfonds. Pensionsfonds sind Aktiengesellschaften (AG) oder Pensionsfonds-Vereine auf Gegenseitigkeit (PV a.G.) und unterliegen der staatlichen Aufsicht. Es handelt sich um einen versicherungsförmigen Durchführungsweg, der mittels Kapitaldeckungsverfahren das Risiko der Langlebigkeit sowie ggf. auch das Risiko der Invalidität und/oder der Hinterbliebenenversorgung absichert. Für Versorgungszusagen über Pensionsfonds besteht die Pflicht zur Insolvenzsicherung über den Pensions-Sicherungs-Verein.</p> <p><strong>Pensionskasse</strong><br />Durchführungsweg der betrieblichen Altersversorgung. Die Pensionskasse ist eine rechtlich selbständige Versorgungseinrichtung in Form eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit oder einer Aktiengesellschaft. Sie unterliegt der staatlichen Aufsicht und entspricht in ihrer Funktionsweise einem Lebensversicherungsunternehmen. Die Pensionskasse gewährt dem Versorgungsberechtigten einen Rechtsanspruch auf die zugesagte Leistung.</p> <p><strong>Pensions-Sicherungs-Verein VVaG (PSVaG) <a id="psvag"></a></strong><br />Der Pensions-Sicherungs-Verein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (PSVaG) ist der gesetzliche Träger der Insolvenzsicherung der betrieblichen Altersversorgung. Sein alleiniger Zweck ist die Gewährleistung der betrieblichen Altersversorgung für den Fall der Insolvenz eines Arbeitgebers. Über ein Konsortium von Lebensversicherungsunternehmen zahlt er die wegen Zahlungsunfähigkeit eines Arbeitgebers übernommenen Renten aus.</p> <p><strong>Pensionsrückstellungen</strong><br />Rückstellungen in der Bilanz des Arbeitgebers für Pensionsverpflichtungen aufgrund von Direktzusagen.</p> <p><strong>Pensionszusage</strong><br />Durchführungsweg der betrieblichen Altersversorgung. Der Arbeitgeber verspricht seinen Arbeitnehmern Leistungen der Alters-, Invaliditäts- und Hinterbliebenenversorgung aus Anlass des Arbeitsverhältnisses und verpflichtet sich, die Leistungen im Versorgungsfall selbst zu erbringen. Der Arbeitnehmer hat ein Rechtsanspruch gegenüber dem Arbeitgeber. Damit im Versorgungsfall die erforderlichen Mittel jederzeit bereitstehen, kann der Arbeitgeber Direktzusagen über einen Versicherer rückdecken. Um Direktzusagen im Fall einer Insolvenz zu schützen, verlangt der Gesetzgeber vom Arbeitgeber, diese über den Pensions-Sicherungs-Verein (PSV a.G.) zu sichern. Die Regelung gilt nicht bei beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführern.</p> <p><strong>Protektor Lebensversicherungs-AG <a id="protektor"></a></strong><br />Protector wurde 2003 als freiwillige Auffanggesellschaft der deutschen Lebensversicherer für den in Schieflage befundenen Vertragsbestand der ehemaligen Mannheimer Lebensversicherung AG gegründet. Durch die Änderung des Versicherungsaufsichtsgesetzes vom 15. Dezember 2004 hat der Gesetzgeber die Errichtung eines Sicherungsfonds für die Lebensversicherer verbindlich vorgeschrieben. Protector fungiert nun als private Auffanggesellschaft der Lebensversicherungsbranche und verwaltet den gesetzlichen Sicherungsfonds für die Lebensversicherer.</p> <p><strong>Rückdeckungsversicherung <a id="R"></a><br /></strong>Bei einer Rückdeckungsversicherung handelt es sich um eine vom Arbeitgeber als Versicherungsnehmer zur Rückdeckung seiner Versorgungszusage auf das Leben des  Arbeitnehmers abgeschlossene Versicherung. Bezugsberechtigt für die Leistungen der Rückdeckungsversicherung ist der Arbeitgeber</p> <p><strong>Sozialpartnermodell <a id="S"></a></strong><br />Beim Sozialpartnermodell vereinbaren die Sozialpartner, also Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, eine betriebliche Altersversorgung über einen Tarifvertrag. Hierbei gibt es einige arbeitsrechtliche Besonderheiten:<br />Im Rahmen einer reinen Beitragszusage wird ausschließlich ein Beitrag zugesagt, der nicht, wie bisher üblich, fest mit einer Leistung verknüpft ist. Für den Arbeitgeber entfällt damit faktisch die Haftung zur Erfüllung möglicher Leistungen. Im Gegenzug sollen sich die Arbeitgeber zu einem Zuschuss als eine Art „Sicherungsbeitrag“ verpflichten, da Garantien weder in der Anspar- noch in der Rentenphase erlaubt sind und die Leistung im Rentenbezug theoretisch auch fallen könnte. Außerdem muss der Arbeitgeber einen Zuschuss in Höhe von 15% des umgewandelten Betrages zahlen</p> <p><strong>Sozialversicherungsfreiheit</strong><br />Seit der Rentenreform 2001 können Arbeitnehmer im Rahmen der Entgeltumwandlung einen Teil ihres Gehalts steuer- und abgabenfrei zum Aufbau einer Betriebsrente verwenden.</p> <p><strong>Subsidiärhaftung</strong><br />Unabhängig von der Leistungsfähigkeit des Versorgungsträgers enthält das Versorgungsversprechen des Arbeitgebers stets eine arbeitsrechtliche Grundverpflichtung zur Erbringung der zugesagten Leistung. Reicht das Vermögen des Versorgungsträgers zur Erfüllung seiner Verpflichtungen nicht aus, hat der begünstigte Arbeitnehmer bzw. der Rentner einen unmittelbaren Anspruch gegenüber dem Arbeitgeber. Dieser muss für die Erfüllung der Versorgungszusage einstehen.</p> <p><strong>Trägerunternehmen <a id="T"></a></strong><br />Trägerunternehmen ist die in den §§ 4c, 4d und 4e EStG verwendete Bezeichnung für Unternehmen, die ihre betriebliche Altersversorgung über eine Pensionskasse, eine Unterstützungskasse oder einen Pensionsfonds durchführen.</p> <p><strong>Unterstützungskasse <a id="U"></a></strong><br />Bei Unterstützungskassen handelt es sich um die älteste Form der betrieblichen Altersversorgung in Deutschland. Einige der heute noch tätigen haben eine mehr als 170-jährige Geschichte. Ursprünglich waren sie typische Versorgungswerke einzelner Großunternehmen oder Konzerne. Heute gibt es aber auch viele Gruppenunterstützungskassen, die für mehrere Firmen die betriebliche Altersversorgung organisieren und verwalten.</p> <p><strong>Unverfallbarkeit (gesetzlich)</strong><br />Bei <strong>arbeitgeberfinanzierten Versorgungszusagen</strong> behält der Arbeitnehmer bei vorzeitigem Ausscheiden seine unverfallbaren Anwartschaften auf betriebliche Altersversorgung, wenn er zu diesem Zeitpunkt mindestens das 25. Lebensjahr vollendet und die Versorgungszusage mindestens fünf Jahre bestanden hat (§ 1b Abs. 1 BetrAVG). Für Zusagen ab dem 01.01.2018 gelten durch die Umsetzung der EU-Mobilitätsrichtlinie neue Unverfallbarkeitsfristen (Vollendung des 21. Lebensjahres und mindestens 3 Jahre Zusagedauer). Dagegen sind a<strong>rbeitnehmerfinanzierte Zusagen</strong> sofort gesetzlich unverfallbar (§ 1b Abs. 5 BetrAVG).</p> <p><strong>Verpflichtende Arbeitgeberbeteiligung bei der Entgeltumwandlung <a id="V"></a></strong><br />Seit dem 01.01.2018 muss sich der Arbeitgeber im Sozialpartnermodell bereits an der Entgeltumwandlung seiner Mitarbeiter beteiligen. Außerhalb dieses Modells - für Neuabschlüsse ab 01.01.2019, für „Altzusagen“ ab dem 01.01.2022 - muss der Arbeitgeber seine Sozialversicherungsersparnisse (max. 15 % des umgewandelten Entgelts) an den Arbeitnehmer weitergeben. Voraussetzung ist, dass durch die Entgeltumwandlung des Mitarbeiters tatsächlich Sozialversicherungsbeiträge eingespart werden. Dieser Arbeitgeberzuschuss ist von Beginn an unverfallbar.</p> <p><strong>Versorgungsfall</strong><br />Mögliche Versorgungsfälle sind das Ausscheiden aus dem Unternehmen aufgrund Pensionierung oder der Eintritt von Berufsunfähigkeit oder Tod.</p> <p><strong>Versorgungslücke</strong><br />Unterdeckung bei der Altersversorgung. Die gesetzliche Rentenversicherung genügt nicht mehr, um im Alter den gewohnten Lebensstandard zu halten. Durch den Aufbau betrieblicher, geförderter und privater Altersvorsorge können die Versorgungslücken geschlossen werden.<br /><br /><strong>Versorgungszusage</strong><br />Arbeitsrechtliche Grundlage für die Durchführung der betrieblichen Altersversorgung. Sie regelt u.a. die Leistungsvoraussetzungen, Art und Höhe der Leistung sowie den Durchführungsweg.<br /><br /><strong>Zinszusatzreserve (ZZR)</strong> <a id="Z"></a><br /> Die sogenannte Zinszusatzreserve ist ein Teil der Deckungsrückstellung für kapitalbildende Lebensversicherungen und wurde 2011 eingeführt. Angesichts der ausgeprägten Niedrigzinsphase schien nicht mehr sichergestellt, dass die künftig zu erwartenden laufenden Erträge aus den Kapitalanlagen in jedem Fall die bei der Kalkulation der Tarife angesetzte Höhe (Rechnungszins) erreichen. Durch eine Absenkung dieser Verzinsungsannahme bilden die Unternehmen eine höhere Deckungsrückstellung und erhöhen damit die Sicherheit, die vereinbarten Leistungen jederzeit erbringen zu können.</p> Geldanlage-Lexikon 2020-06-10T20:43:39+02:00 2020-06-10T20:43:39+02:00 https://www.inomaxx.de/index.php/wichtige-rechenwerte/gleitender-neuwertfaktor/36-lexikon/283-geldanlage-lexikon.html Olaf Kauhs ok@inomaxx.de <h2>Sie verstehen einen Fachbegriff rund ums Thema Geldanlage nicht?</h2> <p>Hier im Geldanlagelexikon finden Sie verständliche Erklärungen zu den wichtigsten Stichworten rund um die Geldanlage – von A wie Abgeltungssteuer bis Z wie Zinsen. Durch Anklicken des Anfangsbuchstabens gelangen Sie zu den alphabetisch sortierten Begriffen.</p> <p><a title="Anfangsbuchstabe A" href="https://www.inomaxx.de/#A" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">A</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe B" href="https://www.inomaxx.de/#B" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">B</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe C" href="https://www.inomaxx.de/#C" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">C</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe D" href="https://www.inomaxx.de/#D" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">D</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe E" href="https://www.inomaxx.de/#E" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">E</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe F" href="https://www.inomaxx.de/#F" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">F</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe G" href="https://www.inomaxx.de/#G" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">G</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe H" href="https://www.inomaxx.de/#H" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">H</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe I" href="https://www.inomaxx.de/#I" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">I</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe K" href="https://www.inomaxx.de/#K" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">K</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe L" href="https://www.inomaxx.de/#L" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">L</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe M" href="https://www.inomaxx.de/#M" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">M</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe N" href="https://www.inomaxx.de/#N" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">N</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe O" href="https://www.inomaxx.de/#O" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">O</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe P" href="https://www.inomaxx.de/#P" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">P</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe Q" href="https://www.inomaxx.de/'Q">Q</a> | <a title="Anfangsbuchstabe R" href="https://www.inomaxx.de/#R" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">R</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe S" href="https://www.inomaxx.de/#S" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">S</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe T" href="https://www.inomaxx.de/#T" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">T</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe U" href="https://www.inomaxx.de/#U" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">U</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe V" href="https://www.inomaxx.de/#V" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">V</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe W" href="https://www.inomaxx.de/#W" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">W</span></a> | X | Y | <a title="Anfangsbuchstabe Z" href="https://www.inomaxx.de/#Z" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">Z</span></a></p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe A <a id="A"></a></h3> <p><strong>Abgeltungssteuer <a id="A"></a></strong><br />Die Abgeltungsteuer ist eine Pauschalsteuer. Sie wird vor allem auf Dividenden, Zinsen und Veräußerungsgewinne von Wertpapieren erhoben. Die depotführende Bank behält die Steuer ein und führt sie direkt an die Finanzverwaltung ab. Mit der Zahlung ist die Steuerschuld des Anlegers abgegolten. Die Abgeltungsteuer beträgt 25 Prozent. Hinzu kommen Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. Außerdem unter Umständen ausländische Quellensteuer, die direkt im Ursprungsland erhoben wird. Diese im Ausland gezahlten Steuern kann der Anleger im Inland anrechnen lassen.</p> <p><strong>Aktie</strong><br />Wertpapier, das einen Anteil am Grundkapital einer Aktiengesellschaft (AG) und die damit verbundenen Rechte und Pflichten verbrieft. Der Inhaber einer Aktie - der Aktionär - ist Miteigentümer der Aktiengesellschaft. Er haftet in Höhe seines Kapitalanteils.</p> <p><strong>Alpha</strong><br />Ist das Maß für eine Extra-Rendite (positives Alpha) oder eine Minderrendite (negatives Alpha), gemessen an der Benchmark.</p> <p><strong>Anlagekommentar <a id="anlagekommentar"></a></strong><br />Ein Anlagekommentar ist eine schriftliche Einschätzung oder Analyse zu einer bestimmten Anlage, beispielsweise einer Aktie, Anleihe oder einem Investmentfonds. Er enthält Informationen, Bewertungen und Prognosen, die Investoren helfen sollen, fundierte Entscheidungen zu treffen.</p> <p><strong>Anleihe</strong><br />Wertpapier, mit dem der Herausgeber einen Kredit am Kapitalmarkt aufnehmen kann. Anleihen werden auch Bonds genannt, können in unterschiedlichen Währungen begeben werden und unterschiedliche Laufzeiten und Verzinsungen haben.</p> <p><strong>Asset-Allokation</strong><br />Die Art der Aufteilung (Diversifikation) des angelegten Vermögens auf verschiedene Investmentarten wie z.B. Aktien, Anleihen, Immobilien, Währungen oder Hedgefonds.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe B <a id="B"></a></h3> <p><strong>Basispunkte (BPS)</strong> <a id="B"></a><br />Basispunkte, oder BPS, sind eine häufige Messeinheit für Änderungen bei finanziellen Prozentzahlen. Eine Änderung von 0,01 Prozent entspricht 1 Basispunkt. Eine größere Änderung von 100 Prozent entspricht 10.000 Basispunkten.</p> <p><strong>Basiswährung</strong><br />Bei einem Publikumsfonds ist die Basiswährung die Währung, in der der Nettoinventarwert (NAV) des Fonds berechnet wird.</p> <p><strong>Benchmark </strong><br /><span class="esc_simple-table cmp-text">Die Benchmark ist ein Vergleichsmaßstab, an dem die Leistung (Wertentwicklung) eines Investmentfonds gemessen wird. Als Maßstab dient meist ein Index (z. B. DAX), der die Marktentwicklung widerspiegelt. Ziel eines Investmentfonds ist es i. d. R., die Wertentwicklung der Benchmark zu schlagen.</span></p> <p><strong>Beta</strong><br />Beta ist das Resultat eines Risikovergleichs zwischen dem Fonds und Vergleichsindex. Ein Ergebnis von über 1,00 gibt an, dass sich der Fonds bei steigenden Kursen eher überdurchschnittlich, bei fallenden Märkten eher unterdurchschnittlich entwickeln wird. Ein Beta von unter 1,00 deutet auf den umgekehrten Fall hin.</p> <p><strong>Bloomberg Code</strong><br />Eine von Bloomberg vergebene Kennnummer, die ein Wertpapier eindeutig kennzeichnet.</p> <p><strong>Bonität</strong><br />Die Bonität beschreibt die Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit eines Schuldners (Emittenten) und gilt als Maßstab für die Sicherheit einer Anleihe.</p> <p><strong>Börse <a id="boerse"></a></strong><br />Als Börsen werden Märkte bezeichnet, auf denen bestimmte handelbare Güter, wie Waren, Wertpapiere, Edelmetalle, Rohstoffe, Devisen, Unternehmensanteile, Kreditverbriefungen und so weiter, gehandelt werden. Bei einer Börse treffen Käufer und Verkäufer aufeinander. Der Preis eines gehandelten Gutes wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Ist die Nachfrage hoch, steigt der Preis. Ist das Angebot hoch, sinkt der Preis. Der Börsenkurs ist das Abbild vergangener Preise.</p> <p><strong>Börsenweisheiten</strong><br />Bei Börsenweisheiten handelt es sich um logische Schlussfolgerungen oder Erfahrungswerte, die komplexe Zusammenhänge an den Finanzmärkten einfach formulieren. In vielen Fällen kann es für Anleger durchaus sinnvoll sein, sie in Hinblick auf den eigenen Handel mit einzubeziehen.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe C <a id="C"></a></h3> <p><strong>Call-Option (Kurz: Call)</strong> <a id="C"></a><br />Der Käufer einer Call-Option erwirbt durch Zahlung einer Optionsprämie für einen bestimmten Zeitraum das Recht, einen Basiswert (Aktie, Rohstoff etc.) zu einem festgelegten Preis zu kaufen. Er wird das Recht nur dann ausüben, wenn der Preis des Basiswerts über dem festgelegten Preis liegt. Der Verkäufer der Call-Option hingegen verpflichtet sich während der Laufzeit der Option zur Lieferung des Basiswerts. Er spekuliert auf einen fallenden Kurs des Basiswerts, weil er dann die Optionsprämie erhält, ohne den Basiswert liefern zu müssen.</p> <p><strong>Cashflow</strong><br />Der Cashflow (engl. für Geldfluss, Kassenzufluss) ist die Bezeichnung für eine wirtschaftliche Messgröße, die den Nettozufluss liquider Mittel während eines Zeitraums darstellt. Der Cashflow gibt zum Beispiel Auskunft über die Liquiditätssituation von Unternehmen.</p> <p><strong>Composite</strong><br />Eine Gruppe von Fonds, die nach der gleichen Strategie oder mit dem gleichen Anlageziel gemanagt werden.</p> <p><strong>Cost-Average-Effekt </strong><br />Anleger profitieren vom sogenannten Cost-Average-Effekt, wenn sie regelmäßig Anteile an Investmentfonds für einen gleich hohen Betrag kaufen. Bei höheren Kursen erhalten sie weniger Anteile, bei niedrigeren Kursen mehr. Langfristig erreichen Anleger damit i. d. R.  einen günstigen durchschnittlichen Anteilpreis. Diese Ausnutzung von Kursschwankungen heißt auch Durchschnittspreiseffekt.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe D <a id="D"></a></h3> <p><span class="esc_simple-table cmp-text"><strong>Dachfonds <a id="D"></a></strong><br />Als Dachfonds werden Investmentfonds bezeichnet, die ihr Vermögen in andere Investmentfonds anlegen. Diese können Investmentfonds der eigenen Kapitalverwaltungsgesellschaft sein. Oder aber auch Investmentfonds anderer Gesellschaften (sogenannte Fremdfonds). Dadurch kann eine noch größere Risikostreuung als bei einzelnen Investmentfonds erzielt werden. </span></p> <p><span class="esc_simple-table cmp-text"><strong>DAX</strong> <a id="dax"></a><br />Der DAX ist der bedeutendste deutsche Aktienindex. Er misst die Wertentwicklung der 30 größten und liquidesten Unternehmen des deutschen Aktienmarktes und repräsentiert rund 80 Prozent der Marktkapitalisierung börsennotierter Aktiengesellschaften in Deutschland.<br /><br /><strong>Dividende <a id="dividende"></a></strong><br />Die Dividende ist der Teil des Gewinns, den eine Aktiengesellschaft an ihre Aktionäre ausschüttet und beteiligt so die Anleger am Gewinn. Zur Berechnung der Dividendenrendite wird einfach die Dividende je Aktie mit 100 multipliziert und anschließend durch den Aktienkurs dividiert.<br /></span></p> <p><strong>Durchschnittspreiseffekt</strong><br />Anleger profitieren vom sogenannten <a title="Was ist der Durchschnittspreiseffekt" href="https://www.efinanz24.de/informationen-zu/geldanlagen/geldanlage-lexikon/#D" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Durchschnittspreiseffekt</a>, wenn sie regelmäßig Anteile an Investmentfonds für einen gleich hohen Betrag kaufen. Bei höheren Kursen erhalten sie weniger Anteile, bei niedrigeren Kursen mehr. Langfristig erreichen Anleger damit i. d. R.  einen günstigen durchschnittlichen Anteilpreis. Diese Ausnutzung von Kursschwankungen heißt auch Cost-Average-Effekt.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe E <a id="E"></a></h3> <p><strong>Eigenkapitalquote</strong> <a id="E"></a><br />Die Eigenkapitalquote (engl. Equity ratio) beschreibt das Verhältnis von Eigenkapital zu Gesamtkapital (= Bilanz summe). Intern dient sie als Grundlage für Finanzierungsentscheidungen und extern als Kennzahl für die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens. Da das Eigenkapital im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der maximale Betrag ist, mit dem ein Unternehmen haftet, ziehen Gläubiger die Kennzahl gerne zur Risikobewertung heran.</p> <p><strong>Einkaufsmanagerindex <a id="einkaufsmanagerindex"></a></strong><br />Beim Einkaufsmanagerindex (eng. Purchasing Managers' Index – PMI) handelt es sich um einen Wirtschaftsindikator, der sich aus monatlichen Berichten und Erhebungen von privaten Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes zusammensetzt. Im Vordergrund stehen bei diesem Index die Einkaufsmanager der Unternehmen. Sie werden befragt, da sie verantwortlich sind für den Einkauf der für die Produktion des Unternehmens benötigten Materialien. Die PMIs werden von Investoren herangezogen, um genau nachzuvollziehen, was Einkaufsmanager über die Zukunft ihrer Branche denken. Die Werte eines Einkaufsmanagerindex können Auskunft über die Marktstimmung geben und als Basis für Trading-Entscheidungen dienen.</p> <p><strong>Emittenten (Herausgeber)</strong><br />Emittenten sind Institutionen, die zum Zwecke der Kapitalbeschaffung Wertpapiere oder ähnliche Urkunden auf den Geld- oder Kapitalmärkten ausgeben oder ausgeben lassen.</p> <p><strong>Erbschaftssteuer <a id="erbschaftssteuer"></a></strong><br />Die Erbschaftsteuer wird erhoben von dem Nachlass eines Verstorbenen, den Personen (Erben) erhalten. Die Schenkungsteuer ergänzt die Erbschaftsteuer. Sie wird als notwendig angesehen, damit die Erbschaftsteuer nicht durch Schenkungen unter Lebenden umgangen wird.</p> <p><strong>ESG</strong><br />ESG steht für drei wesentliche nicht finanzielle Nachhaltigkeitskriterien, die mit den englischen Begriffen Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung) bezeichnet werden. Dabei geht es um die Vermeidung von Umweltverschmutzung und Treibhausgas-Emission, die Einhaltung von Menschenrechten und Arbeitsstandards und nachhaltige Unternehmensführung, z.B. durch das Setzen von Unternehmenswerten und das Einrichten von Steuerungs- und Kontrollprozessen sowie die Vermeidung von Korruption. Der Ausschluss von ESG-Risiken senkt in der Regel das Anlagerisiko, denn der Aktienkurs von Unternehmen, die in Umweltschäden, Menschenrechtsverletzungen oder Korruptionsskandale verwickelt sind, kann schnell fallen.</p> <p><strong>ETF - Exchange Traded Funds </strong><br />Bei den ETFs wählt kein Fondsmanager die Anlagen aus, sondern sie bilden einen Index nach, wie zum Beispiel den DAX, TecDAX oder den MSCI World. Ihre Wertentwicklung entspricht daher fast genau der des abgebildeten Index. Für die Nachbildung gibt es unterschiedliche Methoden: die meisten Fonds kaufen die im Index enthaltenen Wertpapiere (physische oder replizierende Nachbildung). Einige bilden die Entwicklung des Index künstlich ab, z. B. durch den vertraglichen „Tausch“ der Wertentwicklung und der Erträge von Wertpapieren (synthetische Nachbildung). Anleger können viele ETFs über die Börse kaufen und täglich handeln.</p> <p><strong>EZB - Europäische Zentralbank<br /></strong>Notenbank der Eurozone und in dieser Funktion verantwortlich für die Geld- und Währungspolitik innerhalb der Eurozone.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe F <a id="F"></a></h3> <p><strong>FAANG-Aktien <a id="F"></a></strong><br />FAANG ist ein Akronym, das sich auf die Aktien der fünf beliebtesten und leistungsstärksten amerikanischen Technologieunternehmen bezieht: Facebook, Amazon, Apple, Netflix und Alphabet (früher bekannt als Google).</p> <p><strong>Fed</strong> - <strong>Federal Reserve</strong><br />Notenbank der USA und in dieser Funktion verantwortlich für die Geld- und Währungspolitik in den USA.</p> <p><strong>Festpreisgeschäft</strong><br />Bei einem Festpreisgeschäft wird kein Handel über die Börse durchgeführt. Der  Transaktionspartner ist die jeweilige Bank, welche die Wertpapiere aus ihrem Eigenbestand verkauft oder dort hinein nimmt. Dafür gilt jeweils ein festgelegter Preis. In den Preisen sind anfallende Gebühren und Kosten üblicherweise bereits enthalten.</p> <p><strong>Fiatgeld</strong><br />Fiatgeld in Form von Papiergeld wurde vor über 1.000 Jahren in China erstmals zur Bezahlung von Waren genutzt. Das wichtigste Merkmal: Fiat-Währungen basieren vor allem auf Vertrauen in den Wert des Geldes, das von Regierungen und Zentralbanken ausgegeben wird. Fiatgeld bezeichnet nationale Währungen, die im Unterschied zu Warengeld, wie Gold oder Silber von Staaten oder Regierungen “künstlich” geschaffen werden. Fiatgeld besitzt also keinen inneren Wert, sondern beinhaltet das Versprechen, als Zahlungsmittel gültig zu sein.</p> <p><strong>Finanzplanung <a id="finanzplanung"></a></strong><br />Bei der Finanzplanung handelt es sich um einen Prozess der systematischen Erstellung und Überwachung eines Finanzplans, um finanzielle Ziele zu erreichen. Sie umfasst die Analyse der aktuellen Finanzlage, die Prognose zukünftiger Einnahmen und Ausgaben, sowie die Planung von Finanzierungsmaßnahmen.</p> <p><strong>Fonds</strong><br />Ein Fonds bündelt das Geld von vielen Anlegern. Dieses Kapital wird dann von einem Fondsmanager an den Finanzmärkten für die Anleger investiert. Der große Vorteil eines Fonds besteht in der Risikostreuung. Er investiert nicht nur in eine Aktie (Aktienfonds) oder in eine Anleihe (Rentenfonds), sondern das Anlagekapital wird breit gestreut. Es gibt verschiedene Arten von Fonds, z.B. Aktienfonds, Rentenfonds, Immobilienfonds, usw.</p> <p><strong>Fondsgesellschaft <a id="fondsgesellschaft"></a></strong><br />Bei einer Fondsgesellschaft handelt es sich um ein Unternehmen, welches Investmentfonds auflegt und verwaltet. Die Fondsgesellschaft investiert das Geld von Anlegern in Wertpapier-Portfolios (oder anderen Vermögensgegenständen) und gibt im Gegenzug Fondsanteile aus. Nach deutschem Recht fällt das Fondskapital unter Sondervermögen und ist strikt vom Gesellschaftsvermögen des Unternehmens zu trennen. Dabei werden die Anlegergelder separat von Eigenmitteln der Fondsgesellschaft verwahrt und sind im Falle einer Insolvenz sicher. Die Erfolgs-Beurteilung eines Fonds erfolgt an der Outperformance im Vergleich zur Benchmark. Grundsätzlich wird zwischen Publikumsfonds und Spezialfonds unterschieden.</p> <p><strong>Fondsmanager <a id="fondsmanager"></a></strong><br />Fondsmanager verwalten Investmentfonds und stellen deren Portfolio zusammen, beispielsweise aus Anleihen und Unternehmensbeteiligungen. Hierfür verfolgen sie die Medienlage, werten makro- und mikroökonomische Daten aus und beobachten und analysieren wirtschaftliche Trends und internationale Marktentwicklungen.</p> <p><strong>Fondssparplan <a id="fondssparplan"></a></strong><br />Ein Fondssparplan kann eine attraktive Option für Anleger sein, die mit regelmäßigen Investitionen Vermögen aufbauen möchten. Durch die Anlage in Fonds können sie an der Entwicklung der Finanzmärkte partizipieren und gleichzeitig das Risiko im Vergleich zu Einzelinvestitionen diversifizieren. Dabei wird ein individuell festgelegter Betrag automatisch in ausgewählte Fonds investiert. Dies kann monatlich, vierteljährlich oder in einem anderen regelmäßigen Intervall erfolgen.</p> <p><strong>Freistellungsauftrag <a id="freistellungsauftrag"></a></strong><br />Der Freistellungsauftrag ist ein Auftrag an ein Geldanlageinstitut, um anfallende Kapitaleinkünfte vom automatischen Abzug der Kapitalertragsteuer zu befreien. Zur Freistellung von der Kapitalertragsteuer steht der Sparer-Pauschbetrag zur Verfügung.<br />Dieser Sparer-Pauschbetrag kann durch entsprechende Freistellungsaufträge auf verschiedene Geldanlageinstitute aufgeteilt werden.</p> <p><strong>Futures</strong><br />Futures sind standardisierte Terminkontrakte auf ein bestimmtes Gut. Sie verpflichten den Erwerber, eine bestimmte Menge des zugrunde liegenden Basiswerts zu einem bestimmten, in der Zukunft liegenden, Zeitpunkt zu einem bei Abschluss festgelegten Preis zu liefern oder zu kaufen. Der Verkäufer unterliegt den gleichen Pflichten spiegelbildlich.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe G <a id="G"></a></h3> <p><strong>Geldanlage <a id="G"></a> <a id="geldanlage"></a></strong><br />Als Geldanlage wird im Grunde jede Art von Investition bezeichnet, die das Ziel verfolgt, innerhalb eines bestimmten Zeitraums einen Wertzuwachs zu erreichen. Vorbedingung ist die Ansammlung von Geldern durch Sparen. Anschaffungen zum Gebrauch oder Verbrauch zählen nicht zur Geldanlage. Die Möglichkeiten zur Geldanlage sind vielseitig und reichen von Sparbriefen, festverzinslichen Wertpapieren, von Aktieninvestments, über Immobilien bis hin zu Rohstoffen. Die Höhe des Ertrages oder Wertzuwachses steht meist im Zusammenhang mit dem Risiko der jeweiligen Geldanlage.</p> <p><strong>Geldmarktfonds <a id="G"></a></strong><br />Wie der Name schon sagt, investieren diese Fonds am Geldmarkt – in Festgelder, festverzinsliche Wertpapiere oder Bankguthaben; außerdem in bestimmten Anleihen mit hoher Qualität, kurzer Laufzeit und einer Zinsbindung von maximal 13 Monaten. Die Renditen entsprechen in der Regel den aktuellen Marktzinsen im Handel zwischen Banken.</p> <p><strong>Girokonto <a id="girokonto"></a></strong><br />Bei einem Girokonto handelt es sich um ein laufendes Konto, über das bar oder durch Überweisungen, Daueraufträge, Lastschriften etc. verfügt werden kann. Die auf den Girokonten befindlichen Guthaben sind täglich verfügbar.</p> <p><strong>Goldmarkt (Geldanlage) <a id="goldmarkt"></a></strong><br />Der weltweite Markt für eine professionelle Goldanlage wird in zwei Branchen unterteilt:</p> <ol> <li>Derivate (Gold-Futures und -optionen)</li> <li>physisches, reales Gold</li> </ol> <p>Während sich die größten Märkte für Gold-Futures und Optionen in New York und Tokio befinden, wird das physische Gold in London, Zürich und Hongkong gehandelt.</p> <p><strong>Goldstandard</strong><br />Beim Goldstandard handelt es sich um eine Währungsordnung, bei der die Währung aus Goldmünzen besteht oder zumindest aus Banknoten, die in Gold getauscht werden können. Der Goldstandard war zwischen 1870 und dem Ersten Weltkrieg vorherrschend. In den USA hob Präsident Nixon im Jahr 1971 die Goldbindung des Dollars auf.</p> <p><strong>Greenwashing</strong><br />Greenwashing bezeichnet den Versuch von Organisationen, durch Kommunikation, Marketing und Einzelmaßnahmen ein „grünes Image“ zu erlangen, ohne entsprechende Maßnahmen im operativen Geschäft systematisch verankert zu haben. Bezog sich der Begriff ursprünglich auf eine suggerierte Umweltfreundlichkeit, findet dieser mittlerweile auch für suggerierte Unternehmensverantwortung Verwendung.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe H <a id="H"></a></h3> <p><strong>Hedge-Fonds <a id="H"></a></strong><br />Investieren in Deri­vate und können so genannte Leer­verkäufe machen: Sie verkaufen Aktien, die sie gar nicht haben, um so auf fallende Kurse zu spekulieren. Hedge-Fonds können auch in schlechten Börsen­zeiten Gewinne einstreichen.</p> <p><strong>Herdenverhalten <a id="herdenverhalten"></a></strong><br />Am Finanzmarkt beschreibt das Herdenverhalten beschreibt die Tendenz von Anlegern/Investoren, Entscheidungen zu treffen, die denen anderer Marktteilnehmer ähneln, anstatt unabhängige Analysen durchzuführen. Dieses Phänomen kann zu Übertreibungen und Blasenbildung führen, da Anleger/Investoren den Handlungen anderer folgen, ohne ihre eigenen Gründe zu hinterfragen.</p> <p><strong>High-Yield-Fonds</strong><br />Fonds, die Anleihen von Emittenten mit geringer Bonität kaufen. Das ist riskant, wird aber gut verzinst. Der Gefahr, dass Schuldner das Geld nicht zurück­zahlen, steht die Möglich­keit kräftiger Kurs­gewinne gegen­über.</p> <p><strong>Hexensabbat</strong><br />Der Hexensabbat (engl. Triple Witching Day) ist der dritte Freitag in den Quartalsmonaten März, Juni, September und Dezember, an dem drei Arten von Derivaten – Aktienindex-Futures, Aktienindex-Optionen und Einzelaktien-Optionen – gleichzeitig verfallen. Dieser Tag ist für seine hohen Handelsumsätze und eine erhöhte Volatilität der Kurse bekannt, da Marktteilnehmer ihre Positionen schließen, umwandeln oder absichern müssen, was zu unvorhersehbaren Kursausschlägen führen kann.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe I <a id="I"></a></h3> <p><strong>Immobilienfonds (offen) <a id="I"></a> <a id="offener-Immobilienfonds"></a> </strong><br />Offene Immobilienfonds investieren meist in Gewerbeimmobilien wie Bürohäuser, Einkaufszentren, Logistik- und Hotelgebäude im In- oder Ausland. Manche Fonds haben einen Schwerpunkt auf bestimmte Länder oder Regionen, einige sind auch auf Wohngebäude spezialisiert. Offene Immobilienfonds sind in der Regel breit gestreut. Die Wertentwicklung hängt davon ab, wie hoch die Mieteinnahmen sind und wie sich der Wert der Gebäude entwickelt. Für offene Immobilienfonds gelten mittlerweile besondere Haltefristen und Rückgaberegeln. Bis Mitte 2013 gab es keine Laufzeiten und die Veräußerung war auch sehr kurzfristig möglich. Aktuell gilt es für Anleger ein paar Regeln zu beachten:</p> <ul style="list-style-type: square;"> <li>Die Anteile müssen vor Rückgabe mindestens zwei Jahre gehalten werden.</li> <li>Darüber hinaus gibt es eine einjährige Kündigungsfrist.</li> </ul> <p><strong>Immobilienfonds (geschlossen)</strong><br />Bei geschlossenen Immobilienfonds wird in der Regel das Kapital für ein ganz konkretes Projekt verwendet. Ist das Projekt finanziert, wird der Fonds geschlossen. Die Kapitalrückzahlung erfolgt erst nach einer bestimmen Frist. Bei einem Investment in einen geschlossenen Immobilienfonds handelt es sich um eine unternehmerische Beteiligung mit dem Risiko eines Totalverlustes oder sogar von Nachschusspflichten.</p> <p><span class="esc_simple-table cmp-text"><strong>Inflation</strong><br /></span>Von Inflation spricht man, wenn das Preisniveau anhaltend steigt. Oder wenn das Geld an Kaufkraft verliert. Das gebräuchliche Maß für die Entwicklung der Kaufkraft des Geldes ist die Veränderung der Verbraucherpreise. Verbraucherpreise basieren auf Warenkörben, die das Verhalten von Konsumenten widerspiegeln. Geldentwertung misst man, indem man den Preis eines Warenkorbs im Betrachtungszeitraum ins Verhältnis setzt zu dessen Preis in einem Vergleichszeitraum. Man spricht heutzutage von Preisstabilität, wenn die Verbraucherpreise zwischen 0 und 2 % ansteigen.</p> <p><strong>Indexfonds <a id="indexfonds"></a></strong><br />Indexfonds sind an einen Vergleichsindex gekoppelt, dessen Wertentwicklung sie nachvollziehen, sie sind also keine aktiv verwalteten Fonds. Dividenden werden meist zu mehreren Terminen an die Anteilseigener ausgeschüttet. Die Verwaltungskosten eines Indexfonds sind im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds gewöhnlich niedriger. Gegenüber Einzelaktien bieten Indexaktien den Vorteil einer breiten Risikostreuung.</p> <p><strong>Investmentfonds <a id="investmentfonds"></a></strong><br />Ein Investmentfonds bündelt das Geld von vielen Anlegern. Dieses Kapital wird dann von einem Fondsmanager an den Finanzmärkten für die Anleger investiert. Der große Vorteil eines Investmentfonds besteht in der Risikostreuung. Er investiert nicht nur in eine Aktie (Aktienfonds) oder in eine Anleihe (Rentenfonds), sondern das Anlagekapital wird breit gestreut. Es gibt verschiedene Arten von Investmentfonds , z.B. Aktienfonds, Rentenfonds, Immobilienfonds, usw.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe J <a id="J"></a></h3> <p><strong>Junk Bonds </strong><br />Bei Junk Bonds handelt es sich um Wertpapiere, die auch High-Yields oder einfach nur Schrottanleihen genannt werden. Wie der deutsche Name schon aussagt sind es Anleihen, die sich durch eine niedrige Bonität des Emittenten auszeichnen. Für das Eingehen eines höheren Risikos erhalten die Käufer der Anleihe eine höhere Renditechance durch höhere Zinsen und/oder günstige Kaufkurse. Geht das Unternehmen insolvent, kann das Kapital vollständig verloren sein. Kommt das Unternehmen seinen Zahlungsverpflichtungen nach, sind überdurchschnittliche Renditen möglich. Grundsätzlich sind Junk Bonds eher etwas für spekulativ ausgerichtete Anleger.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe K <a id="K"></a></h3> <p><strong>Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) <a id="K"></a></strong><br />Das Kapitalanlagegesetzbuch (kurz „KAGB“) ist ein geschlossenes Regelwerk für Investmentfonds und deren Verwalter. Dieses Gesetz dient in erster Linie dem Schutz der Fondsanleger. Es umfasst offene und geschlossene Investmentfonds. Außerdem reguliert es die Verwalter von OGAW (Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren) und AIF (Alternative Investmentfonds). Siehe auch „AIF“, „OGAW“, „OGAW-Richtlinie“.</p> <p><strong>Kapitalanleger <a id="kapitalanleger"></a></strong><br />Ein Kapitalanleger investiert in ein Finanzprodukt, um eine langfristige Rendite zu erzielen und sein Vermögen zu vermehren. Dabei legt er Geld an, das für den Konsum nicht benötigt wird. Als Kapitalanlage stehen beispielsweise Wertpapiere, Aktien und Immobilien zur Verfügung.</p> <p><strong>Kommissionsgeschäft<br /></strong>Kommissionsgeschäfte werden dagegen über die Börse abgewickelt. Hier handelt die Bank im eigenen Namen, aber auf Rechnung des Auftraggebers. Relevant für Transaktionen ist dann der jeweilige Börsenpreis (Kurs). Anfallende Gebühren und Kosten in diesem Zusammenhang werden in der Abrechnung gesondert ausgewiesen.</p> <p><strong>Kontoauszug <a id="kontoauszug"></a></strong><br />Ein Kontoauszug ist ein offizielles Dokument, welcher die Kontoaktivitäten über einen bestimmten Zeitraum – in der Regel einen Monat – zusammenfasst. Sie finden darauf alle ein- und ausgehenden Transaktionen.</p> <p><strong>Korrelation</strong><br />Unter Korrelation versteht man bei der Geldanlage die wechselhafte Beziehung zwischen mehreren Wertpapieren oder Finanzinstrumenten und spielt eine wichtige Rolle bei der Bewertung und Portfolio-Strukturierung. Je stärker Wertpapiere oder Anlageprodukte miteinander korrelieren, umso schlechter gelingt eine Risikostreuung.</p> <p><strong>Kreditkarte <a id="kreditkarte"></a></strong><br />Eine Kreditkarte ist ein Zahlungsmittel, das es dem Karteninhaber ermöglicht, Waren und Dienstleistungen zu kaufen oder Bargeld abzuheben, wobei die tatsächliche Zahlung oft erst am Ende eines Abrechnungszeitraums (z.B. monatlich) erfolgt. Die Karte wird von einer Bank oder einem Finanzdienstleister ausgegeben und gewährt dem Nutzer einen Kreditrahmen, der es ermöglicht, über die eigenen finanziellen Mittel hinaus Ausgaben zu tätigen.</p> <p><strong>Kryptoanlagen</strong><br />Kryptoanlagen sind nach dem Stand der Technik nicht fälsch- und duplizierbare Werteinheiten innerhalb einer Blockchain. Sie können, auch gegen konventionelles Geld, erworben und gehandelt werden. Die sich so verändernden Preise ermöglichen es, damit Gewinne und Verluste in der Werteinheit zu erzielen. Diese können in andere Kryptoanlagen oder konventionelles Geld überführt werden.</p> <p><strong>Kryptowährung <a id="kryptowaehrung"></a> </strong><br />Sprachgebräuchliche Bezeichnung für Kryptoanlagen. Inwieweit diese als Währung bezeichnet werden können, ist aber umstritten, weil ihnen weitgehend der Charakter des Geldes fehlt, da sie nur begrenzt als Tauschmittel genutzt werden und genutzt werden können.</p> <p><strong>Künstliche Intelligenz (KI)</strong> <a id="kuenstliche-intelligenz"></a><br />Mit KI (Künstlicher Intelligenz), auf Englisch AI für Artificial Intelligence, versucht der Mensch Programme zu schaffen, welche die menschliche Intelligenz nachahmen sollen. Diese sollen dann komplexe Aufgaben bewältigen können. Die Prinzipien, nach denen diese Programme aufgebaut sind, stammen aus Forschung am menschlichen Hirn und orientieren sich in ihrer Funktionsweise daran. Das, was die menschliche Intelligenz ausmacht - Lernen, Rationalität, Problemlösekompetenz, Wahrnehmung, Sprache - wird versucht, künstlich zu reproduzieren bzw. anzunähern.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe L <a id="L"></a></h3> <p><strong>Laufende Rendite <a id="L"></a></strong><br />Die Ertragsrendite beinhaltet alle Erträge die dem Fonds zugeflossen sind, abzüglich Quellensteuern, Verwaltungsvergütung und sonstigen Kosten, dividiert durch das durchschnittliche Nettofondsvermögen der vergangenen 12 Monate.</p> <p><strong>Leerverkauf</strong><br />Bei einem Leerverkauf handelt es sich um einen Verkauf von Wertpapieren, Waren oder Devisen, die sich noch nicht im Besitz des Verkäufers befinden. Diese werden in der Regel mit der Absicht durchgeführt, sie später billiger erwerben zu können und an der Differenz zwischen Verkaufs- und Kaufpreis zu verdienen. Bei gedeckten Leerverkäufen müssen sich die Verkäufer bis zur Fälligkeit durch den Kauf der Wertpapiere eindecken, um die künftige Lieferverpflichtung erfüllen zu können. Bei ungedeckten Leerverkäufen (englisch Naked Short Selling) hat sich der Verkäufer vor der Transaktion weder Eigentum verschafft noch für einen Anspruch auf einen Eigentumsübertrag gesorgt.</p> <p><strong>Leitzinsen</strong><br />Unter Leitzinsen versteht man die von der zuständigen Zentralbank festgelegten Zinssätze, zu denen sich Geschäftsbanken bei einer Zentral- oder Notenbank Geld beschaffen oder anlegen können.</p> <p><strong>Liquidität</strong><br />Ein Maß dafür, wie schnell ein Asset oder ein Wertpapier zu einem vernünftigen Preis verkauft werden kann.</p> <p><strong>Long-Short-Strategie <a id="long-short-strategie"></a></strong><br />Bei der Long-Short-Strategie handelt es sich um eine Anlagestrategie, bei der ein Investor zugleich auf steigende und fallende Kurse setzt. Damit soll langfristig durch die Long-Short-Strategie ein Gewinn erwirtschaftet und gleichzeitig das Anlageportfolio möglichst gegen Verluste abgesichert werden. Anlageprodukte, bei denen die Fondsmanager auf eine Long-Short-Strategie setzen, werden auch Long-Short-Fonds genannt.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe M <a id="M"></a></h3> <p><strong>Marktkommentar <a id="M"></a> <a id="marktkommentar"></a></strong><br />Ein Marktkommentar ist eine Zusammenfassung der wichtigsten Wirtschaftsdaten, marktbewegenden politischen Entwicklungen und Börsennachrichten, um Investoren zu unterstützen, einen vergangenen Zeitraum zu verstehen und/oder auf einen kommenden Zeitraum vorzubereiten. Marktkommentare werden üblicherweise täglich, wöchentlich, monatlich oder jährlich herausgegeben.</p> <p><strong>Markt-Timing-Strategien </strong><br />Der Versuch durch die Bestimmung günstiger Zeitpunkte für Ein- und Ausstieg bei einem Wertpapier einen Ertrag zu erzielen. Dafür wird zu bestimmten Zeitpunkten zwischen zwei oder mehreren Anlageinstrumenten gewechselt</p> <p><strong>Merger Arbitrage <a id="merger-arbitrage"></a></strong><br />Beim Begriff Merger Arbitrage oder auch Risk Arbitrage genannt, geht es um den Kauf und/oder den Verkauf von Aktien von Unternehmen, die in eine Übernahme involviert sind. D.h. um ein übernehmendes und zu übernehmendes Unternehmen und zwar nachdem das Übernahmeangebot veröffentlicht wurde. Dabei werden die Preisdifferenzen am Markt ausgenutzt und man profitiert davon, dass der aktuelle Marktpreis des Zielunternehmens unterhalb des angebotenen Übernahmepreises liegt. Diese Differenz wird auch als Spread bezeichnet.</p> <p><strong>MSCI Welt-Index<br /></strong>Der Aktienindex MSCI World bildet die Entwicklung an den Börsen der Industrieländer ab. Basis sind mehr als 1600 Aktien aus 23 Ländern.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe N <a id="N"></a></h3> <p><strong>Nettoinventarwert (NAV)</strong><br />Der Nettoinventarwert am Monatsende ist ein zusätzlicher, rein informativer Nettoinventarwert des Fonds. Er wird am letzten Wochentag des Monats nach der gleichen Methodik wie bei Indizes berechnet, um den Anlegern Vergleiche mit relevanten Benchmarks zu ermöglichen. Keine Handelsaktivität kann auf einem solchen Nettoinventarwert pro Aktie basieren.</p> <p><strong>neutraler Zins</strong><br />Als neutralen Zins bezeichnet man in der Ökonomie jenen Zinssatz, bei dem die Wirtschaft weder beschleunigt noch gebremst wird.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe O <a id="O"></a></h3> <p><strong>Outperformance</strong><br />Von einer Outperformance spricht man, wenn eine Anlage eine höhere Rendite erzielt, als der im Voraus definierte Vergleichsindex.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe P <a id="P"></a></h3> <p><strong>Performance</strong> <a id="P"></a> <a id="performance"></a><br />Bei Performance handelt es sich um einen Ausdruck für die Ertragskraft einer Kapitalanlage. Die Performance drückt den Wertzuwachs inklusive der Ausschüttungen des verwalteten Vermögens als Leistung des Anlagemanagements aus. Die Performance soll nicht die absolute Rentabilität, sondern vielmehr den Vergleich zu anderen Anlageformen bzw. den Durchschnitt des gesamten Marktzuwachses ausdrücken. Sie wird somit häufig mit dem Aktienindex verglichen. Anleger interessieren sich häufig für die Performance eines gesamten Portefeuille.</p> <p><strong>Perzentil </strong><br />Perzentile, lateinisch für “Hundertstelwerte”, werden auch Prozentränge genannt, da die Verteilung in 100 gleich große Teile zerlegt wird. Perzentile teilt bspw. eine vorhandene Menge an Fonds also in 1 Prozent-Segmente auf. Oder einfacher ausgedrückt: Ein Platz 91 besagt, dass 90 Prozent der Fonds im Sektor besser abgeschnitten haben.</p> <p><strong>Post-Ident Verfahren</strong> <a id="Post-Ident"></a><br />Das Postident-Verfahren ist eine Methode der persönlichen Identifikation von Personen, die durch die Deutsche Post AG vorgenommen wird. Die Verfahren wurden zur Gewährleistung der Auflagen des Geldwäschegesetzes eingeführt, das Banken gesetzlich verpflichtet, die Identität des Kunden bei der Kontoeröffnung festzuhalten.</p> <p><strong>Portfolio <a id="portfolio"></a></strong><br />Mit einem Portfolio richten die Investoren eine Geldanlage nach ihren individuellen Präferenzen aus. Die wichtigsten Faktoren sind dabei die Risikobereitschaft und die Gewinnerwartung, zunehmend spielt aber für Anleger auch die Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe Q <a id="Q"></a></h3> <p><strong>Quality Investing <a id="Q"></a></strong><br />Baut auf Value Investing auf, indem es aus dem Pool der damit identifizierten Wertpapiere noch einmal jene selektiert, die über besondere Qualitätsmerkmale verfügen. Dabei gilt mit den Worten von Investorenlegende Warren Buffett in einem Aktionärsbrief von 1989: „Es ist viel besser, ein hervorragendes Unternehmen zu einem guten Preis zu kaufen als ein gutes Unternehmen zu einem hervorragenden Preis.“</p> <p><strong>Quartalsbericht <a id="quartalsbericht"></a></strong><br />Der Quartalsbericht (auch Quartalsabschluss genannt) gibt Auskunft darüber, wie sich ein Unternehmen im Verlauf der letzten drei Monate (im letzten Quartal) entwickelt hat. Einige Unternehmen erstellen diesen Zwischenbericht freiwillig. Für andere ist er hingegen gesetzlich verpflichtend.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe R <a id="R"></a></h3> <p><strong>Rally <a id="R"></a></strong><br />Phase, in der Kurse schnell und stark steigen.</p> <p><strong>Reagibilität</strong><br />Unter Reagibilität versteht man die Schwankungen des Steueraufkommens in Abhängigkeit von der Bemessungsgrundlage. Diese wird bestimmt durch die Veränderungen der Bemessungsgrundlage in Bezug auf das Volkseinkommen, durch die Progressionsstufe des Steuersatzes und durch die zeitliche Verzögerung der Steuerzahlung. Das Ausmaß der Reagibilität ist entscheidend für die Wirksamkeit der Built-in Flexibility.</p> <p><strong>Rentenfonds</strong><br />Rentenfonds enthalten verzinsliche Wertpapiere wie Pfandbriefe, Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen. Sie setzen verschiedene Schwerpunkte nach Regionen, Ausstellern, Währungen oder Laufzeiten. Die wichtigsten Ertragskomponenten sind die Zinsen und die Kursgewinne.</p> <p><strong>Rentenmarkt</strong> <a id="rentenmarkt"></a><br />Beim Rentenmarkt handelt es sich um einen Teilbereich des Kapitalmarkts, an dem der Handel mit festverzinslichen Wertpapieren (Rentenwerten) stattfindet.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe S <a id="S"></a></h3> <p><strong>Schenkungsteuer</strong> <a id="S"></a><br />Die Schenkungssteuer ist vom Beschenkten an das Finanzamt zu entrichten, also demjenigen, der die Schenkung erhält. Schenken Eltern beispielsweise ihren Kindern Geld oder andere Sachwerte, ist von den Kindern eine Schenkungssteuer zu zahlen – insofern der Wert der Schenkung den Freibetrag übersteigt. Eine Schenkung ist eine freiwillige Übertragung von Vermögen zu Lebzeiten des Schenkenden an den Beschenkten. Dabei können die Freibeträge alle zehn Jahre neu genutzt werden. Tritt innerhalb dieser Freibetragsfrist der Todesfall ein, wird die Schenkung mit dem Nachlasswert (Erbe) zusammengerechnet.  </p> <p><strong>Schwellenländer</strong> <a id="schwellenlaender"></a><br />Schwellenländer sind Entwicklungsländer, die sich in einem dynamischen Prozess der Industrialisierung und wirtschaftlichen Entwicklung befinden und einen hohen Wachstumsgrad aufweisen, wodurch sie den Status eines Entwicklungslandes hinter sich lassen, aber noch nicht als volle Industriestaaten gelten. Sie sind durch ein Nebeneinander von Fortschritt und Armut gekennzeichnet, was sich in wirtschaftlichem Wachstum, aber auch in unzureichenden sozialen Indikatoren wie Bildung oder Lebenserwartung zeigt.</p> <p><strong>Size</strong><br />Die Size-Strategie erwartet, dass nach Marktkapitalisierung kleinere Unternehmen durchschnittlich höhere Renditen erwirtschaften als große beziehungsweise der Gesamtmarkt.</p> <p><strong>Small Caps <a id="small-caps"></a></strong><br />Bei Small Caps, auch „Nebenwerte“ genannt, handelt es sich um Unternehmen, die über eine niedrige Marktkapitalisierung verfügen. Die genauen Wertgrenzen sind nicht einheitlich definiert und können sich im Laufe der Zeit ändern. Aus Anlegersicht können Small Caps ein höheres Risiko bedeuten, haben aber dafür ein höheres Wachstumspotenzial als Mid Caps oder Large Caps.</p> <p><strong>Soft Close</strong><br />Für Soft Close (Soft Closing) gibt es keine allgemeingültige Definition. Mit einem Soft Close ist gemeint, dass ein Publikumsfonds nicht komplett geschlossen wird und eine Fondsgesellschaft lediglich versucht, die Mittelzuflüsse zu reduzieren. Der Grund für einen solchen Schritt ist die Verpflichtung einer Fondsgesellschaft, das Vermögen der bestehenden Kunden zu schützen. Zu dieser Maßnahme wird gegriffen, wenn eine Anlagestrategie verfolgt wird, die sich nicht beliebig skalieren lässt. In diesem Fall drohen weitere Zuflüsse die Performance zu verwässern.</p> <p><strong>Sparer-Pauschbetrag</strong><br />Der Sparer-Pauschbetrag ist ein jährlicher Freibetrag zur Freistellung von Kapitaleinkünften für Kapitalanleger in Deutschland.</p> <p><strong>Staking</strong><br />Staking ist ein Prozess, bei dem Kryptowährungsinhaber ihre digitalen Vermögenswerte sperren, um die Sicherheit und den Betrieb eines Proof-of-Stake (PoS) Blockchain-Netzwerks zu unterstützen. Im Gegenzug für die Sperrung ihrer Coins erhalten sie Belohnungen, oft in Form zusätzlicher Kryptowährung.</p> <p><strong>Steuererklärung <a id="steuererklaerung"></a></strong><br />Bei der Steuererklärung handelt es sich um eine Erklärung in Papierform oder elektronischer Form. Mit dieser erklärt ein steuerpflichtiger Bürger deine Daten und die tatsächlichen Angaben zu seinen Einkünften und Ausgaben gegenüber dem Finanzamt. Mithilfe der eingereichten Steuererklärung kann das Finanzamt dann die tatsächliche Zahllast an Steuern des Steuerpflichtigen ermitteln und überprüfen, Daraus können dann eine Rückerstattung der gezahlten Steuer oder eine Nachzahlung entstehen.</p> <p><strong>Steuer-ID (Steueridentifikationsnummer) <a id="steuer-id"></a></strong><br />Die individuelle Steueridentifikationsnummer wurde 2008 in Deutschland eingeführt und wird vom Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) ausgestellt. Die elfstellige Zahl wird inzwischen bereits bei der Geburt zugeteilt, bleibt ein Leben lang gültig und ändert sich auch bei Heirat oder Umzug nicht. Bürgerinnen und Bürger erhalten die Steueridentifikationsnummer in einem Anschreiben und müssen diese bei allen Anträgen, Mitteilungen oder Erklärungen zur Einkommensteuer gegenüber dem Finanzamt angeben. Sämtliche während des gesamten Lebens gesammelten Daten werden nach aktuellem Plan 20 Jahre nach dem eigenen Tod gelöscht. Mit der Steuer-ID werden relevante Daten zur Person gespeichert, dazu gehören: Geschlecht, Tag und Ort der Geburt, Familienname, Vorname, eventuell frühere Namen, die gegenwärtige bzw. letzte bekannte Anschrift, die zuständigen Finanzbehörden und der Sterbetag.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe T <a id="T"></a></h3> <p><strong>Tagesgeld <a id="T"></a> <a id="tagesgeld"></a></strong><br />Neben dem Termingeld und dem Ultimogeld spricht man im Interbankenhandel von dem sogenannten Tagesgeld. Der dabei für einen bestimmten Zinssatz vereinbarte Ausleihbetrag des einen Kreditinstitutes bei einem anderen, steht entweder für einen Tag oder mit täglicher Kündigung zur Verfügung. Gehandelt wird in glatten Mio-Euro-Beträgen. Die Abrechnung erfolgt im Wesentlichen über das Konto der LZB.<br />Für <strong>private Anleger</strong> definiert sich der Begriff folgendermaßen: Es handelt sich um <span style="background-color: #ffffff; color: #000000; font-family: tahoma, arial, helvetica, sans-serif;">Geld, das Privatanleger täglich verfügbar auf Tagesgeldkonten festlegen. Diese sind auch unter den Namen Abrufkonto, Geldmarkt- oder Pluskonto bekannt. Der Anleger muss mit täglich wechselnden Zinssätzen rechnen - je nachdem, was sich die Banken an Zinsen für täglich fälliges Geld anbieten.</span></p> <p><strong>Taper Tantrum</strong><br />Taper Tantrum entstammt dem englischsprachigen Finanzmarkt-Jargon und ist ein Kofferwort aus den Wörtern tantrum (deutsch „Wutanfall“) und Tapering. Es bezeichnet einen starken Anstieg der Zinssätze für Staatsanleihen als schlagartige Reaktion des Geldmarkts auf ein Tapering (Reduzierung zuvor praktizierter Ankäufe von Staatsanleihen durch eine Zentralbank und somit Einleitung einer restriktiven Geldpolitik).</p> <p><strong>Taxonomie</strong><br />Die Taxonomie verfolgt das Ziel, ein EU-weites Klassifizierungssystem für die Bewertung ökologischer Nachhaltigkeit von wirtschaftlichen Aktivitäten zu etablieren. Dies soll das Vertrauen bei Investoren stärken, grüne Investitionen transparenter und attraktiver machen und Anleger vor Greenwashing schützen.</p> <p><strong>TER – Total Expense Ratio</strong><br />Die Total Expense Ratio (TER) nennt und bezeichnet die jährlichen zusätzlichen zum einmaligen Kaufkostenaufschlag anfallenden Management- und Verwaltungskosten eines Investmentfonds. Außer den Managementgebühren beinhaltet die TER zusätzlich die Kosten für Werbung und Wirtschaftsprüfer, Anwaltskosten, Druckkosten etc. Die TER stellt somit bei Fondsanlegern mehr Transparenz her und erleichtert somit den Vergleich von Investmentfonds.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe U <a id="U"></a></h3> <p><strong>UCITS <a id="U"></a></strong><br />Undertakings for Collective Investment in Transferable Securities (dt. OGAW(Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren), die bestimmten Regeln für den europaweiten<br />Vertrieb von Publikumsfonds unterliegen.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe V <a id="V"></a></h3> <p><strong>Value Investing <a id="V"></a></strong><br />Steht für wertorientiertes Anlegen, wobei Kauf- und Verkaufsentscheidungen vorwiegend unter Bezugnahme auf den realwirtschaftlichen Gegenwert der Anlagen, den so genannten inneren Wert (engl. intrinsic value) getroffen werden. Das heißt, dass sich Kauf- und Verkaufsentscheidungen am Verhältnis des aktuellen Preises zum Wert, also der Relation Preis/Wert, orientieren.</p> <p><strong>Vermögen</strong> <a id="vermoegen"></a><br />Vermögen sind alle in Geld bewerteten dauerhaften Güter und Rechte wie Grundbesitz, Wertpapiere oder Bargeld einer Person, eines Unternehmens, aller privaten Haushalte, des Unternehmenssektors, des Staates oder der Volkswirtschaft. Auch werden Urheberrechte, Patentrechte u.Ä. vom Vermögensbegriff abgedeckt, soweit sie geldwert sind.</p> <p><strong>Vermögensverwaltung </strong><br />Eine Vermögensverwaltung (Wealth Management oder auch Asset Management genannt) ist eine Finanzdienstleistung, welche sich mit der Verwaltung von in Finanzinstrumenten angelegtem Vermögen befasst. Der Vermögensverwalter trifft dabei auch Anlageentscheidungen im eigenen Ermessen für die Anleger. Das Ziel der Vermögensverwaltung ist es, das Wertpapierportfolio des Anlegers unter Berücksichtigung seiner persönlichen Risikobereitschaft und seiner Lebensplanung optimal zu steuern.</p> <p><strong>Vermögenswirksame Leistungen (VL oder VwL)</strong> <a id="vermoegenswirksame-leistungen"></a><br />Vermögenswirksame Leistungen ist ein staatliches Förderprogramm, das darauf abzielt, den Aufbau von Vermögen durch Arbeitnehmer zu fördern. Diese Leistungen werden von Arbeitgebern an ihre Arbeitnehmer gezahlt und können für die Anschaffung von Wohneigentum, die Altersvorsorge oder zur freien Verfügung verwendet werden. Nach dem Vermögensbildungsgesetz können Arbeitnehmer mit einem bestimmten zu versteuernden Jahreseinkommen für Ledige bzw. Verheiratete zusätzlich eine staatliche Arbeitnehmersparzulage beantragen.</p> <p><strong>Vorabpauschale <a id="vorabpauschale"></a></strong><br />Die Vorabpauschale ist die Differenz zwischen dem sogenannten Basisertrag des Fonds und der Ausschüttung und wird von der depotführenden Stelle errechnet. Wirtschaftlich betrachtet ist die Vorabpauschale eine vorweggenommene Besteuerung zukünftiger Wertsteigerungen. Daher wird die Vorabpauschale beim Verkauf der Fondsanteile auch vom tatsächlichen Veräußerungsgewinn wieder abgezogen. Die Vorabpauschale wurde zum 01. Januar 2018 mit dem neue Investmentsteuergesetz eingeführt und wurde im Januar 2019 erstmalig erhoben.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe W <a id="W"></a> </h3> <p><strong>Wachstums- und ertragsorientierte Fonds <a id="W"></a></strong><br />Aktienfonds, die vor allem langfristigen Wertzuwachs anstreben.</p> <p><strong>Wachstums- und ertragsorientierte Fonds</strong><br />Aktienfonds, die vor allem langfristig laufenden Ertrag durch Wertzuwachs und Dividenden anstreben.</p> <p><strong>Wirtschaftskrise <a id="wirtschaftskrise"></a></strong><br />Als Wirtschaftskrise bezeichnet man in der Volkswirtschaftslehre die Phase einer deutlich negativen Entwicklung des Wirtschaftswachstums. Daneben bezeichnet man auch negative Entwicklungen bei anderen makroökonomischen Variablen als Wirtschaftskrise.</p> <p><strong>Wesentliche Anlegerinformationen (KIID)</strong><br />Ein Dokument, dass die wesentlichen Eigenschaften eines Investmentfonds beschreibt.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe X <a id="X"></a></h3> <p><strong>Xetra</strong><br />Bei Xetra handelt es sich um ein vollelektronisches Handelssystem der Deutschen Börse, welches 1987 eröffnet wurde. Die wesentlichen Vorteile gegenüber den Präsenzbörsen sind die geringen Transaktionskosten, hohe Transparenz und Standortunabhängigkeit. Über Xetra werden zum Beispiel Aktien, Zertifikate, Optionsscheine und ETFs gehandelt.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe Y <a id="Y"></a></h3> <p><strong>Yankee Bonds </strong><br />Bei Yankee Bonds handelt es sich auf US-Dollar lautende und in den USA ausgegebene Anleihen, die aber von ausländischen Emittenten aufgelegt werden.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe Z <a id="Z"></a></h3> <p><strong>Zinsen <a id="Z"></a></strong><br />Zins bzw. Zinsen ist in der Wirtschaft das Entgelt, das der Schuldner dem Gläubiger als Gegenleistung für vorübergehend überlassenes Kapital zahlt. In diesem Sinne kann der Zins auch als Preis des Geldes bezeichnet werden. Die Höhe der Zinsen wird in Prozent gemessen und wird durch den Zinssatz angeben. Es gibt verschiedene Arten von Zinsen und dementsprechend unterschiedliche Berechnungsgrundlagen. Die Zinsen (auch Zinssatz oder Zinsfuß) werden oft als Jahreszins angegeben.</p> <p><strong>Zinskommentar <a id="zinskommentar"></a></strong><br />Ein Zinskommentar ist eine Analyse und Einschätzung der aktuellen Zinsentwicklung, oft mit Prognosen für die Zukunft. Er beleuchtet die Faktoren, die die Zinsen beeinflussen, wie beispielsweise geldpolitische Entscheidungen der Zentralbanken, Inflationsraten, Konjunkturdaten und die allgemeine Marktsituation. Ziel ist es, eine fundierte Einschätzung der Zinsentwicklung zu geben und Anlegern oder Kreditnehmern Orientierung zu bieten.</p> <h2>Sie verstehen einen Fachbegriff rund ums Thema Geldanlage nicht?</h2> <p>Hier im Geldanlagelexikon finden Sie verständliche Erklärungen zu den wichtigsten Stichworten rund um die Geldanlage – von A wie Abgeltungssteuer bis Z wie Zinsen. Durch Anklicken des Anfangsbuchstabens gelangen Sie zu den alphabetisch sortierten Begriffen.</p> <p><a title="Anfangsbuchstabe A" href="https://www.inomaxx.de/#A" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">A</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe B" href="https://www.inomaxx.de/#B" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">B</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe C" href="https://www.inomaxx.de/#C" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">C</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe D" href="https://www.inomaxx.de/#D" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">D</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe E" href="https://www.inomaxx.de/#E" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">E</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe F" href="https://www.inomaxx.de/#F" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">F</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe G" href="https://www.inomaxx.de/#G" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">G</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe H" href="https://www.inomaxx.de/#H" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">H</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe I" href="https://www.inomaxx.de/#I" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">I</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe K" href="https://www.inomaxx.de/#K" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">K</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe L" href="https://www.inomaxx.de/#L" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">L</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe M" href="https://www.inomaxx.de/#M" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">M</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe N" href="https://www.inomaxx.de/#N" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">N</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe O" href="https://www.inomaxx.de/#O" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">O</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe P" href="https://www.inomaxx.de/#P" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">P</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe Q" href="https://www.inomaxx.de/'Q">Q</a> | <a title="Anfangsbuchstabe R" href="https://www.inomaxx.de/#R" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">R</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe S" href="https://www.inomaxx.de/#S" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">S</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe T" href="https://www.inomaxx.de/#T" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">T</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe U" href="https://www.inomaxx.de/#U" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">U</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe V" href="https://www.inomaxx.de/#V" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">V</span></a> | <a title="Anfangsbuchstabe W" href="https://www.inomaxx.de/#W" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">W</span></a> | X | Y | <a title="Anfangsbuchstabe Z" href="https://www.inomaxx.de/#Z" rel="alternate"><span style="color: #0f66c6;">Z</span></a></p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe A <a id="A"></a></h3> <p><strong>Abgeltungssteuer <a id="A"></a></strong><br />Die Abgeltungsteuer ist eine Pauschalsteuer. Sie wird vor allem auf Dividenden, Zinsen und Veräußerungsgewinne von Wertpapieren erhoben. Die depotführende Bank behält die Steuer ein und führt sie direkt an die Finanzverwaltung ab. Mit der Zahlung ist die Steuerschuld des Anlegers abgegolten. Die Abgeltungsteuer beträgt 25 Prozent. Hinzu kommen Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. Außerdem unter Umständen ausländische Quellensteuer, die direkt im Ursprungsland erhoben wird. Diese im Ausland gezahlten Steuern kann der Anleger im Inland anrechnen lassen.</p> <p><strong>Aktie</strong><br />Wertpapier, das einen Anteil am Grundkapital einer Aktiengesellschaft (AG) und die damit verbundenen Rechte und Pflichten verbrieft. Der Inhaber einer Aktie - der Aktionär - ist Miteigentümer der Aktiengesellschaft. Er haftet in Höhe seines Kapitalanteils.</p> <p><strong>Alpha</strong><br />Ist das Maß für eine Extra-Rendite (positives Alpha) oder eine Minderrendite (negatives Alpha), gemessen an der Benchmark.</p> <p><strong>Anlagekommentar <a id="anlagekommentar"></a></strong><br />Ein Anlagekommentar ist eine schriftliche Einschätzung oder Analyse zu einer bestimmten Anlage, beispielsweise einer Aktie, Anleihe oder einem Investmentfonds. Er enthält Informationen, Bewertungen und Prognosen, die Investoren helfen sollen, fundierte Entscheidungen zu treffen.</p> <p><strong>Anleihe</strong><br />Wertpapier, mit dem der Herausgeber einen Kredit am Kapitalmarkt aufnehmen kann. Anleihen werden auch Bonds genannt, können in unterschiedlichen Währungen begeben werden und unterschiedliche Laufzeiten und Verzinsungen haben.</p> <p><strong>Asset-Allokation</strong><br />Die Art der Aufteilung (Diversifikation) des angelegten Vermögens auf verschiedene Investmentarten wie z.B. Aktien, Anleihen, Immobilien, Währungen oder Hedgefonds.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe B <a id="B"></a></h3> <p><strong>Basispunkte (BPS)</strong> <a id="B"></a><br />Basispunkte, oder BPS, sind eine häufige Messeinheit für Änderungen bei finanziellen Prozentzahlen. Eine Änderung von 0,01 Prozent entspricht 1 Basispunkt. Eine größere Änderung von 100 Prozent entspricht 10.000 Basispunkten.</p> <p><strong>Basiswährung</strong><br />Bei einem Publikumsfonds ist die Basiswährung die Währung, in der der Nettoinventarwert (NAV) des Fonds berechnet wird.</p> <p><strong>Benchmark </strong><br /><span class="esc_simple-table cmp-text">Die Benchmark ist ein Vergleichsmaßstab, an dem die Leistung (Wertentwicklung) eines Investmentfonds gemessen wird. Als Maßstab dient meist ein Index (z. B. DAX), der die Marktentwicklung widerspiegelt. Ziel eines Investmentfonds ist es i. d. R., die Wertentwicklung der Benchmark zu schlagen.</span></p> <p><strong>Beta</strong><br />Beta ist das Resultat eines Risikovergleichs zwischen dem Fonds und Vergleichsindex. Ein Ergebnis von über 1,00 gibt an, dass sich der Fonds bei steigenden Kursen eher überdurchschnittlich, bei fallenden Märkten eher unterdurchschnittlich entwickeln wird. Ein Beta von unter 1,00 deutet auf den umgekehrten Fall hin.</p> <p><strong>Bloomberg Code</strong><br />Eine von Bloomberg vergebene Kennnummer, die ein Wertpapier eindeutig kennzeichnet.</p> <p><strong>Bonität</strong><br />Die Bonität beschreibt die Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit eines Schuldners (Emittenten) und gilt als Maßstab für die Sicherheit einer Anleihe.</p> <p><strong>Börse <a id="boerse"></a></strong><br />Als Börsen werden Märkte bezeichnet, auf denen bestimmte handelbare Güter, wie Waren, Wertpapiere, Edelmetalle, Rohstoffe, Devisen, Unternehmensanteile, Kreditverbriefungen und so weiter, gehandelt werden. Bei einer Börse treffen Käufer und Verkäufer aufeinander. Der Preis eines gehandelten Gutes wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Ist die Nachfrage hoch, steigt der Preis. Ist das Angebot hoch, sinkt der Preis. Der Börsenkurs ist das Abbild vergangener Preise.</p> <p><strong>Börsenweisheiten</strong><br />Bei Börsenweisheiten handelt es sich um logische Schlussfolgerungen oder Erfahrungswerte, die komplexe Zusammenhänge an den Finanzmärkten einfach formulieren. In vielen Fällen kann es für Anleger durchaus sinnvoll sein, sie in Hinblick auf den eigenen Handel mit einzubeziehen.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe C <a id="C"></a></h3> <p><strong>Call-Option (Kurz: Call)</strong> <a id="C"></a><br />Der Käufer einer Call-Option erwirbt durch Zahlung einer Optionsprämie für einen bestimmten Zeitraum das Recht, einen Basiswert (Aktie, Rohstoff etc.) zu einem festgelegten Preis zu kaufen. Er wird das Recht nur dann ausüben, wenn der Preis des Basiswerts über dem festgelegten Preis liegt. Der Verkäufer der Call-Option hingegen verpflichtet sich während der Laufzeit der Option zur Lieferung des Basiswerts. Er spekuliert auf einen fallenden Kurs des Basiswerts, weil er dann die Optionsprämie erhält, ohne den Basiswert liefern zu müssen.</p> <p><strong>Cashflow</strong><br />Der Cashflow (engl. für Geldfluss, Kassenzufluss) ist die Bezeichnung für eine wirtschaftliche Messgröße, die den Nettozufluss liquider Mittel während eines Zeitraums darstellt. Der Cashflow gibt zum Beispiel Auskunft über die Liquiditätssituation von Unternehmen.</p> <p><strong>Composite</strong><br />Eine Gruppe von Fonds, die nach der gleichen Strategie oder mit dem gleichen Anlageziel gemanagt werden.</p> <p><strong>Cost-Average-Effekt </strong><br />Anleger profitieren vom sogenannten Cost-Average-Effekt, wenn sie regelmäßig Anteile an Investmentfonds für einen gleich hohen Betrag kaufen. Bei höheren Kursen erhalten sie weniger Anteile, bei niedrigeren Kursen mehr. Langfristig erreichen Anleger damit i. d. R.  einen günstigen durchschnittlichen Anteilpreis. Diese Ausnutzung von Kursschwankungen heißt auch Durchschnittspreiseffekt.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe D <a id="D"></a></h3> <p><span class="esc_simple-table cmp-text"><strong>Dachfonds <a id="D"></a></strong><br />Als Dachfonds werden Investmentfonds bezeichnet, die ihr Vermögen in andere Investmentfonds anlegen. Diese können Investmentfonds der eigenen Kapitalverwaltungsgesellschaft sein. Oder aber auch Investmentfonds anderer Gesellschaften (sogenannte Fremdfonds). Dadurch kann eine noch größere Risikostreuung als bei einzelnen Investmentfonds erzielt werden. </span></p> <p><span class="esc_simple-table cmp-text"><strong>DAX</strong> <a id="dax"></a><br />Der DAX ist der bedeutendste deutsche Aktienindex. Er misst die Wertentwicklung der 30 größten und liquidesten Unternehmen des deutschen Aktienmarktes und repräsentiert rund 80 Prozent der Marktkapitalisierung börsennotierter Aktiengesellschaften in Deutschland.<br /><br /><strong>Dividende <a id="dividende"></a></strong><br />Die Dividende ist der Teil des Gewinns, den eine Aktiengesellschaft an ihre Aktionäre ausschüttet und beteiligt so die Anleger am Gewinn. Zur Berechnung der Dividendenrendite wird einfach die Dividende je Aktie mit 100 multipliziert und anschließend durch den Aktienkurs dividiert.<br /></span></p> <p><strong>Durchschnittspreiseffekt</strong><br />Anleger profitieren vom sogenannten <a title="Was ist der Durchschnittspreiseffekt" href="https://www.efinanz24.de/informationen-zu/geldanlagen/geldanlage-lexikon/#D" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Durchschnittspreiseffekt</a>, wenn sie regelmäßig Anteile an Investmentfonds für einen gleich hohen Betrag kaufen. Bei höheren Kursen erhalten sie weniger Anteile, bei niedrigeren Kursen mehr. Langfristig erreichen Anleger damit i. d. R.  einen günstigen durchschnittlichen Anteilpreis. Diese Ausnutzung von Kursschwankungen heißt auch Cost-Average-Effekt.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe E <a id="E"></a></h3> <p><strong>Eigenkapitalquote</strong> <a id="E"></a><br />Die Eigenkapitalquote (engl. Equity ratio) beschreibt das Verhältnis von Eigenkapital zu Gesamtkapital (= Bilanz summe). Intern dient sie als Grundlage für Finanzierungsentscheidungen und extern als Kennzahl für die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens. Da das Eigenkapital im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der maximale Betrag ist, mit dem ein Unternehmen haftet, ziehen Gläubiger die Kennzahl gerne zur Risikobewertung heran.</p> <p><strong>Einkaufsmanagerindex <a id="einkaufsmanagerindex"></a></strong><br />Beim Einkaufsmanagerindex (eng. Purchasing Managers' Index – PMI) handelt es sich um einen Wirtschaftsindikator, der sich aus monatlichen Berichten und Erhebungen von privaten Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes zusammensetzt. Im Vordergrund stehen bei diesem Index die Einkaufsmanager der Unternehmen. Sie werden befragt, da sie verantwortlich sind für den Einkauf der für die Produktion des Unternehmens benötigten Materialien. Die PMIs werden von Investoren herangezogen, um genau nachzuvollziehen, was Einkaufsmanager über die Zukunft ihrer Branche denken. Die Werte eines Einkaufsmanagerindex können Auskunft über die Marktstimmung geben und als Basis für Trading-Entscheidungen dienen.</p> <p><strong>Emittenten (Herausgeber)</strong><br />Emittenten sind Institutionen, die zum Zwecke der Kapitalbeschaffung Wertpapiere oder ähnliche Urkunden auf den Geld- oder Kapitalmärkten ausgeben oder ausgeben lassen.</p> <p><strong>Erbschaftssteuer <a id="erbschaftssteuer"></a></strong><br />Die Erbschaftsteuer wird erhoben von dem Nachlass eines Verstorbenen, den Personen (Erben) erhalten. Die Schenkungsteuer ergänzt die Erbschaftsteuer. Sie wird als notwendig angesehen, damit die Erbschaftsteuer nicht durch Schenkungen unter Lebenden umgangen wird.</p> <p><strong>ESG</strong><br />ESG steht für drei wesentliche nicht finanzielle Nachhaltigkeitskriterien, die mit den englischen Begriffen Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung) bezeichnet werden. Dabei geht es um die Vermeidung von Umweltverschmutzung und Treibhausgas-Emission, die Einhaltung von Menschenrechten und Arbeitsstandards und nachhaltige Unternehmensführung, z.B. durch das Setzen von Unternehmenswerten und das Einrichten von Steuerungs- und Kontrollprozessen sowie die Vermeidung von Korruption. Der Ausschluss von ESG-Risiken senkt in der Regel das Anlagerisiko, denn der Aktienkurs von Unternehmen, die in Umweltschäden, Menschenrechtsverletzungen oder Korruptionsskandale verwickelt sind, kann schnell fallen.</p> <p><strong>ETF - Exchange Traded Funds </strong><br />Bei den ETFs wählt kein Fondsmanager die Anlagen aus, sondern sie bilden einen Index nach, wie zum Beispiel den DAX, TecDAX oder den MSCI World. Ihre Wertentwicklung entspricht daher fast genau der des abgebildeten Index. Für die Nachbildung gibt es unterschiedliche Methoden: die meisten Fonds kaufen die im Index enthaltenen Wertpapiere (physische oder replizierende Nachbildung). Einige bilden die Entwicklung des Index künstlich ab, z. B. durch den vertraglichen „Tausch“ der Wertentwicklung und der Erträge von Wertpapieren (synthetische Nachbildung). Anleger können viele ETFs über die Börse kaufen und täglich handeln.</p> <p><strong>EZB - Europäische Zentralbank<br /></strong>Notenbank der Eurozone und in dieser Funktion verantwortlich für die Geld- und Währungspolitik innerhalb der Eurozone.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe F <a id="F"></a></h3> <p><strong>FAANG-Aktien <a id="F"></a></strong><br />FAANG ist ein Akronym, das sich auf die Aktien der fünf beliebtesten und leistungsstärksten amerikanischen Technologieunternehmen bezieht: Facebook, Amazon, Apple, Netflix und Alphabet (früher bekannt als Google).</p> <p><strong>Fed</strong> - <strong>Federal Reserve</strong><br />Notenbank der USA und in dieser Funktion verantwortlich für die Geld- und Währungspolitik in den USA.</p> <p><strong>Festpreisgeschäft</strong><br />Bei einem Festpreisgeschäft wird kein Handel über die Börse durchgeführt. Der  Transaktionspartner ist die jeweilige Bank, welche die Wertpapiere aus ihrem Eigenbestand verkauft oder dort hinein nimmt. Dafür gilt jeweils ein festgelegter Preis. In den Preisen sind anfallende Gebühren und Kosten üblicherweise bereits enthalten.</p> <p><strong>Fiatgeld</strong><br />Fiatgeld in Form von Papiergeld wurde vor über 1.000 Jahren in China erstmals zur Bezahlung von Waren genutzt. Das wichtigste Merkmal: Fiat-Währungen basieren vor allem auf Vertrauen in den Wert des Geldes, das von Regierungen und Zentralbanken ausgegeben wird. Fiatgeld bezeichnet nationale Währungen, die im Unterschied zu Warengeld, wie Gold oder Silber von Staaten oder Regierungen “künstlich” geschaffen werden. Fiatgeld besitzt also keinen inneren Wert, sondern beinhaltet das Versprechen, als Zahlungsmittel gültig zu sein.</p> <p><strong>Finanzplanung <a id="finanzplanung"></a></strong><br />Bei der Finanzplanung handelt es sich um einen Prozess der systematischen Erstellung und Überwachung eines Finanzplans, um finanzielle Ziele zu erreichen. Sie umfasst die Analyse der aktuellen Finanzlage, die Prognose zukünftiger Einnahmen und Ausgaben, sowie die Planung von Finanzierungsmaßnahmen.</p> <p><strong>Fonds</strong><br />Ein Fonds bündelt das Geld von vielen Anlegern. Dieses Kapital wird dann von einem Fondsmanager an den Finanzmärkten für die Anleger investiert. Der große Vorteil eines Fonds besteht in der Risikostreuung. Er investiert nicht nur in eine Aktie (Aktienfonds) oder in eine Anleihe (Rentenfonds), sondern das Anlagekapital wird breit gestreut. Es gibt verschiedene Arten von Fonds, z.B. Aktienfonds, Rentenfonds, Immobilienfonds, usw.</p> <p><strong>Fondsgesellschaft <a id="fondsgesellschaft"></a></strong><br />Bei einer Fondsgesellschaft handelt es sich um ein Unternehmen, welches Investmentfonds auflegt und verwaltet. Die Fondsgesellschaft investiert das Geld von Anlegern in Wertpapier-Portfolios (oder anderen Vermögensgegenständen) und gibt im Gegenzug Fondsanteile aus. Nach deutschem Recht fällt das Fondskapital unter Sondervermögen und ist strikt vom Gesellschaftsvermögen des Unternehmens zu trennen. Dabei werden die Anlegergelder separat von Eigenmitteln der Fondsgesellschaft verwahrt und sind im Falle einer Insolvenz sicher. Die Erfolgs-Beurteilung eines Fonds erfolgt an der Outperformance im Vergleich zur Benchmark. Grundsätzlich wird zwischen Publikumsfonds und Spezialfonds unterschieden.</p> <p><strong>Fondsmanager <a id="fondsmanager"></a></strong><br />Fondsmanager verwalten Investmentfonds und stellen deren Portfolio zusammen, beispielsweise aus Anleihen und Unternehmensbeteiligungen. Hierfür verfolgen sie die Medienlage, werten makro- und mikroökonomische Daten aus und beobachten und analysieren wirtschaftliche Trends und internationale Marktentwicklungen.</p> <p><strong>Fondssparplan <a id="fondssparplan"></a></strong><br />Ein Fondssparplan kann eine attraktive Option für Anleger sein, die mit regelmäßigen Investitionen Vermögen aufbauen möchten. Durch die Anlage in Fonds können sie an der Entwicklung der Finanzmärkte partizipieren und gleichzeitig das Risiko im Vergleich zu Einzelinvestitionen diversifizieren. Dabei wird ein individuell festgelegter Betrag automatisch in ausgewählte Fonds investiert. Dies kann monatlich, vierteljährlich oder in einem anderen regelmäßigen Intervall erfolgen.</p> <p><strong>Freistellungsauftrag <a id="freistellungsauftrag"></a></strong><br />Der Freistellungsauftrag ist ein Auftrag an ein Geldanlageinstitut, um anfallende Kapitaleinkünfte vom automatischen Abzug der Kapitalertragsteuer zu befreien. Zur Freistellung von der Kapitalertragsteuer steht der Sparer-Pauschbetrag zur Verfügung.<br />Dieser Sparer-Pauschbetrag kann durch entsprechende Freistellungsaufträge auf verschiedene Geldanlageinstitute aufgeteilt werden.</p> <p><strong>Futures</strong><br />Futures sind standardisierte Terminkontrakte auf ein bestimmtes Gut. Sie verpflichten den Erwerber, eine bestimmte Menge des zugrunde liegenden Basiswerts zu einem bestimmten, in der Zukunft liegenden, Zeitpunkt zu einem bei Abschluss festgelegten Preis zu liefern oder zu kaufen. Der Verkäufer unterliegt den gleichen Pflichten spiegelbildlich.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe G <a id="G"></a></h3> <p><strong>Geldanlage <a id="G"></a> <a id="geldanlage"></a></strong><br />Als Geldanlage wird im Grunde jede Art von Investition bezeichnet, die das Ziel verfolgt, innerhalb eines bestimmten Zeitraums einen Wertzuwachs zu erreichen. Vorbedingung ist die Ansammlung von Geldern durch Sparen. Anschaffungen zum Gebrauch oder Verbrauch zählen nicht zur Geldanlage. Die Möglichkeiten zur Geldanlage sind vielseitig und reichen von Sparbriefen, festverzinslichen Wertpapieren, von Aktieninvestments, über Immobilien bis hin zu Rohstoffen. Die Höhe des Ertrages oder Wertzuwachses steht meist im Zusammenhang mit dem Risiko der jeweiligen Geldanlage.</p> <p><strong>Geldmarktfonds <a id="G"></a></strong><br />Wie der Name schon sagt, investieren diese Fonds am Geldmarkt – in Festgelder, festverzinsliche Wertpapiere oder Bankguthaben; außerdem in bestimmten Anleihen mit hoher Qualität, kurzer Laufzeit und einer Zinsbindung von maximal 13 Monaten. Die Renditen entsprechen in der Regel den aktuellen Marktzinsen im Handel zwischen Banken.</p> <p><strong>Girokonto <a id="girokonto"></a></strong><br />Bei einem Girokonto handelt es sich um ein laufendes Konto, über das bar oder durch Überweisungen, Daueraufträge, Lastschriften etc. verfügt werden kann. Die auf den Girokonten befindlichen Guthaben sind täglich verfügbar.</p> <p><strong>Goldmarkt (Geldanlage) <a id="goldmarkt"></a></strong><br />Der weltweite Markt für eine professionelle Goldanlage wird in zwei Branchen unterteilt:</p> <ol> <li>Derivate (Gold-Futures und -optionen)</li> <li>physisches, reales Gold</li> </ol> <p>Während sich die größten Märkte für Gold-Futures und Optionen in New York und Tokio befinden, wird das physische Gold in London, Zürich und Hongkong gehandelt.</p> <p><strong>Goldstandard</strong><br />Beim Goldstandard handelt es sich um eine Währungsordnung, bei der die Währung aus Goldmünzen besteht oder zumindest aus Banknoten, die in Gold getauscht werden können. Der Goldstandard war zwischen 1870 und dem Ersten Weltkrieg vorherrschend. In den USA hob Präsident Nixon im Jahr 1971 die Goldbindung des Dollars auf.</p> <p><strong>Greenwashing</strong><br />Greenwashing bezeichnet den Versuch von Organisationen, durch Kommunikation, Marketing und Einzelmaßnahmen ein „grünes Image“ zu erlangen, ohne entsprechende Maßnahmen im operativen Geschäft systematisch verankert zu haben. Bezog sich der Begriff ursprünglich auf eine suggerierte Umweltfreundlichkeit, findet dieser mittlerweile auch für suggerierte Unternehmensverantwortung Verwendung.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe H <a id="H"></a></h3> <p><strong>Hedge-Fonds <a id="H"></a></strong><br />Investieren in Deri­vate und können so genannte Leer­verkäufe machen: Sie verkaufen Aktien, die sie gar nicht haben, um so auf fallende Kurse zu spekulieren. Hedge-Fonds können auch in schlechten Börsen­zeiten Gewinne einstreichen.</p> <p><strong>Herdenverhalten <a id="herdenverhalten"></a></strong><br />Am Finanzmarkt beschreibt das Herdenverhalten beschreibt die Tendenz von Anlegern/Investoren, Entscheidungen zu treffen, die denen anderer Marktteilnehmer ähneln, anstatt unabhängige Analysen durchzuführen. Dieses Phänomen kann zu Übertreibungen und Blasenbildung führen, da Anleger/Investoren den Handlungen anderer folgen, ohne ihre eigenen Gründe zu hinterfragen.</p> <p><strong>High-Yield-Fonds</strong><br />Fonds, die Anleihen von Emittenten mit geringer Bonität kaufen. Das ist riskant, wird aber gut verzinst. Der Gefahr, dass Schuldner das Geld nicht zurück­zahlen, steht die Möglich­keit kräftiger Kurs­gewinne gegen­über.</p> <p><strong>Hexensabbat</strong><br />Der Hexensabbat (engl. Triple Witching Day) ist der dritte Freitag in den Quartalsmonaten März, Juni, September und Dezember, an dem drei Arten von Derivaten – Aktienindex-Futures, Aktienindex-Optionen und Einzelaktien-Optionen – gleichzeitig verfallen. Dieser Tag ist für seine hohen Handelsumsätze und eine erhöhte Volatilität der Kurse bekannt, da Marktteilnehmer ihre Positionen schließen, umwandeln oder absichern müssen, was zu unvorhersehbaren Kursausschlägen führen kann.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe I <a id="I"></a></h3> <p><strong>Immobilienfonds (offen) <a id="I"></a> <a id="offener-Immobilienfonds"></a> </strong><br />Offene Immobilienfonds investieren meist in Gewerbeimmobilien wie Bürohäuser, Einkaufszentren, Logistik- und Hotelgebäude im In- oder Ausland. Manche Fonds haben einen Schwerpunkt auf bestimmte Länder oder Regionen, einige sind auch auf Wohngebäude spezialisiert. Offene Immobilienfonds sind in der Regel breit gestreut. Die Wertentwicklung hängt davon ab, wie hoch die Mieteinnahmen sind und wie sich der Wert der Gebäude entwickelt. Für offene Immobilienfonds gelten mittlerweile besondere Haltefristen und Rückgaberegeln. Bis Mitte 2013 gab es keine Laufzeiten und die Veräußerung war auch sehr kurzfristig möglich. Aktuell gilt es für Anleger ein paar Regeln zu beachten:</p> <ul style="list-style-type: square;"> <li>Die Anteile müssen vor Rückgabe mindestens zwei Jahre gehalten werden.</li> <li>Darüber hinaus gibt es eine einjährige Kündigungsfrist.</li> </ul> <p><strong>Immobilienfonds (geschlossen)</strong><br />Bei geschlossenen Immobilienfonds wird in der Regel das Kapital für ein ganz konkretes Projekt verwendet. Ist das Projekt finanziert, wird der Fonds geschlossen. Die Kapitalrückzahlung erfolgt erst nach einer bestimmen Frist. Bei einem Investment in einen geschlossenen Immobilienfonds handelt es sich um eine unternehmerische Beteiligung mit dem Risiko eines Totalverlustes oder sogar von Nachschusspflichten.</p> <p><span class="esc_simple-table cmp-text"><strong>Inflation</strong><br /></span>Von Inflation spricht man, wenn das Preisniveau anhaltend steigt. Oder wenn das Geld an Kaufkraft verliert. Das gebräuchliche Maß für die Entwicklung der Kaufkraft des Geldes ist die Veränderung der Verbraucherpreise. Verbraucherpreise basieren auf Warenkörben, die das Verhalten von Konsumenten widerspiegeln. Geldentwertung misst man, indem man den Preis eines Warenkorbs im Betrachtungszeitraum ins Verhältnis setzt zu dessen Preis in einem Vergleichszeitraum. Man spricht heutzutage von Preisstabilität, wenn die Verbraucherpreise zwischen 0 und 2 % ansteigen.</p> <p><strong>Indexfonds <a id="indexfonds"></a></strong><br />Indexfonds sind an einen Vergleichsindex gekoppelt, dessen Wertentwicklung sie nachvollziehen, sie sind also keine aktiv verwalteten Fonds. Dividenden werden meist zu mehreren Terminen an die Anteilseigener ausgeschüttet. Die Verwaltungskosten eines Indexfonds sind im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds gewöhnlich niedriger. Gegenüber Einzelaktien bieten Indexaktien den Vorteil einer breiten Risikostreuung.</p> <p><strong>Investmentfonds <a id="investmentfonds"></a></strong><br />Ein Investmentfonds bündelt das Geld von vielen Anlegern. Dieses Kapital wird dann von einem Fondsmanager an den Finanzmärkten für die Anleger investiert. Der große Vorteil eines Investmentfonds besteht in der Risikostreuung. Er investiert nicht nur in eine Aktie (Aktienfonds) oder in eine Anleihe (Rentenfonds), sondern das Anlagekapital wird breit gestreut. Es gibt verschiedene Arten von Investmentfonds , z.B. Aktienfonds, Rentenfonds, Immobilienfonds, usw.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe J <a id="J"></a></h3> <p><strong>Junk Bonds </strong><br />Bei Junk Bonds handelt es sich um Wertpapiere, die auch High-Yields oder einfach nur Schrottanleihen genannt werden. Wie der deutsche Name schon aussagt sind es Anleihen, die sich durch eine niedrige Bonität des Emittenten auszeichnen. Für das Eingehen eines höheren Risikos erhalten die Käufer der Anleihe eine höhere Renditechance durch höhere Zinsen und/oder günstige Kaufkurse. Geht das Unternehmen insolvent, kann das Kapital vollständig verloren sein. Kommt das Unternehmen seinen Zahlungsverpflichtungen nach, sind überdurchschnittliche Renditen möglich. Grundsätzlich sind Junk Bonds eher etwas für spekulativ ausgerichtete Anleger.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe K <a id="K"></a></h3> <p><strong>Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) <a id="K"></a></strong><br />Das Kapitalanlagegesetzbuch (kurz „KAGB“) ist ein geschlossenes Regelwerk für Investmentfonds und deren Verwalter. Dieses Gesetz dient in erster Linie dem Schutz der Fondsanleger. Es umfasst offene und geschlossene Investmentfonds. Außerdem reguliert es die Verwalter von OGAW (Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren) und AIF (Alternative Investmentfonds). Siehe auch „AIF“, „OGAW“, „OGAW-Richtlinie“.</p> <p><strong>Kapitalanleger <a id="kapitalanleger"></a></strong><br />Ein Kapitalanleger investiert in ein Finanzprodukt, um eine langfristige Rendite zu erzielen und sein Vermögen zu vermehren. Dabei legt er Geld an, das für den Konsum nicht benötigt wird. Als Kapitalanlage stehen beispielsweise Wertpapiere, Aktien und Immobilien zur Verfügung.</p> <p><strong>Kommissionsgeschäft<br /></strong>Kommissionsgeschäfte werden dagegen über die Börse abgewickelt. Hier handelt die Bank im eigenen Namen, aber auf Rechnung des Auftraggebers. Relevant für Transaktionen ist dann der jeweilige Börsenpreis (Kurs). Anfallende Gebühren und Kosten in diesem Zusammenhang werden in der Abrechnung gesondert ausgewiesen.</p> <p><strong>Kontoauszug <a id="kontoauszug"></a></strong><br />Ein Kontoauszug ist ein offizielles Dokument, welcher die Kontoaktivitäten über einen bestimmten Zeitraum – in der Regel einen Monat – zusammenfasst. Sie finden darauf alle ein- und ausgehenden Transaktionen.</p> <p><strong>Korrelation</strong><br />Unter Korrelation versteht man bei der Geldanlage die wechselhafte Beziehung zwischen mehreren Wertpapieren oder Finanzinstrumenten und spielt eine wichtige Rolle bei der Bewertung und Portfolio-Strukturierung. Je stärker Wertpapiere oder Anlageprodukte miteinander korrelieren, umso schlechter gelingt eine Risikostreuung.</p> <p><strong>Kreditkarte <a id="kreditkarte"></a></strong><br />Eine Kreditkarte ist ein Zahlungsmittel, das es dem Karteninhaber ermöglicht, Waren und Dienstleistungen zu kaufen oder Bargeld abzuheben, wobei die tatsächliche Zahlung oft erst am Ende eines Abrechnungszeitraums (z.B. monatlich) erfolgt. Die Karte wird von einer Bank oder einem Finanzdienstleister ausgegeben und gewährt dem Nutzer einen Kreditrahmen, der es ermöglicht, über die eigenen finanziellen Mittel hinaus Ausgaben zu tätigen.</p> <p><strong>Kryptoanlagen</strong><br />Kryptoanlagen sind nach dem Stand der Technik nicht fälsch- und duplizierbare Werteinheiten innerhalb einer Blockchain. Sie können, auch gegen konventionelles Geld, erworben und gehandelt werden. Die sich so verändernden Preise ermöglichen es, damit Gewinne und Verluste in der Werteinheit zu erzielen. Diese können in andere Kryptoanlagen oder konventionelles Geld überführt werden.</p> <p><strong>Kryptowährung <a id="kryptowaehrung"></a> </strong><br />Sprachgebräuchliche Bezeichnung für Kryptoanlagen. Inwieweit diese als Währung bezeichnet werden können, ist aber umstritten, weil ihnen weitgehend der Charakter des Geldes fehlt, da sie nur begrenzt als Tauschmittel genutzt werden und genutzt werden können.</p> <p><strong>Künstliche Intelligenz (KI)</strong> <a id="kuenstliche-intelligenz"></a><br />Mit KI (Künstlicher Intelligenz), auf Englisch AI für Artificial Intelligence, versucht der Mensch Programme zu schaffen, welche die menschliche Intelligenz nachahmen sollen. Diese sollen dann komplexe Aufgaben bewältigen können. Die Prinzipien, nach denen diese Programme aufgebaut sind, stammen aus Forschung am menschlichen Hirn und orientieren sich in ihrer Funktionsweise daran. Das, was die menschliche Intelligenz ausmacht - Lernen, Rationalität, Problemlösekompetenz, Wahrnehmung, Sprache - wird versucht, künstlich zu reproduzieren bzw. anzunähern.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe L <a id="L"></a></h3> <p><strong>Laufende Rendite <a id="L"></a></strong><br />Die Ertragsrendite beinhaltet alle Erträge die dem Fonds zugeflossen sind, abzüglich Quellensteuern, Verwaltungsvergütung und sonstigen Kosten, dividiert durch das durchschnittliche Nettofondsvermögen der vergangenen 12 Monate.</p> <p><strong>Leerverkauf</strong><br />Bei einem Leerverkauf handelt es sich um einen Verkauf von Wertpapieren, Waren oder Devisen, die sich noch nicht im Besitz des Verkäufers befinden. Diese werden in der Regel mit der Absicht durchgeführt, sie später billiger erwerben zu können und an der Differenz zwischen Verkaufs- und Kaufpreis zu verdienen. Bei gedeckten Leerverkäufen müssen sich die Verkäufer bis zur Fälligkeit durch den Kauf der Wertpapiere eindecken, um die künftige Lieferverpflichtung erfüllen zu können. Bei ungedeckten Leerverkäufen (englisch Naked Short Selling) hat sich der Verkäufer vor der Transaktion weder Eigentum verschafft noch für einen Anspruch auf einen Eigentumsübertrag gesorgt.</p> <p><strong>Leitzinsen</strong><br />Unter Leitzinsen versteht man die von der zuständigen Zentralbank festgelegten Zinssätze, zu denen sich Geschäftsbanken bei einer Zentral- oder Notenbank Geld beschaffen oder anlegen können.</p> <p><strong>Liquidität</strong><br />Ein Maß dafür, wie schnell ein Asset oder ein Wertpapier zu einem vernünftigen Preis verkauft werden kann.</p> <p><strong>Long-Short-Strategie <a id="long-short-strategie"></a></strong><br />Bei der Long-Short-Strategie handelt es sich um eine Anlagestrategie, bei der ein Investor zugleich auf steigende und fallende Kurse setzt. Damit soll langfristig durch die Long-Short-Strategie ein Gewinn erwirtschaftet und gleichzeitig das Anlageportfolio möglichst gegen Verluste abgesichert werden. Anlageprodukte, bei denen die Fondsmanager auf eine Long-Short-Strategie setzen, werden auch Long-Short-Fonds genannt.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe M <a id="M"></a></h3> <p><strong>Marktkommentar <a id="M"></a> <a id="marktkommentar"></a></strong><br />Ein Marktkommentar ist eine Zusammenfassung der wichtigsten Wirtschaftsdaten, marktbewegenden politischen Entwicklungen und Börsennachrichten, um Investoren zu unterstützen, einen vergangenen Zeitraum zu verstehen und/oder auf einen kommenden Zeitraum vorzubereiten. Marktkommentare werden üblicherweise täglich, wöchentlich, monatlich oder jährlich herausgegeben.</p> <p><strong>Markt-Timing-Strategien </strong><br />Der Versuch durch die Bestimmung günstiger Zeitpunkte für Ein- und Ausstieg bei einem Wertpapier einen Ertrag zu erzielen. Dafür wird zu bestimmten Zeitpunkten zwischen zwei oder mehreren Anlageinstrumenten gewechselt</p> <p><strong>Merger Arbitrage <a id="merger-arbitrage"></a></strong><br />Beim Begriff Merger Arbitrage oder auch Risk Arbitrage genannt, geht es um den Kauf und/oder den Verkauf von Aktien von Unternehmen, die in eine Übernahme involviert sind. D.h. um ein übernehmendes und zu übernehmendes Unternehmen und zwar nachdem das Übernahmeangebot veröffentlicht wurde. Dabei werden die Preisdifferenzen am Markt ausgenutzt und man profitiert davon, dass der aktuelle Marktpreis des Zielunternehmens unterhalb des angebotenen Übernahmepreises liegt. Diese Differenz wird auch als Spread bezeichnet.</p> <p><strong>MSCI Welt-Index<br /></strong>Der Aktienindex MSCI World bildet die Entwicklung an den Börsen der Industrieländer ab. Basis sind mehr als 1600 Aktien aus 23 Ländern.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe N <a id="N"></a></h3> <p><strong>Nettoinventarwert (NAV)</strong><br />Der Nettoinventarwert am Monatsende ist ein zusätzlicher, rein informativer Nettoinventarwert des Fonds. Er wird am letzten Wochentag des Monats nach der gleichen Methodik wie bei Indizes berechnet, um den Anlegern Vergleiche mit relevanten Benchmarks zu ermöglichen. Keine Handelsaktivität kann auf einem solchen Nettoinventarwert pro Aktie basieren.</p> <p><strong>neutraler Zins</strong><br />Als neutralen Zins bezeichnet man in der Ökonomie jenen Zinssatz, bei dem die Wirtschaft weder beschleunigt noch gebremst wird.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe O <a id="O"></a></h3> <p><strong>Outperformance</strong><br />Von einer Outperformance spricht man, wenn eine Anlage eine höhere Rendite erzielt, als der im Voraus definierte Vergleichsindex.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe P <a id="P"></a></h3> <p><strong>Performance</strong> <a id="P"></a> <a id="performance"></a><br />Bei Performance handelt es sich um einen Ausdruck für die Ertragskraft einer Kapitalanlage. Die Performance drückt den Wertzuwachs inklusive der Ausschüttungen des verwalteten Vermögens als Leistung des Anlagemanagements aus. Die Performance soll nicht die absolute Rentabilität, sondern vielmehr den Vergleich zu anderen Anlageformen bzw. den Durchschnitt des gesamten Marktzuwachses ausdrücken. Sie wird somit häufig mit dem Aktienindex verglichen. Anleger interessieren sich häufig für die Performance eines gesamten Portefeuille.</p> <p><strong>Perzentil </strong><br />Perzentile, lateinisch für “Hundertstelwerte”, werden auch Prozentränge genannt, da die Verteilung in 100 gleich große Teile zerlegt wird. Perzentile teilt bspw. eine vorhandene Menge an Fonds also in 1 Prozent-Segmente auf. Oder einfacher ausgedrückt: Ein Platz 91 besagt, dass 90 Prozent der Fonds im Sektor besser abgeschnitten haben.</p> <p><strong>Post-Ident Verfahren</strong> <a id="Post-Ident"></a><br />Das Postident-Verfahren ist eine Methode der persönlichen Identifikation von Personen, die durch die Deutsche Post AG vorgenommen wird. Die Verfahren wurden zur Gewährleistung der Auflagen des Geldwäschegesetzes eingeführt, das Banken gesetzlich verpflichtet, die Identität des Kunden bei der Kontoeröffnung festzuhalten.</p> <p><strong>Portfolio <a id="portfolio"></a></strong><br />Mit einem Portfolio richten die Investoren eine Geldanlage nach ihren individuellen Präferenzen aus. Die wichtigsten Faktoren sind dabei die Risikobereitschaft und die Gewinnerwartung, zunehmend spielt aber für Anleger auch die Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe Q <a id="Q"></a></h3> <p><strong>Quality Investing <a id="Q"></a></strong><br />Baut auf Value Investing auf, indem es aus dem Pool der damit identifizierten Wertpapiere noch einmal jene selektiert, die über besondere Qualitätsmerkmale verfügen. Dabei gilt mit den Worten von Investorenlegende Warren Buffett in einem Aktionärsbrief von 1989: „Es ist viel besser, ein hervorragendes Unternehmen zu einem guten Preis zu kaufen als ein gutes Unternehmen zu einem hervorragenden Preis.“</p> <p><strong>Quartalsbericht <a id="quartalsbericht"></a></strong><br />Der Quartalsbericht (auch Quartalsabschluss genannt) gibt Auskunft darüber, wie sich ein Unternehmen im Verlauf der letzten drei Monate (im letzten Quartal) entwickelt hat. Einige Unternehmen erstellen diesen Zwischenbericht freiwillig. Für andere ist er hingegen gesetzlich verpflichtend.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe R <a id="R"></a></h3> <p><strong>Rally <a id="R"></a></strong><br />Phase, in der Kurse schnell und stark steigen.</p> <p><strong>Reagibilität</strong><br />Unter Reagibilität versteht man die Schwankungen des Steueraufkommens in Abhängigkeit von der Bemessungsgrundlage. Diese wird bestimmt durch die Veränderungen der Bemessungsgrundlage in Bezug auf das Volkseinkommen, durch die Progressionsstufe des Steuersatzes und durch die zeitliche Verzögerung der Steuerzahlung. Das Ausmaß der Reagibilität ist entscheidend für die Wirksamkeit der Built-in Flexibility.</p> <p><strong>Rentenfonds</strong><br />Rentenfonds enthalten verzinsliche Wertpapiere wie Pfandbriefe, Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen. Sie setzen verschiedene Schwerpunkte nach Regionen, Ausstellern, Währungen oder Laufzeiten. Die wichtigsten Ertragskomponenten sind die Zinsen und die Kursgewinne.</p> <p><strong>Rentenmarkt</strong> <a id="rentenmarkt"></a><br />Beim Rentenmarkt handelt es sich um einen Teilbereich des Kapitalmarkts, an dem der Handel mit festverzinslichen Wertpapieren (Rentenwerten) stattfindet.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe S <a id="S"></a></h3> <p><strong>Schenkungsteuer</strong> <a id="S"></a><br />Die Schenkungssteuer ist vom Beschenkten an das Finanzamt zu entrichten, also demjenigen, der die Schenkung erhält. Schenken Eltern beispielsweise ihren Kindern Geld oder andere Sachwerte, ist von den Kindern eine Schenkungssteuer zu zahlen – insofern der Wert der Schenkung den Freibetrag übersteigt. Eine Schenkung ist eine freiwillige Übertragung von Vermögen zu Lebzeiten des Schenkenden an den Beschenkten. Dabei können die Freibeträge alle zehn Jahre neu genutzt werden. Tritt innerhalb dieser Freibetragsfrist der Todesfall ein, wird die Schenkung mit dem Nachlasswert (Erbe) zusammengerechnet.  </p> <p><strong>Schwellenländer</strong> <a id="schwellenlaender"></a><br />Schwellenländer sind Entwicklungsländer, die sich in einem dynamischen Prozess der Industrialisierung und wirtschaftlichen Entwicklung befinden und einen hohen Wachstumsgrad aufweisen, wodurch sie den Status eines Entwicklungslandes hinter sich lassen, aber noch nicht als volle Industriestaaten gelten. Sie sind durch ein Nebeneinander von Fortschritt und Armut gekennzeichnet, was sich in wirtschaftlichem Wachstum, aber auch in unzureichenden sozialen Indikatoren wie Bildung oder Lebenserwartung zeigt.</p> <p><strong>Size</strong><br />Die Size-Strategie erwartet, dass nach Marktkapitalisierung kleinere Unternehmen durchschnittlich höhere Renditen erwirtschaften als große beziehungsweise der Gesamtmarkt.</p> <p><strong>Small Caps <a id="small-caps"></a></strong><br />Bei Small Caps, auch „Nebenwerte“ genannt, handelt es sich um Unternehmen, die über eine niedrige Marktkapitalisierung verfügen. Die genauen Wertgrenzen sind nicht einheitlich definiert und können sich im Laufe der Zeit ändern. Aus Anlegersicht können Small Caps ein höheres Risiko bedeuten, haben aber dafür ein höheres Wachstumspotenzial als Mid Caps oder Large Caps.</p> <p><strong>Soft Close</strong><br />Für Soft Close (Soft Closing) gibt es keine allgemeingültige Definition. Mit einem Soft Close ist gemeint, dass ein Publikumsfonds nicht komplett geschlossen wird und eine Fondsgesellschaft lediglich versucht, die Mittelzuflüsse zu reduzieren. Der Grund für einen solchen Schritt ist die Verpflichtung einer Fondsgesellschaft, das Vermögen der bestehenden Kunden zu schützen. Zu dieser Maßnahme wird gegriffen, wenn eine Anlagestrategie verfolgt wird, die sich nicht beliebig skalieren lässt. In diesem Fall drohen weitere Zuflüsse die Performance zu verwässern.</p> <p><strong>Sparer-Pauschbetrag</strong><br />Der Sparer-Pauschbetrag ist ein jährlicher Freibetrag zur Freistellung von Kapitaleinkünften für Kapitalanleger in Deutschland.</p> <p><strong>Staking</strong><br />Staking ist ein Prozess, bei dem Kryptowährungsinhaber ihre digitalen Vermögenswerte sperren, um die Sicherheit und den Betrieb eines Proof-of-Stake (PoS) Blockchain-Netzwerks zu unterstützen. Im Gegenzug für die Sperrung ihrer Coins erhalten sie Belohnungen, oft in Form zusätzlicher Kryptowährung.</p> <p><strong>Steuererklärung <a id="steuererklaerung"></a></strong><br />Bei der Steuererklärung handelt es sich um eine Erklärung in Papierform oder elektronischer Form. Mit dieser erklärt ein steuerpflichtiger Bürger deine Daten und die tatsächlichen Angaben zu seinen Einkünften und Ausgaben gegenüber dem Finanzamt. Mithilfe der eingereichten Steuererklärung kann das Finanzamt dann die tatsächliche Zahllast an Steuern des Steuerpflichtigen ermitteln und überprüfen, Daraus können dann eine Rückerstattung der gezahlten Steuer oder eine Nachzahlung entstehen.</p> <p><strong>Steuer-ID (Steueridentifikationsnummer) <a id="steuer-id"></a></strong><br />Die individuelle Steueridentifikationsnummer wurde 2008 in Deutschland eingeführt und wird vom Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) ausgestellt. Die elfstellige Zahl wird inzwischen bereits bei der Geburt zugeteilt, bleibt ein Leben lang gültig und ändert sich auch bei Heirat oder Umzug nicht. Bürgerinnen und Bürger erhalten die Steueridentifikationsnummer in einem Anschreiben und müssen diese bei allen Anträgen, Mitteilungen oder Erklärungen zur Einkommensteuer gegenüber dem Finanzamt angeben. Sämtliche während des gesamten Lebens gesammelten Daten werden nach aktuellem Plan 20 Jahre nach dem eigenen Tod gelöscht. Mit der Steuer-ID werden relevante Daten zur Person gespeichert, dazu gehören: Geschlecht, Tag und Ort der Geburt, Familienname, Vorname, eventuell frühere Namen, die gegenwärtige bzw. letzte bekannte Anschrift, die zuständigen Finanzbehörden und der Sterbetag.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe T <a id="T"></a></h3> <p><strong>Tagesgeld <a id="T"></a> <a id="tagesgeld"></a></strong><br />Neben dem Termingeld und dem Ultimogeld spricht man im Interbankenhandel von dem sogenannten Tagesgeld. Der dabei für einen bestimmten Zinssatz vereinbarte Ausleihbetrag des einen Kreditinstitutes bei einem anderen, steht entweder für einen Tag oder mit täglicher Kündigung zur Verfügung. Gehandelt wird in glatten Mio-Euro-Beträgen. Die Abrechnung erfolgt im Wesentlichen über das Konto der LZB.<br />Für <strong>private Anleger</strong> definiert sich der Begriff folgendermaßen: Es handelt sich um <span style="background-color: #ffffff; color: #000000; font-family: tahoma, arial, helvetica, sans-serif;">Geld, das Privatanleger täglich verfügbar auf Tagesgeldkonten festlegen. Diese sind auch unter den Namen Abrufkonto, Geldmarkt- oder Pluskonto bekannt. Der Anleger muss mit täglich wechselnden Zinssätzen rechnen - je nachdem, was sich die Banken an Zinsen für täglich fälliges Geld anbieten.</span></p> <p><strong>Taper Tantrum</strong><br />Taper Tantrum entstammt dem englischsprachigen Finanzmarkt-Jargon und ist ein Kofferwort aus den Wörtern tantrum (deutsch „Wutanfall“) und Tapering. Es bezeichnet einen starken Anstieg der Zinssätze für Staatsanleihen als schlagartige Reaktion des Geldmarkts auf ein Tapering (Reduzierung zuvor praktizierter Ankäufe von Staatsanleihen durch eine Zentralbank und somit Einleitung einer restriktiven Geldpolitik).</p> <p><strong>Taxonomie</strong><br />Die Taxonomie verfolgt das Ziel, ein EU-weites Klassifizierungssystem für die Bewertung ökologischer Nachhaltigkeit von wirtschaftlichen Aktivitäten zu etablieren. Dies soll das Vertrauen bei Investoren stärken, grüne Investitionen transparenter und attraktiver machen und Anleger vor Greenwashing schützen.</p> <p><strong>TER – Total Expense Ratio</strong><br />Die Total Expense Ratio (TER) nennt und bezeichnet die jährlichen zusätzlichen zum einmaligen Kaufkostenaufschlag anfallenden Management- und Verwaltungskosten eines Investmentfonds. Außer den Managementgebühren beinhaltet die TER zusätzlich die Kosten für Werbung und Wirtschaftsprüfer, Anwaltskosten, Druckkosten etc. Die TER stellt somit bei Fondsanlegern mehr Transparenz her und erleichtert somit den Vergleich von Investmentfonds.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe U <a id="U"></a></h3> <p><strong>UCITS <a id="U"></a></strong><br />Undertakings for Collective Investment in Transferable Securities (dt. OGAW(Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren), die bestimmten Regeln für den europaweiten<br />Vertrieb von Publikumsfonds unterliegen.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe V <a id="V"></a></h3> <p><strong>Value Investing <a id="V"></a></strong><br />Steht für wertorientiertes Anlegen, wobei Kauf- und Verkaufsentscheidungen vorwiegend unter Bezugnahme auf den realwirtschaftlichen Gegenwert der Anlagen, den so genannten inneren Wert (engl. intrinsic value) getroffen werden. Das heißt, dass sich Kauf- und Verkaufsentscheidungen am Verhältnis des aktuellen Preises zum Wert, also der Relation Preis/Wert, orientieren.</p> <p><strong>Vermögen</strong> <a id="vermoegen"></a><br />Vermögen sind alle in Geld bewerteten dauerhaften Güter und Rechte wie Grundbesitz, Wertpapiere oder Bargeld einer Person, eines Unternehmens, aller privaten Haushalte, des Unternehmenssektors, des Staates oder der Volkswirtschaft. Auch werden Urheberrechte, Patentrechte u.Ä. vom Vermögensbegriff abgedeckt, soweit sie geldwert sind.</p> <p><strong>Vermögensverwaltung </strong><br />Eine Vermögensverwaltung (Wealth Management oder auch Asset Management genannt) ist eine Finanzdienstleistung, welche sich mit der Verwaltung von in Finanzinstrumenten angelegtem Vermögen befasst. Der Vermögensverwalter trifft dabei auch Anlageentscheidungen im eigenen Ermessen für die Anleger. Das Ziel der Vermögensverwaltung ist es, das Wertpapierportfolio des Anlegers unter Berücksichtigung seiner persönlichen Risikobereitschaft und seiner Lebensplanung optimal zu steuern.</p> <p><strong>Vermögenswirksame Leistungen (VL oder VwL)</strong> <a id="vermoegenswirksame-leistungen"></a><br />Vermögenswirksame Leistungen ist ein staatliches Förderprogramm, das darauf abzielt, den Aufbau von Vermögen durch Arbeitnehmer zu fördern. Diese Leistungen werden von Arbeitgebern an ihre Arbeitnehmer gezahlt und können für die Anschaffung von Wohneigentum, die Altersvorsorge oder zur freien Verfügung verwendet werden. Nach dem Vermögensbildungsgesetz können Arbeitnehmer mit einem bestimmten zu versteuernden Jahreseinkommen für Ledige bzw. Verheiratete zusätzlich eine staatliche Arbeitnehmersparzulage beantragen.</p> <p><strong>Vorabpauschale <a id="vorabpauschale"></a></strong><br />Die Vorabpauschale ist die Differenz zwischen dem sogenannten Basisertrag des Fonds und der Ausschüttung und wird von der depotführenden Stelle errechnet. Wirtschaftlich betrachtet ist die Vorabpauschale eine vorweggenommene Besteuerung zukünftiger Wertsteigerungen. Daher wird die Vorabpauschale beim Verkauf der Fondsanteile auch vom tatsächlichen Veräußerungsgewinn wieder abgezogen. Die Vorabpauschale wurde zum 01. Januar 2018 mit dem neue Investmentsteuergesetz eingeführt und wurde im Januar 2019 erstmalig erhoben.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe W <a id="W"></a> </h3> <p><strong>Wachstums- und ertragsorientierte Fonds <a id="W"></a></strong><br />Aktienfonds, die vor allem langfristigen Wertzuwachs anstreben.</p> <p><strong>Wachstums- und ertragsorientierte Fonds</strong><br />Aktienfonds, die vor allem langfristig laufenden Ertrag durch Wertzuwachs und Dividenden anstreben.</p> <p><strong>Wirtschaftskrise <a id="wirtschaftskrise"></a></strong><br />Als Wirtschaftskrise bezeichnet man in der Volkswirtschaftslehre die Phase einer deutlich negativen Entwicklung des Wirtschaftswachstums. Daneben bezeichnet man auch negative Entwicklungen bei anderen makroökonomischen Variablen als Wirtschaftskrise.</p> <p><strong>Wesentliche Anlegerinformationen (KIID)</strong><br />Ein Dokument, dass die wesentlichen Eigenschaften eines Investmentfonds beschreibt.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe X <a id="X"></a></h3> <p><strong>Xetra</strong><br />Bei Xetra handelt es sich um ein vollelektronisches Handelssystem der Deutschen Börse, welches 1987 eröffnet wurde. Die wesentlichen Vorteile gegenüber den Präsenzbörsen sind die geringen Transaktionskosten, hohe Transparenz und Standortunabhängigkeit. Über Xetra werden zum Beispiel Aktien, Zertifikate, Optionsscheine und ETFs gehandelt.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe Y <a id="Y"></a></h3> <p><strong>Yankee Bonds </strong><br />Bei Yankee Bonds handelt es sich auf US-Dollar lautende und in den USA ausgegebene Anleihen, die aber von ausländischen Emittenten aufgelegt werden.</p> <h3>Geldanlage-Lexikon - Anfangsbuchstabe Z <a id="Z"></a></h3> <p><strong>Zinsen <a id="Z"></a></strong><br />Zins bzw. Zinsen ist in der Wirtschaft das Entgelt, das der Schuldner dem Gläubiger als Gegenleistung für vorübergehend überlassenes Kapital zahlt. In diesem Sinne kann der Zins auch als Preis des Geldes bezeichnet werden. Die Höhe der Zinsen wird in Prozent gemessen und wird durch den Zinssatz angeben. Es gibt verschiedene Arten von Zinsen und dementsprechend unterschiedliche Berechnungsgrundlagen. Die Zinsen (auch Zinssatz oder Zinsfuß) werden oft als Jahreszins angegeben.</p> <p><strong>Zinskommentar <a id="zinskommentar"></a></strong><br />Ein Zinskommentar ist eine Analyse und Einschätzung der aktuellen Zinsentwicklung, oft mit Prognosen für die Zukunft. Er beleuchtet die Faktoren, die die Zinsen beeinflussen, wie beispielsweise geldpolitische Entscheidungen der Zentralbanken, Inflationsraten, Konjunkturdaten und die allgemeine Marktsituation. Ziel ist es, eine fundierte Einschätzung der Zinsentwicklung zu geben und Anlegern oder Kreditnehmern Orientierung zu bieten.</p> Rechtsschutz-Lexikon 2019-03-29T19:04:58+01:00 2019-03-29T19:04:58+01:00 https://www.inomaxx.de/index.php/wichtige-rechenwerte/gleitender-neuwertfaktor/36-lexikon/179-rechtsschutz-lexikon.html Olaf Kauhs ok@inomaxx.de <h2>Sie verstehen einen Fachbegriff rund um das Thema Rechtsschutzversicherung nicht?</h2> <p>Hier im Rechtsschutzversicherungslexikon finden Sie verständliche Erklärungen zu den wichtigsten Stichworten rund um die Rechtsschutzversicherung – von A wie Abfindung bis Z wie Zwangsvollstreckung. Durch Anklicken des Anfangsbuchstabens gelangen Sie zu den alphabethisch sortierten Begriffen.</p> <p><a title="Anfangsbuchstabe A" href="https://www.inomaxx.de/#A" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">A</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe B" href="https://www.inomaxx.de/#B" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">B</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe C" href="https://www.inomaxx.de/#C" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">C</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe D" href="https://www.inomaxx.de/#D" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">D</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe E" href="https://www.inomaxx.de/#E" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">E</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe F" href="https://www.inomaxx.de/#F" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">F</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe G" href="https://www.inomaxx.de/#G" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">G</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe H" href="https://www.inomaxx.de/#H" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">H</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe I" href="https://www.inomaxx.de/#I" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">I</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe K" href="https://www.inomaxx.de/#K" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">K</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe L" href="https://www.inomaxx.de/#L" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">L</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe M" href="https://www.inomaxx.de/#M" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">M</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe N" href="https://www.inomaxx.de/#N" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">N</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe O" href="https://www.inomaxx.de/#O" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">O</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe P" href="https://www.inomaxx.de/#P" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">P</span></u></a> | Q | <a title="Anfangsbuchstabe R" href="https://www.inomaxx.de/#R" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">R</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe S" href="https://www.inomaxx.de/#S" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">S</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe T" href="https://www.inomaxx.de/#T" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">T</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe U" href="https://www.inomaxx.de/#U" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">U</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe V" href="https://www.inomaxx.de/#V" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">V</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe W" href="https://www.inomaxx.de/#W" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">W</span></u></a> | X | Y | <a title="Anfangsbuchstabe Z" href="https://www.inomaxx.de/#Z" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">Z</span></u></a></p> <p><strong>Abfindung <a id="A"></a><br /></strong>Ist z. B. durch einen Sozialplan vereinbart, dass der Arbeitgeber bei Ausscheiden eines Mitarbeiters eine Abfindung zu leisten hat, und herrschen unterschiedliche Auffassungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer über die Höhe der Abfindung (auch z.B. Abfindung im Zusammenhang mit Altersteilzeit), handelt es sich um die Wahrnehmung rechtlicher Interessen aus Arbeitsverhältnissen.</p> <ul style="list-style-type: square;"> <li>Entsprechende Rechtskostenrisiken sind über die Leistungsart Arbeits-Rechtsschutz abgesichert</li> <li>Geht es hingegen nur um das Aushandeln von Abfindungen etc., sind solche Streitigkeiten mangels Vorliegen eines Versicherungsfalls nicht gedeckt</li> </ul> <p><strong>Allgemeine Rechtsschutzbedingungen – ARB</strong><br />Einem Rechtsschutz-Versicherungsvertrag liegen die Allgemeinen Rechtsschutzversicherungsbedingungen (ARB) zugrunde. In diesen Geschäftsbedingungen sind der Leistungsumfang und die Rechte und Pflichten des Versicherungsnehmers geregelt.</p> <p><strong>Allgemeine und besondere Tarifbestimmungen</strong><br />In den Allgemeinen und Besonderen Tarifbestimmungen findet man Informationen über die Beitragszahlungen, Rabattregelungen und Versicherungssummen.</p> <p><strong>Anwaltskosten</strong><br />Der Rechtsanwalt hat zwei Möglichkeiten seine Tätigkeit abzurechnen. Entweder schließt er mit seinem Mandanten eine Honorarvereinbarung ab (z. B. können Stundensätze vereinbart werden) oder er rechnet nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) die gesetzlich vorgeschriebenen Gebühren ab.</p> <p><strong>Beamtentarif <a id="B"></a></strong><br />Der Beamten-Tarif ist ein Sondertarif mit reduziertem Beitrag für Beamte und Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst.</p> <p><strong>Daten-Rechtsschutz <a id="D"></a></strong><br />Dieser Rechtsschutz besteht für die gerichtliche Abwehr von Ansprüchen Betroffener nach dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) für Firmen, z.B. Auskunft, Berichtigung oder Sperrung von Daten und für die Verteidigung in Verfahren wegen eines Vorwurfs einer Straftat oder Ordnungswidrigkeit nach §§ 43 und 44 BDSG.</p> <p><strong>Gefahrenänderung (Gefahrerhöhung/Gefahrminderung) <a id="G"></a></strong><br />Unter Gefahrerhöhung wird nach den ARB die quantitative Erhöhung eines versicherten Risikos bezeichnet, die eine Auswirkung auf die Beitragshöhe hat oder die Übernahme des Risikos insgesamt in Frage stellt. Es kann sich dabei z.B. um die Anschaffung neuer Fahrzeuge im Verkehrs-Rechtsschutz für den gewerblichen Fuhrpark, eine Erhöhung der Jahresbruttomiete beim Vermieter-Rechtsschutz oder die Erhöhung der Beschäftigtenanzahl im Firmen-Rechtsschutz handeln.</p> <p><strong>Gerichtsstand</strong><br />Als Gerichtsstand oder Gerichtsort wird de Standort des zuständigen Gerichts bezeichnet, nach dessen Vorschriften das gerichtliche Verfahren abläuft. Der Ort, an dem das Gerichtsverfahren abgehalten wird, spielt auch für Personen, die über eine private Rechtsschutzversicherung verfügen, eine entscheidende Rolle, wenn es um die Frage der Kostenübernahme geht. Die Bestimmung des Ortes, an dem ein Gerichtsverfahren stattfindet, richtet sich nach drei Kriterien. Wenn eine natürliche Person an- oder beklagt wird, dann findet der Prozess in der Regel in einem Gericht statt, das zu dem Bezirk gehört, in dem der Angeklagte derzeit wohnhaft ist.<br /><br />Wird eine natürliche Person als Unternehmer oder eine juristische Person verklagt, wird der Prozess an dem Ort abgehalten, an dem das Unternehmen rechtskräftig niedergelassen ist. Die gleiche Prozedur gilt, wenn sich das Gerichtsverfahren um ein Grundstück oder Gebäude dreht. Jedoch gibt es auch spezielle Fälle. Wenn es um die Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen geht, kann der Fall auch vor einem Gericht verhandelt werden, das zu dem Bezirk gehört, in dem die schadenersatzpflichte Handlung erfolgt ist.<br /><br />Bei Strafverfahren ist das Gericht zuständig, in dessen Zuständigkeitsbereich die Straftat begangen wurde. Die Staatsanwaltschaft kann aber auch das Strafverfahren in dem Bezirk einleiten, in dem der Beschuldigte wohnhaft ist. Zudem steht es den Prozessbeteiligten frei, sich einvernehmlich auf einen bestimmten Gerichtsstand zu einigen. Die Kriterien, ob ein Versicherter einer Rechtsschutzversicherung an einem bestimmten, z.B. ausländischen Gerichtsstand Rechtsschutzleistungen in Anspruch nehmen kann, ist den Geschäftsbedingungen des jeweiligen Versicherungsvertrages zu entnehmen. Hier ist auf den Geltungsbereich zu achten. Allgemeines hierüber findet man auch in den Allgemeinen Bedingungen der Rechtsschutzversicherung (ARB). Viele Rechtsschutzversicherungen übernehmen auch die Kosten für einen Korrespondenzanwalt.</p> <p><strong>Verbraucherschlichtung</strong> <a id="V"></a> <a id="verbraucherschlichtung"></a><br />Verbraucherschlichtungsstellen führen auf Antrag eines Verbrauchers Verfahren zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten aus einem Verbrauchervertrag oder über das Bestehen eines solchen Vertragsverhältnisses durch; ausgenommen sind arbeitsvertragliche Streitigkeiten (§ 4 VSBG).</p> <p><strong>Zeugenbeistand <a id="Z"></a></strong><br />Der Opfer-Rechtsschutz (auch bezeichnet als aktiver Straf-Rechtsschutz) umfasst folgende Leistungen:</p> <p style="padding-left: 30px;"><b>1. Rechtsschutz als Nebenkläger<br /></b>Hier ist Rechtsschutz nötig für den Anschluss des Versicherten an eine vor einem deutschen Strafgericht erhobene öffentliche Klage als Nebenkläger, wenn die versicherten Personen durch eine rechtswidrige und vorsätzlich begangene Straftaten betroffen sind. Eine Gewaltstraftat liegt vor bei der Verletzung der</p> <p style="padding-left: 60px;">- sexuelle Selbstbestimmung,<br />- körperliche Unversehrtheit,<br />- persönlichen Freiheit sowie<br />- bei Mord und Totschlag.</p> <p style="padding-left: 30px;">Rechtsschutz wird somit gewährt, damit ein Opfer als Nebenkläger (neben dem Staatsanwalt) auf das Strafverfahren aktiv Einfluss nehmen kann.</p> <p style="padding-left: 30px;"><b>2. Rechtsschutz als Verletzten- und Zeugenbeistand</b><br />Hier geht es um die Tätigkeit eines Anwaltes für die verletzte Person (das Opfer) im Ermittlungsverfahren oder in der Hauptverhandlung vor Gericht gegen den Beschuldigten, wenn das Opfer als Zeuge vernommen wird oder vor Gericht auftreten muss.</p> <p style="padding-left: 30px;"><b>3. Rechtsschutz im Rahmen des sog. Täter-Opfer-Ausgleichs</b><br />Als Täter-Opfer-Ausgleich versteht man die Schadenswiedergutmachung im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens oder Strafprozesses, wobei die Wiedergutmachung des immateriellen Schadens (z.B. Entschuldigung in Worten oder Gesten, Betreuung des Opfers usw.) im Vordergrund steht.</p> <p style="padding-left: 30px;"><b>4. Rechtsschutz nach dem Opferentschädigungsgesetz</b><br />Hat das Opfer gesundheitliche Schäden erlitten, kann es nach dem Opferentschädigungsgesetz Versorgungsleistungen, wie Heil- und Krankenbehandlung oder Beschädigtenrente beanspruchen. Soweit nicht bereits über die Leistungsart Sozialgerichts-Rechtsschutz Versicherungsschutz besteht, wird hierüber weitergehender Rechtsschutz gewährt.</p> <p style="padding-left: 30px;"><b>5. Rechtsschutz als Nebenkläger für Verwandte 1. Grades</b><br />Es werden auch die Fälle einbezogen, in denen</p> <p style="padding-left: 60px;">- Versicheruungsnehmer bzw.<br />- Mitversicherte als Betroffene berechtigtes Interesse an der Verfolgung einer Straftat wegen der Verletzung von Verwandten<br />  1. Grades haben.</p> <p style="padding-left: 30px;"><strong>Beispiel:</strong> Der Sohn des Versicherungsnehmers ist volljährig und berufstätig und damit nicht mehr über den Rechtsschutzvertrag seiner Eltern versichert. Bei Rückkehr aus dem Urlaub überrascht er einen Einbrecher in seiner Wohnung. Beim Versuch diesen zu stellen, wird der Sohn so schwer verletzt, dass er zum dauerhaften Pflegefall wird. Der Vater als Versicherungsnehmer will im Strafverfahren für seinen Sohn als Nebenkläger auftreten = Versicherungsschutz besteht!</p> <p><strong>Zuständiges Gericht</strong><br />Der Sitz des zuständigen Gerichtes ist der Gerichtsstand, vor dem eine rechtliche Auseinandersetzung verhandelt wird. Mehr Informationen dazu findet man unter <a title="Gerichtsstand" href="https://www.inomaxx.de/#Gerichtsstand">Gerichtsstand</a>.</p> <p><strong>Zwangsvollstreckung</strong><br />Aus einem zugestellten und mit Vollstreckungsklausel versehenen "Titel" kann die Zwangsvollstreckung betrieben werden (z.B. Räumung, Zahlung).</p> <h2>Sie verstehen einen Fachbegriff rund um das Thema Rechtsschutzversicherung nicht?</h2> <p>Hier im Rechtsschutzversicherungslexikon finden Sie verständliche Erklärungen zu den wichtigsten Stichworten rund um die Rechtsschutzversicherung – von A wie Abfindung bis Z wie Zwangsvollstreckung. Durch Anklicken des Anfangsbuchstabens gelangen Sie zu den alphabethisch sortierten Begriffen.</p> <p><a title="Anfangsbuchstabe A" href="https://www.inomaxx.de/#A" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">A</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe B" href="https://www.inomaxx.de/#B" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">B</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe C" href="https://www.inomaxx.de/#C" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">C</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe D" href="https://www.inomaxx.de/#D" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">D</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe E" href="https://www.inomaxx.de/#E" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">E</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe F" href="https://www.inomaxx.de/#F" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">F</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe G" href="https://www.inomaxx.de/#G" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">G</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe H" href="https://www.inomaxx.de/#H" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">H</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe I" href="https://www.inomaxx.de/#I" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">I</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe K" href="https://www.inomaxx.de/#K" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">K</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe L" href="https://www.inomaxx.de/#L" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">L</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe M" href="https://www.inomaxx.de/#M" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">M</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe N" href="https://www.inomaxx.de/#N" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">N</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe O" href="https://www.inomaxx.de/#O" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">O</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe P" href="https://www.inomaxx.de/#P" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">P</span></u></a> | Q | <a title="Anfangsbuchstabe R" href="https://www.inomaxx.de/#R" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">R</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe S" href="https://www.inomaxx.de/#S" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">S</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe T" href="https://www.inomaxx.de/#T" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">T</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe U" href="https://www.inomaxx.de/#U" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">U</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe V" href="https://www.inomaxx.de/#V" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">V</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe W" href="https://www.inomaxx.de/#W" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">W</span></u></a> | X | Y | <a title="Anfangsbuchstabe Z" href="https://www.inomaxx.de/#Z" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">Z</span></u></a></p> <p><strong>Abfindung <a id="A"></a><br /></strong>Ist z. B. durch einen Sozialplan vereinbart, dass der Arbeitgeber bei Ausscheiden eines Mitarbeiters eine Abfindung zu leisten hat, und herrschen unterschiedliche Auffassungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer über die Höhe der Abfindung (auch z.B. Abfindung im Zusammenhang mit Altersteilzeit), handelt es sich um die Wahrnehmung rechtlicher Interessen aus Arbeitsverhältnissen.</p> <ul style="list-style-type: square;"> <li>Entsprechende Rechtskostenrisiken sind über die Leistungsart Arbeits-Rechtsschutz abgesichert</li> <li>Geht es hingegen nur um das Aushandeln von Abfindungen etc., sind solche Streitigkeiten mangels Vorliegen eines Versicherungsfalls nicht gedeckt</li> </ul> <p><strong>Allgemeine Rechtsschutzbedingungen – ARB</strong><br />Einem Rechtsschutz-Versicherungsvertrag liegen die Allgemeinen Rechtsschutzversicherungsbedingungen (ARB) zugrunde. In diesen Geschäftsbedingungen sind der Leistungsumfang und die Rechte und Pflichten des Versicherungsnehmers geregelt.</p> <p><strong>Allgemeine und besondere Tarifbestimmungen</strong><br />In den Allgemeinen und Besonderen Tarifbestimmungen findet man Informationen über die Beitragszahlungen, Rabattregelungen und Versicherungssummen.</p> <p><strong>Anwaltskosten</strong><br />Der Rechtsanwalt hat zwei Möglichkeiten seine Tätigkeit abzurechnen. Entweder schließt er mit seinem Mandanten eine Honorarvereinbarung ab (z. B. können Stundensätze vereinbart werden) oder er rechnet nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) die gesetzlich vorgeschriebenen Gebühren ab.</p> <p><strong>Beamtentarif <a id="B"></a></strong><br />Der Beamten-Tarif ist ein Sondertarif mit reduziertem Beitrag für Beamte und Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst.</p> <p><strong>Daten-Rechtsschutz <a id="D"></a></strong><br />Dieser Rechtsschutz besteht für die gerichtliche Abwehr von Ansprüchen Betroffener nach dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) für Firmen, z.B. Auskunft, Berichtigung oder Sperrung von Daten und für die Verteidigung in Verfahren wegen eines Vorwurfs einer Straftat oder Ordnungswidrigkeit nach §§ 43 und 44 BDSG.</p> <p><strong>Gefahrenänderung (Gefahrerhöhung/Gefahrminderung) <a id="G"></a></strong><br />Unter Gefahrerhöhung wird nach den ARB die quantitative Erhöhung eines versicherten Risikos bezeichnet, die eine Auswirkung auf die Beitragshöhe hat oder die Übernahme des Risikos insgesamt in Frage stellt. Es kann sich dabei z.B. um die Anschaffung neuer Fahrzeuge im Verkehrs-Rechtsschutz für den gewerblichen Fuhrpark, eine Erhöhung der Jahresbruttomiete beim Vermieter-Rechtsschutz oder die Erhöhung der Beschäftigtenanzahl im Firmen-Rechtsschutz handeln.</p> <p><strong>Gerichtsstand</strong><br />Als Gerichtsstand oder Gerichtsort wird de Standort des zuständigen Gerichts bezeichnet, nach dessen Vorschriften das gerichtliche Verfahren abläuft. Der Ort, an dem das Gerichtsverfahren abgehalten wird, spielt auch für Personen, die über eine private Rechtsschutzversicherung verfügen, eine entscheidende Rolle, wenn es um die Frage der Kostenübernahme geht. Die Bestimmung des Ortes, an dem ein Gerichtsverfahren stattfindet, richtet sich nach drei Kriterien. Wenn eine natürliche Person an- oder beklagt wird, dann findet der Prozess in der Regel in einem Gericht statt, das zu dem Bezirk gehört, in dem der Angeklagte derzeit wohnhaft ist.<br /><br />Wird eine natürliche Person als Unternehmer oder eine juristische Person verklagt, wird der Prozess an dem Ort abgehalten, an dem das Unternehmen rechtskräftig niedergelassen ist. Die gleiche Prozedur gilt, wenn sich das Gerichtsverfahren um ein Grundstück oder Gebäude dreht. Jedoch gibt es auch spezielle Fälle. Wenn es um die Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen geht, kann der Fall auch vor einem Gericht verhandelt werden, das zu dem Bezirk gehört, in dem die schadenersatzpflichte Handlung erfolgt ist.<br /><br />Bei Strafverfahren ist das Gericht zuständig, in dessen Zuständigkeitsbereich die Straftat begangen wurde. Die Staatsanwaltschaft kann aber auch das Strafverfahren in dem Bezirk einleiten, in dem der Beschuldigte wohnhaft ist. Zudem steht es den Prozessbeteiligten frei, sich einvernehmlich auf einen bestimmten Gerichtsstand zu einigen. Die Kriterien, ob ein Versicherter einer Rechtsschutzversicherung an einem bestimmten, z.B. ausländischen Gerichtsstand Rechtsschutzleistungen in Anspruch nehmen kann, ist den Geschäftsbedingungen des jeweiligen Versicherungsvertrages zu entnehmen. Hier ist auf den Geltungsbereich zu achten. Allgemeines hierüber findet man auch in den Allgemeinen Bedingungen der Rechtsschutzversicherung (ARB). Viele Rechtsschutzversicherungen übernehmen auch die Kosten für einen Korrespondenzanwalt.</p> <p><strong>Verbraucherschlichtung</strong> <a id="V"></a> <a id="verbraucherschlichtung"></a><br />Verbraucherschlichtungsstellen führen auf Antrag eines Verbrauchers Verfahren zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten aus einem Verbrauchervertrag oder über das Bestehen eines solchen Vertragsverhältnisses durch; ausgenommen sind arbeitsvertragliche Streitigkeiten (§ 4 VSBG).</p> <p><strong>Zeugenbeistand <a id="Z"></a></strong><br />Der Opfer-Rechtsschutz (auch bezeichnet als aktiver Straf-Rechtsschutz) umfasst folgende Leistungen:</p> <p style="padding-left: 30px;"><b>1. Rechtsschutz als Nebenkläger<br /></b>Hier ist Rechtsschutz nötig für den Anschluss des Versicherten an eine vor einem deutschen Strafgericht erhobene öffentliche Klage als Nebenkläger, wenn die versicherten Personen durch eine rechtswidrige und vorsätzlich begangene Straftaten betroffen sind. Eine Gewaltstraftat liegt vor bei der Verletzung der</p> <p style="padding-left: 60px;">- sexuelle Selbstbestimmung,<br />- körperliche Unversehrtheit,<br />- persönlichen Freiheit sowie<br />- bei Mord und Totschlag.</p> <p style="padding-left: 30px;">Rechtsschutz wird somit gewährt, damit ein Opfer als Nebenkläger (neben dem Staatsanwalt) auf das Strafverfahren aktiv Einfluss nehmen kann.</p> <p style="padding-left: 30px;"><b>2. Rechtsschutz als Verletzten- und Zeugenbeistand</b><br />Hier geht es um die Tätigkeit eines Anwaltes für die verletzte Person (das Opfer) im Ermittlungsverfahren oder in der Hauptverhandlung vor Gericht gegen den Beschuldigten, wenn das Opfer als Zeuge vernommen wird oder vor Gericht auftreten muss.</p> <p style="padding-left: 30px;"><b>3. Rechtsschutz im Rahmen des sog. Täter-Opfer-Ausgleichs</b><br />Als Täter-Opfer-Ausgleich versteht man die Schadenswiedergutmachung im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens oder Strafprozesses, wobei die Wiedergutmachung des immateriellen Schadens (z.B. Entschuldigung in Worten oder Gesten, Betreuung des Opfers usw.) im Vordergrund steht.</p> <p style="padding-left: 30px;"><b>4. Rechtsschutz nach dem Opferentschädigungsgesetz</b><br />Hat das Opfer gesundheitliche Schäden erlitten, kann es nach dem Opferentschädigungsgesetz Versorgungsleistungen, wie Heil- und Krankenbehandlung oder Beschädigtenrente beanspruchen. Soweit nicht bereits über die Leistungsart Sozialgerichts-Rechtsschutz Versicherungsschutz besteht, wird hierüber weitergehender Rechtsschutz gewährt.</p> <p style="padding-left: 30px;"><b>5. Rechtsschutz als Nebenkläger für Verwandte 1. Grades</b><br />Es werden auch die Fälle einbezogen, in denen</p> <p style="padding-left: 60px;">- Versicheruungsnehmer bzw.<br />- Mitversicherte als Betroffene berechtigtes Interesse an der Verfolgung einer Straftat wegen der Verletzung von Verwandten<br />  1. Grades haben.</p> <p style="padding-left: 30px;"><strong>Beispiel:</strong> Der Sohn des Versicherungsnehmers ist volljährig und berufstätig und damit nicht mehr über den Rechtsschutzvertrag seiner Eltern versichert. Bei Rückkehr aus dem Urlaub überrascht er einen Einbrecher in seiner Wohnung. Beim Versuch diesen zu stellen, wird der Sohn so schwer verletzt, dass er zum dauerhaften Pflegefall wird. Der Vater als Versicherungsnehmer will im Strafverfahren für seinen Sohn als Nebenkläger auftreten = Versicherungsschutz besteht!</p> <p><strong>Zuständiges Gericht</strong><br />Der Sitz des zuständigen Gerichtes ist der Gerichtsstand, vor dem eine rechtliche Auseinandersetzung verhandelt wird. Mehr Informationen dazu findet man unter <a title="Gerichtsstand" href="https://www.inomaxx.de/#Gerichtsstand">Gerichtsstand</a>.</p> <p><strong>Zwangsvollstreckung</strong><br />Aus einem zugestellten und mit Vollstreckungsklausel versehenen "Titel" kann die Zwangsvollstreckung betrieben werden (z.B. Räumung, Zahlung).</p> Haftpflichtversicherung-Lexikon 2018-11-20T15:48:31+01:00 2018-11-20T15:48:31+01:00 https://www.inomaxx.de/index.php/wichtige-rechenwerte/gleitender-neuwertfaktor/36-lexikon/147-haftpflichtversicherung-lexikon.html Olaf Kauhs ok@inomaxx.de <h2>Sie verstehen einen Fachbegriff rund um das Thema Haftpflicht-Versicherung nicht?</h2> <p>Hier im Haftpflicht-Versicherung-Lexikon finden Sie verständliche Erklärungen zu den wichtigsten Stichworten rund um die Haftpflichtversicherung – von A wie Abschlusskosten bis Z wie Zeitwert. Durch Anklicken des Anfangsbuchstabens gelangen Sie zu den alphabetisch sortierten Begriffen.</p> <p><a title="Anfangsbuchstabe A" href="https://www.inomaxx.de/#A"><u><span style="color: #0f66c6;">A</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe B" href="https://www.inomaxx.de/#B"><u><span style="color: #0f66c6;">B</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe C" href="https://www.inomaxx.de/#C" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">C</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe D" href="https://www.inomaxx.de/#D" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">D</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe E" href="https://www.inomaxx.de/#E" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">E</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe F" href="https://www.inomaxx.de/#F" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">F</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe G" href="https://www.inomaxx.de/#G" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">G</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe H" href="https://www.inomaxx.de/#H" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">H</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe I" href="https://www.inomaxx.de/#I" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">I</span></u></a> | <a href="https://www.inomaxx.de/#J">J</a> | <a title="Anfangsbuchstabe K" href="https://www.inomaxx.de/#K" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">K</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe L" href="https://www.inomaxx.de/#L" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">L</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe M" href="https://www.inomaxx.de/#M" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">M</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe N" href="https://www.inomaxx.de/#N" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">N</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe O" href="https://www.inomaxx.de/#O" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">O</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe P" href="https://www.inomaxx.de/#P"><u><span style="color: #0f66c6;">P</span></u></a> | Q | <a title="Anfangsbuchstabe R" href="https://www.inomaxx.de/#R" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">R</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe S" href="https://www.inomaxx.de/#S" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">S</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe T" href="https://www.inomaxx.de/#T" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">T</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe U" href="https://www.inomaxx.de/#U" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">U</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe V" href="https://www.inomaxx.de/#V" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">V</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe W" href="https://www.inomaxx.de/#W" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">W</span></u></a> | X | Y | <a title="Anfangsbuchstabe Z" href="https://www.inomaxx.de/#Z"><u><span style="color: #0f66c6;">Z<br /></span></u></a></p> <p><strong>Abschlusskosten</strong> <a id="A"></a><br />Abschlusskosten entstehen einmalig durch den Abschluss eines Versicherungsvertrages, etwa in Form von Abschlussprovisionen, Kosten der Antrags- oder Risikoprüfung, Kosten der Antragsbearbeitung und der Ausfertigung des Versicherungsscheins). Sie werden auch Erwerbskosten genannt und sind Bestandteil der Betriebskosten eines Versicherungsunternehmens.</p> <p><strong>Berufshaftpflichtversicherung <a id="B"></a> <a id="berufshaftpflichtversicherung"></a></strong><br />Eine Berufshaftpflichtversicherung ist eine Haftpflichtversicherung, die Angehörige bestimmter Berufe vor Schadenersatzansprüchen schützt. Sie wird vor allem von Berufsgruppen in Anspruch genommen, deren Arbeitsfelder ein erhöhtes Risiko bergen, durch fahrlässige Versäumnisse Vermögensschäden anzurichten. Dazu gehören z. B. Ärzte, Rechtsbeistände, Unternehmer, Steuerberater, Beamte, bzw. öffentlicher Dienst und Handwerker. Für spezielle Berufe besteht die Pflicht zum Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung.</p> <p><strong>Bootshaftpflichtversicherung</strong> <a id="Bootshaftpflichtversicherung"></a><br />Eigene Segel- und Motorboote sollten in der Regel über eine Bootshaftpflichtversicherung versichert sein. Eine Bootshaftpflichtversicherung ist sinnvoll in Deutschland, aber keine Pflicht. In Italien, der Schweiz oder Spanien muss ein Versicherungsnachweis für das Boot vorwiesen werden.</p> <p><strong>Haftpflichtversicherung <a id="H"></a></strong><br />Eine Haftpflichtversicherung übernimmt im Schadensfall die Zahlungen an einen Geschädigten und schützt somit die finanzielle Existenz des Versicherungsnehmers. Zudem hilft die Versicherung dabei, unberechtigte Forderungen abzuwehren – notfalls auch vor Gericht. Dies betrifft sowohl Sach- und Personenschäden als auch Vermögensschäden.</p> <p><strong>Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung <a id="haus-und-grundbesitzerhaftpflichtversicherung"></a></strong><br />Bei einer Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung handelt es sich um einen Versicherungsschutz, der vor den finanziellen Folgen von Schäden schützt, die auf einem eigenen nicht selbst genutzten Grundstück entstanden sind. Die Versicherung deckt sowohl Schäden an Personen als auch an Sachen ab. Als Eigentümer einer Immobilie ist man verpflichtet, das Objekt in einem für andere Personen ungefährlichen Zustand zu halten. Wenn dennoch Personen oder Sachwerte geschädigt werden, muss der Eigentümer Schadenersatz leisten.</p> <p><strong>Hundehalterhaftpflicht</strong><br />Hundehalter müssen für den Schaden aufkommen, den ihre Hunde Dritten zufügen. Der Halter haftet dafür mit seinem Vermögen in unbegrenzter Höhe. Für Hundehalter gilt die sogenannte Gefährdungshaftung. Das bedeutet, sie sind unabhängig von eigenem Verschulden verantwortlich für das, was ihr Hund tut. Die Hundehalter-Haftpflichtversicherung leistet bei  </p> <ul style="list-style-type: square;"> <li>Personenschäden (z.B. Schmerzensgeld, Behandlungskosten nach einem Biss)</li> <li>Sachschäden (z.B. ein Hund zerstört die teuren Schuhe eines Gastes)</li> <li>Vermögensschäden als Folge eines Personen- oder Sachschadens (z.B. der Verdienstausfall eines verletzten Tierarztes)</li> </ul> <p><strong>Jägerhaftpflicht</strong> <a id="J"></a><br />Wenn Jäger während der Pirsch einen Personen-, Sach- oder Vermögensschaden verursachen, leistet dafür die Jagdhaftpflichtversicherung. Dazu zählen auch Schäden, die durch die Verwendung von Schusswaffen entstehen können. Häufig sind in diesem Vertrag auch die Schäden mitversichert, die zugelassene Jagdhunde verursachen. Jäger sind gesetzlich dazu verpflichtet, eine entsprechende Haftpflichtversicherung abzuschließen.</p> <p><strong>Pferdehaftpflicht</strong> <a id="P"></a><br />Wer Pferde hält, haftet auch für die Schäden, die die Tiere anrichten können – und zwar in unbegrenzter Höhe mit seinem privaten Vermögen, unabhängig von dem individuellen Verschulden. Dieses Risiko, das von den Tieren ausgeht, ist nicht durch eine private Haftpflichtversicherung gedeckt. Eine Pferdehalter-Haftpflichtversicherung hingegen leistet für Schäden, die Pferde, Esel oder Maultiere verursachen. In der Regel kommt diese Versicherung für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden auf.</p> <p><strong>Zeitwert</strong> <a id="Z"></a><br />Der Zeitwert beziffert den Betrag, den ein versicherter Gegenstand zum Zeitpunkt des Schadensfalls besitzt.</p> <h2>Sie verstehen einen Fachbegriff rund um das Thema Haftpflicht-Versicherung nicht?</h2> <p>Hier im Haftpflicht-Versicherung-Lexikon finden Sie verständliche Erklärungen zu den wichtigsten Stichworten rund um die Haftpflichtversicherung – von A wie Abschlusskosten bis Z wie Zeitwert. Durch Anklicken des Anfangsbuchstabens gelangen Sie zu den alphabetisch sortierten Begriffen.</p> <p><a title="Anfangsbuchstabe A" href="https://www.inomaxx.de/#A"><u><span style="color: #0f66c6;">A</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe B" href="https://www.inomaxx.de/#B"><u><span style="color: #0f66c6;">B</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe C" href="https://www.inomaxx.de/#C" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">C</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe D" href="https://www.inomaxx.de/#D" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">D</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe E" href="https://www.inomaxx.de/#E" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">E</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe F" href="https://www.inomaxx.de/#F" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">F</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe G" href="https://www.inomaxx.de/#G" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">G</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe H" href="https://www.inomaxx.de/#H" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">H</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe I" href="https://www.inomaxx.de/#I" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">I</span></u></a> | <a href="https://www.inomaxx.de/#J">J</a> | <a title="Anfangsbuchstabe K" href="https://www.inomaxx.de/#K" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">K</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe L" href="https://www.inomaxx.de/#L" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">L</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe M" href="https://www.inomaxx.de/#M" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">M</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe N" href="https://www.inomaxx.de/#N" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">N</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe O" href="https://www.inomaxx.de/#O" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">O</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe P" href="https://www.inomaxx.de/#P"><u><span style="color: #0f66c6;">P</span></u></a> | Q | <a title="Anfangsbuchstabe R" href="https://www.inomaxx.de/#R" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">R</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe S" href="https://www.inomaxx.de/#S" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">S</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe T" href="https://www.inomaxx.de/#T" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">T</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe U" href="https://www.inomaxx.de/#U" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">U</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe V" href="https://www.inomaxx.de/#V" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">V</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe W" href="https://www.inomaxx.de/#W" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">W</span></u></a> | X | Y | <a title="Anfangsbuchstabe Z" href="https://www.inomaxx.de/#Z"><u><span style="color: #0f66c6;">Z<br /></span></u></a></p> <p><strong>Abschlusskosten</strong> <a id="A"></a><br />Abschlusskosten entstehen einmalig durch den Abschluss eines Versicherungsvertrages, etwa in Form von Abschlussprovisionen, Kosten der Antrags- oder Risikoprüfung, Kosten der Antragsbearbeitung und der Ausfertigung des Versicherungsscheins). Sie werden auch Erwerbskosten genannt und sind Bestandteil der Betriebskosten eines Versicherungsunternehmens.</p> <p><strong>Berufshaftpflichtversicherung <a id="B"></a> <a id="berufshaftpflichtversicherung"></a></strong><br />Eine Berufshaftpflichtversicherung ist eine Haftpflichtversicherung, die Angehörige bestimmter Berufe vor Schadenersatzansprüchen schützt. Sie wird vor allem von Berufsgruppen in Anspruch genommen, deren Arbeitsfelder ein erhöhtes Risiko bergen, durch fahrlässige Versäumnisse Vermögensschäden anzurichten. Dazu gehören z. B. Ärzte, Rechtsbeistände, Unternehmer, Steuerberater, Beamte, bzw. öffentlicher Dienst und Handwerker. Für spezielle Berufe besteht die Pflicht zum Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung.</p> <p><strong>Bootshaftpflichtversicherung</strong> <a id="Bootshaftpflichtversicherung"></a><br />Eigene Segel- und Motorboote sollten in der Regel über eine Bootshaftpflichtversicherung versichert sein. Eine Bootshaftpflichtversicherung ist sinnvoll in Deutschland, aber keine Pflicht. In Italien, der Schweiz oder Spanien muss ein Versicherungsnachweis für das Boot vorwiesen werden.</p> <p><strong>Haftpflichtversicherung <a id="H"></a></strong><br />Eine Haftpflichtversicherung übernimmt im Schadensfall die Zahlungen an einen Geschädigten und schützt somit die finanzielle Existenz des Versicherungsnehmers. Zudem hilft die Versicherung dabei, unberechtigte Forderungen abzuwehren – notfalls auch vor Gericht. Dies betrifft sowohl Sach- und Personenschäden als auch Vermögensschäden.</p> <p><strong>Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung <a id="haus-und-grundbesitzerhaftpflichtversicherung"></a></strong><br />Bei einer Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung handelt es sich um einen Versicherungsschutz, der vor den finanziellen Folgen von Schäden schützt, die auf einem eigenen nicht selbst genutzten Grundstück entstanden sind. Die Versicherung deckt sowohl Schäden an Personen als auch an Sachen ab. Als Eigentümer einer Immobilie ist man verpflichtet, das Objekt in einem für andere Personen ungefährlichen Zustand zu halten. Wenn dennoch Personen oder Sachwerte geschädigt werden, muss der Eigentümer Schadenersatz leisten.</p> <p><strong>Hundehalterhaftpflicht</strong><br />Hundehalter müssen für den Schaden aufkommen, den ihre Hunde Dritten zufügen. Der Halter haftet dafür mit seinem Vermögen in unbegrenzter Höhe. Für Hundehalter gilt die sogenannte Gefährdungshaftung. Das bedeutet, sie sind unabhängig von eigenem Verschulden verantwortlich für das, was ihr Hund tut. Die Hundehalter-Haftpflichtversicherung leistet bei  </p> <ul style="list-style-type: square;"> <li>Personenschäden (z.B. Schmerzensgeld, Behandlungskosten nach einem Biss)</li> <li>Sachschäden (z.B. ein Hund zerstört die teuren Schuhe eines Gastes)</li> <li>Vermögensschäden als Folge eines Personen- oder Sachschadens (z.B. der Verdienstausfall eines verletzten Tierarztes)</li> </ul> <p><strong>Jägerhaftpflicht</strong> <a id="J"></a><br />Wenn Jäger während der Pirsch einen Personen-, Sach- oder Vermögensschaden verursachen, leistet dafür die Jagdhaftpflichtversicherung. Dazu zählen auch Schäden, die durch die Verwendung von Schusswaffen entstehen können. Häufig sind in diesem Vertrag auch die Schäden mitversichert, die zugelassene Jagdhunde verursachen. Jäger sind gesetzlich dazu verpflichtet, eine entsprechende Haftpflichtversicherung abzuschließen.</p> <p><strong>Pferdehaftpflicht</strong> <a id="P"></a><br />Wer Pferde hält, haftet auch für die Schäden, die die Tiere anrichten können – und zwar in unbegrenzter Höhe mit seinem privaten Vermögen, unabhängig von dem individuellen Verschulden. Dieses Risiko, das von den Tieren ausgeht, ist nicht durch eine private Haftpflichtversicherung gedeckt. Eine Pferdehalter-Haftpflichtversicherung hingegen leistet für Schäden, die Pferde, Esel oder Maultiere verursachen. In der Regel kommt diese Versicherung für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden auf.</p> <p><strong>Zeitwert</strong> <a id="Z"></a><br />Der Zeitwert beziffert den Betrag, den ein versicherter Gegenstand zum Zeitpunkt des Schadensfalls besitzt.</p> Versicherung-Lexikon 2018-11-20T15:48:31+01:00 2018-11-20T15:48:31+01:00 https://www.inomaxx.de/index.php/wichtige-rechenwerte/gleitender-neuwertfaktor/36-lexikon/152-versicherung-lexikon.html Olaf Kauhs ok@inomaxx.de <h2>Sie verstehen einen Fachbegriff rund um das Thema Versicherung nicht?</h2> <p>Hier im Versicherungslexikon finden Sie verständliche Erklärungen zu den wichtigsten Stichworten rund um die Versicherungen – von A wie Ablehnungsfrist bis Z wie Zweitwagen. Durch Anklicken des Anfangsbuchstabens gelangen Sie zu den alphabetisch sortierten Begriffen.</p> <p><a title="Anfangsbuchstabe A" href="https://www.inomaxx.de/#A"><u><span style="color: #0f66c6;">A</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe B" href="https://www.inomaxx.de/#B"><u><span style="color: #0f66c6;">B</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe C" href="https://www.inomaxx.de/#C" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">C</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe D" href="https://www.inomaxx.de/#D" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">D</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe E" href="https://www.inomaxx.de/#E" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">E</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe F" href="https://www.inomaxx.de/#F" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">F</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe G" href="https://www.inomaxx.de/#G" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">G</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe H" href="https://www.inomaxx.de/#H" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">H</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe I" href="https://www.inomaxx.de/#I" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">I</span></u></a> | <a href="https://www.inomaxx.de/#J">J</a> | <a title="Anfangsbuchstabe K" href="https://www.inomaxx.de/#K" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">K</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe L" href="https://www.inomaxx.de/#L" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">L</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe M" href="https://www.inomaxx.de/#M" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">M</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe N" href="https://www.inomaxx.de/#N" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">N</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe O" href="https://www.inomaxx.de/#O" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">O</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe P" href="https://www.inomaxx.de/#P"><u><span style="color: #0f66c6;">P</span></u></a> | Q | <a title="Anfangsbuchstabe R" href="https://www.inomaxx.de/#R" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">R</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe S" href="https://www.inomaxx.de/#S" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">S</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe T" href="https://www.inomaxx.de/#T" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">T</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe U" href="https://www.inomaxx.de/#U" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">U</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe V" href="https://www.inomaxx.de/#V" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">V</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe W" href="https://www.inomaxx.de/#W" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">W</span></u></a> | X | Y | <a title="Anfangsbuchstabe Z" href="https://www.inomaxx.de/#Z"><u><span style="color: #0f66c6;">Z<br /></span></u></a></p> <p><strong>Abfindung <a id="A"></a><br /></strong>Ist z. B. durch einen Sozialplan vereinbart, dass der Arbeitgeber bei Ausscheiden eines Mitarbeiters eine Abfindung zu leisten hat, und herrschen unterschiedliche Auffassungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer über die Höhe der Abfindung (auch z.B. Abfindung im Zusammenhang mit Altersteilzeit), handelt es sich um die Wahrnehmung rechtlicher Interessen aus Arbeitsverhältnissen.</p> <ul> <li>Entsprechende Rechtskostenrisiken sind über die Leistungsart Arbeits-Rechtsschutz abgesichert</li> <li>Geht es hingegen nur um das Aushandeln von Abfindungen etc., sind solche Streitigkeiten mangels Vorliegen eines Versicherungsfalls nicht gedeckt</li> </ul> <p><strong>Ablehnungsfrist</strong><br />Zeitraum von zwei bis vier Wochen, in dem eine Versicherungsgesellschaft einen Antragsteller unter bestimmten Voraussetzungen ablehnen darf.</p> <p><strong>Abmeldebescheinigung</strong><br />Mit der Abmeldebescheinigung bestätigt die Zulassungsstelle eine vorübergehende oder dauerhafte Außerbetriebsetzung eines Fahrzeugs.</p> <p><strong>Abweichende Halterschaft</strong><br />Eine abweichende Halterschaft liegt vor, wenn Versicherungsnehmer und Halter eines Fahrzeugs nicht dieselbe Person sind.</p> <p><strong>Allgefahrendeckung <a id="allgefahrendeckung"></a></strong><br />Eine Allgefahrenversicherung (All-Risk-Versicherung) bietet umfassenden Schutz für fast alle Risiken und Schäden, die nicht ausdrücklich ausgeschlossen sind. Sie kann für private und gewerbliche Zwecke abgeschlossen werden und schützt Objekte wie Immobilien, Inventar und Maschinen. Eine All-Risk-Versicherung kann auch Versicherung unbenannter Gefahren bezeichnet werden. Neben den im Vertrag aufgelisteten Gefahren, haftet diese besondere Versicherung für alle nicht angeführten, unbenannten Gefahren. Also alles, was nicht im Vertrag explizit ausgeschlossen ist, fällt unter den Versicherungsschutz.</p> <p><strong>Allgemeine Rechtsschutzbedingungen – ARB</strong><br />Einem Rechtsschutz-Versicherungsvertrag liegen die Allgemeinen Rechtsschutzversicherungsbedingungen (ARB) zugrunde. In diesen Geschäftsbedingungen sind der Leistungsumfang und die Rechte und Pflichten des Versicherungsnehmers geregelt.</p> <p><strong>Allgemeine und besondere Tarifbestimmungen</strong><br />In den Allgemeinen und Besonderen Tarifbestimmungen findet man Informationen über die Beitragszahlungen, Rabattregelungen und Versicherungssummen.</p> <p><strong>Anwaltskosten</strong><br />Der Rechtsanwalt hat zwei Möglichkeiten seine Tätigkeit abzurechnen. Entweder schließt er mit seinem Mandanten eine Honorarvereinbarung ab (z. B. können Stundensätze vereinbart werden) oder er rechnet nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) die gesetzlich vorgeschriebenen Gebühren ab.</p> <p><strong>Auslandsschadenschutz<br /></strong>Eine Auslandsschadenschutzversicherung reguliert einen Schaden im Ausland so, als sei der Unfallgegner in Deutschland versichert und sorgt so für einen Ausgleich der Personen- und Sachschäden in der in Deutschland üblichen Höhe.</p> <p><strong>Beamtentarif </strong><a id="B"></a><br />Der <a title="Was ist ein Beamtentarif" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/89-%20kfz-versicherung-lexikon.html#B" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Beamtentarif</a> (auch Beamten-Rabatt) ist ein Sondertarif für eine bestimmte Berufsgruppe wird. Die Tarifgruppe B gilt für Beamte, Angestellte und Pensionäre des öffentlichen Dienstes sowie ähnlich gestellte Berufsgruppen und bietet Rabatte auf Versicherungsleistungen für Pkw, Campingfahrzeuge und Krafträder.</p> <p><span id="hs_cos_wrapper_post_body" class="hs_cos_wrapper hs_cos_wrapper_meta_field hs_cos_wrapper_type_rich_text" data-hs-cos-general-type="meta_field" data-hs-cos-type="rich_text"><strong>Betriebsschaden</strong><br />Ein Betriebsschaden ist per Definition ein Schaden, der durch den nicht sachgemäßen Gebrauch entstanden ist. Ein Betriebsschaden liegt immer dann vor, wenn sich ein nach dem Verwendungszweck des Fahrzeugs gewöhnliches und zu erwartendes Risiko verwirklicht. Typische Beispiele sind Schäden am Fahrzeug infolge falscher Bedienung, verrutschender Ladung, Überbeanspruchung oder aufgrund typischer Abnutzung.<br /></span></p> <p><strong>Daten-Rechtsschutz <a id="D"></a><br /></strong>Dieser Rechtsschutz besteht für die gerichtliche Abwehr von Ansprüchen Betroffener nach dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) für Firmen, z.B. Auskunft, Berichtigung oder Sperrung von Daten und für die Verteidigung in Verfahren wegen eines Vorwurfs einer Straftat oder Ordnungswidrigkeit nach §§ 43 und 44 BDSG.</p> <p><strong>Diebstahl</strong><br />Ein Diebstahl liegt vor, wenn das Fahrzeug oder Fahrzeugteile durch eine unbefugte Person entwendet werden, die weder eine Ermächtigung zur Nutzung des Fahrzeugs besitzt, noch in irgendeiner Verbindung zum Fahrzeug steht.</p> <p><strong>E-Bike <a id="E"></a> <a id="e-bike"></a></strong><br />Als E-Bike bezeichnet man ein einspuriges Fahrzeug mit Elektromotor, wie das Elektrofahrrad (Fahrrad mit elektrischem Hilfsmotor), teilweise auch als Pedelec und Speed-Pedelec (S-Pedelec, bis 45 km/h).</p> <p><strong>Eigentümer</strong><br />Der Eigentümer hat die rechtliche Verfügungsgewalt über das Fahrzeug.<strong><br /></strong></p> <p><strong>Fahrzeughalter </strong><a id="F"></a><br />Halter eines Fahrzeugs ist die Person, die die Verfügungsgewalt über ein Fahrzeug hat und dieses auf eigene Rechnung nutzt. Dabei ist es nicht von großer Bedeutung, ob er als Halter in der Zulassungsbescheinigung Teil I eingetragen ist oder die Zulassungsbescheinigung Teil II besitzt.</p> <p><strong>Fallpauschalen</strong><br />Fallpauschalen sind Erstattungsbeträge für stationäre Behandlungen. Aus vorhandenen Daten wurden durchschnittliche Kosten für bestimmte Erkrankungen gebildet (z.B. für eine Blinddarmoperation). Diese Werte werden nun bei der Erstattung der Leistung angesetzt. Hierbei ist es unerheblich, ob die Behandlung teurer oder billiger war, als durch die Fallpauschale erstattet wird. Durch die Fallpauschale sind die entstehenden Kosten bis zur sogenannten Grenzverweildauer abgegolten. Diese Grenzverweildauer ist je nach Operation unterschiedlich und stellt die normale Dauer eines Krankenhausaufenthaltes dar. Wird die Grenzverweildauer überschritten, werden Tagespflegesätze abgerechnet. Geht man von einer Blinddarmoperation aus, so wird für diese Operation immer der gleiche Betrag gezahlt. Sind die entstandenen Kosten bis zur Grenzverweildauer geringer, entsteht dem Krankenhaus hieraus ein Gewinn, sind sie höher, entsteht hieraus ein Verlust.</p> <p><strong>Fissurenversiegelung</strong><br />Zum Schutz vor Karies können die Furchen und Grübchen (Fissuren) der Backenzähne versiegelt werden. Dabei werden die Fissuren mit einem dünnflüssigen Kunststoff verschlossen. Nach dem Versiegeln sind die Kauflächen glatter und haben keine tiefen Einkerbungen mehr. Versiegelte Zähne lassen sich leichter putzen und sind weniger anfällig für Karies, da weniger Essensreste in den Kauflächen hängen bleiben.</p> <p><strong>Funktionsanalyse</strong><br />Eine Funktionsanalyse beim Zahnarzt liefert Rückschlüsse auf die einwandfreie Funktion der Kiefergelenke und der Kaumuskulatur. Werden Unstimmigkeiten festgestellt, spricht man von einer Funktionsstörung des Kiefergelenks. Grundsätzlich lassen sich Funktionsstörungen des Kiefergelenke gliedern in:</p> <ul> <li>Störungen des Kiefergelenks (Arthropathien)</li> <li>Störungen der Kaumuskulatur (Myopathien)</li> <li>Störungen der Okklusion (Okklusopathien)</li> </ul> <p><strong>GAP-Deckung</strong> <a id="G"></a><br />Die GAP-Deckung ist ein Zusatzbaustein zur Kaskoversicherung für Leasingfahrzeuge, das im Schadenfall die Differenz zwischen Wiederbeschaffungs- und Restleasingwert trägt.</p> <p><strong>Gebäudeversicherung <a id="gebaeudeversicherung"></a></strong><br />Bei einer Gebäudeversicherung handelt es sich um eine Schadensversicherung, die in Wohngebäude- und Geschäftsgebäudeversicherung unterteilt ist. Mit einer Gebäudeversicherung wird ausschließlich das Gebäude versichert und kein Hausrat oder Geschäftsinhalt. Sie dient im Falle eines Schadens dem wirtschaftlichen Erhalt und der Sicherung des Eigentums. Ferner wird sie auch als Sicherheitsleistung bei Realkrediten verwendet. Es werden verschiedene Versicherungsarten zusammengefasst:</p> <ul> <li>Feuerschäden (Feuerversicherung)</li> <li>Leitungswasserschäden</li> <li>Sturmschäden</li> <li>Elementarschäden</li> </ul> <p><strong>Gefahrenänderung (Gefahrerhöhung/Gefahrminderung)</strong><br />Unter Gefahrerhöhung wird nach den ARB die quantitative Erhöhung eines versicherten Risikos bezeichnet, die eine Auswirkung auf die Beitragshöhe hat oder die Übernahme des Risikos insgesamt in Frage stellt. Es kann sich dabei z.B. um die Anschaffung neuer Fahrzeuge im Verkehrs-Rechtsschutz für den gewerblichen Fuhrpark, eine Erhöhung der Jahresbruttomiete beim Vermieter-Rechtsschutz oder die Erhöhung der Beschäftigtenanzahl im Firmen-Rechtsschutz handeln.</p> <p><strong>Gerichtsstand</strong><br />Als Gerichtsstand oder Gerichtsort wird de Standort des zuständigen Gerichts bezeichnet, nach dessen Vorschriften das gerichtliche Verfahren abläuft. Der Ort, an dem das Gerichtsverfahren abgehalten wird, spielt auch für Personen, die über eine private Rechtsschutzversicherung verfügen, eine entscheidende Rolle, wenn es um die Frage der Kostenübernahme geht. Die Bestimmung des Ortes, an dem ein Gerichtsverfahren stattfindet, richtet sich nach drei Kriterien. Wenn eine natürliche Person an- oder beklagt wird, dann findet der Prozess in der Regel in einem Gericht statt, das zu dem Bezirk gehört, in dem der Angeklagte derzeit wohnhaft ist.</p> <p>Wird eine natürliche Person als Unternehmer oder eine juristische Person verklagt, wird der Prozess an dem Ort abgehalten, an dem das Unternehmen rechtskräftig niedergelassen ist. Die gleiche Prozedur gilt, wenn sich das Gerichtsverfahren um ein Grundstück oder Gebäude dreht. Jedoch gibt es auch spezielle Fälle. Wenn es um die Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen geht, kann der Fall auch vor einem Gericht verhandelt werden, das zu dem Bezirk gehört, in dem die schadenersatzpflichte Handlung erfolgt ist.</p> <p>Bei Strafverfahren ist das Gericht zuständig, in dessen Zuständigkeitsbereich die Straftat begangen wurde. Die Staatsanwaltschaft kann aber auch das Strafverfahren in dem Bezirk einleiten, in dem der Beschuldigte wohnhaft ist. Zudem steht es den Prozessbeteiligten frei, sich einvernehmlich auf einen bestimmten Gerichtsstand zu einigen. Die Kriterien, ob ein Versicherter einer Rechtsschutzversicherung an einem bestimmten, z.B. ausländischen Gerichtsstand Rechtsschutzleistungen in Anspruch nehmen kann, ist den Geschäftsbedingungen des jeweiligen Versicherungsvertrages zu entnehmen. Hier ist auf den Geltungsbereich zu achten. Allgemeines hierüber findet man auch in den Allgemeinen Bedingungen der Rechtsschutzversicherung (ARB). Viele Rechtsschutzversicherungen übernehmen auch die Kosten für einen Korrespondenzanwalt.</p> <p><strong>Grobe Fahrlässigkeit <a id="grobe-fahrlaessigkeit"></a></strong><br />Als <a title="Was ist eine grobe Fahrlässigkeit" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/89-%20kfz-versicherung-lexikon.html#G" target="_blank" rel="noopener noreferrer">grobe Fahrlässigkeit</a> wird ein Verhalten eingestuft, mit dem eine Person durch deutliches Vernachlässigen der Sorgfalt einen Schaden verursacht („Das darf nicht passieren!“). Es handelt deshalb jemand grob fahrlässig, wenn ein Schaden durch einfache und naheliegende Verhaltensweisen hätte verhindert werden können und diese außer Acht gelassen wurden. Beispiele zu grober Fahrlässigkeit bei der Autoversicherung:</p> <ul> <li>Unfall wegen überhöhter Geschwindigkeit</li> <li>Der Fahrer kümmert sich um ein schreiendes Kind während er Auto fährt</li> <li>Unfall wegen Überfahren einer roten Amp</li> </ul> <p>Das aktuelle Versicherungsvertragsgesetz sieht vor, dass der Versicherte bei grober Fahrlässigkeit eine Entschädigungsleistung mit einer Kürzung zu leisten hat. Diese berechnet sich anhand der Schwere des Verschuldens.</p> <p><strong>Haftpflichtversicherung</strong> <a id="H"></a> <a id="haftpflichtversicherung"></a><br />Eine Haftpflichtversicherung übernimmt im Schadensfall die Zahlungen an einen Geschädigten und schützt somit die finanzielle Existenz des Versicherungsnehmers. Zudem hilft die Versicherung dabei, unberechtigte Forderungen abzuwehren – notfalls auch vor Gericht. Dies betrifft sowohl Sach- und Personenschäden als auch Vermögensschäden.</p> <p><strong>Hausratversicherung <a id="hausratversicherung"></a></strong><br />Eine Hausratversicherung bietet Schutz gegen die Gefahren Feuer, Leitungswasser, Einbruchdiebstahl, Raub, Vandalismus, Sturm und Hagel. Elementargefahren sind nur eingeschlossen, wenn der Zusatzbaustein Elementar gewählt wurde. Versichert ist der gesamte Hausrat, auch beispielsweise während des Urlaubs im Hotelzimmer oder einer Ferienwohnung.</p> <p><strong>Herstellerschlüssel</strong><br />Mit der Kombination aus Herstellerschlüssel und Typschlüssel kann der Fahrzeugtyp eines Wagens oder eines Motorrads bestimmt werden. Sie haben Einfluss auf die Einstufung des Fahrzeugs in der Haftpflicht- und Kaskoversicherung.</p> <p><strong>Jahreskilometerleistung </strong><a id="J"></a><br />In der Kraftfahrzeug-Versicherung ist der Beitrag für Pkw von der tatsächlichen jährlichen Fahrleistung abhängig. Je weniger das versicherte Fahrzeug im Jahr gefahren wird, desto günstiger ist Ihr Beitrag.</p> <p><strong>Kfz-Versicherung</strong> <a id="A"></a> <a id="kfz-versicherung"></a><br />Eine Kfz-Versicherung, auch bekannt als Autoversicherung, ist in die Bereiche Kfz-Haftpflichtversicherung und Kfz-Kaskoversicherung untergliedert. Während die Kfz-Haftpflichtversicherung eine Pflichtversicherung ist, kann die Kfz-Kaskoversicherung auf freiwilliger Basis ausgewählt werden. Die Kfz-Haftpflichtversicherung deckt Fälle ab, in denen man während der Nutzung eines motorisierten Fahrzeugs andere verletzt oder deren Sachen beschädigst oder zerstörst. Dagegen erstattet die Kfz-Kaskoversicherung Eigenschäden am Fahrzeug.</p> <p><strong>Lastschrift <a id="L"></a></strong><br />Bei der Lastschrift handelt es sich um ein Verfahren, wobei der Zahlungspflichtige seine Bank schriftlich dazu beauftragt, dass der Zahlungsempfänger berechtigt ist Geld vom Girokonto des Zahlungspflichtigen abbuchen.</p> <p><strong>Lebenssituation <a id="lebenssituation"></a></strong><br />Eine Lebenssituation hängt mit dem zusammen, was „da draußen“ passiert – Ereignisse, alltägliche Vorkommnisse, globale Umstände, die uns alle betreffen (Wirtschaft, Zustand der Welt) und persönliche Umstände, die nur einen selbst und vielleicht die "Liebsten" betreffen.</p> <p><strong>Mallorca-Police</strong> <a id="M"></a><br />Die Mallorca-Police ist eine Zusatzhaftpflichtversicherung für Mietfahrzeuge im Ausland, die in der Regel in einer KFZ-Haftpflichtversicherung enthalten ist. Die Mallorca-Police tritt im Schadenfall ein, sofern nicht aus einer anderen für das Mietfahrzeug abgeschlossenen Haftpflichtversicherung Deckung besteht.</p> <p><strong>Nutzungsausfallentschädigung <a id="N"></a></strong><br />Als Nutzungsausfall wird die fehlende Verfügbarkeit bezeichnet, wenn man als Geschädigter nach einem Verkehrsunfall sein Fahrzeug nicht mehr nutzen kann. Dann steht einem als Geschädigten rechtlich eine Entschädigung zu, wenn der Gebrauch des Fahrzeugs einen geldwerten Vermögensbestandteil darstellt und aufgrund des Unfallschadens nicht mehr genutzt werden kann. Für die Berechtigung zum Nutzungsausfall sind der Nutzungswille sowie die Nutzungsmöglichkeit eine relevante Voraussetzung. Der Nutzungswille besteht beispielsweise dann, wenn das Fahrzeug täglich für die Fahrt zur Arbeit genutzt wird.</p> <p><strong>Patientenverfügung</strong> <a id="P"></a> <a id="patientenverfuegung"></a><br />Für jede ärztliche Behandlung oder auch deren Abbruch ist eine persönliche Zustimmung erforderlich. Kann man Entscheidungen nicht mehr selbstständig treffen, so ist es mit einer Patientenverfügung möglich, seinen Willen über medizinische Behandlungsmaßnahmen festzulegen. Der Wille sollte darin so exakt wie möglich formuliert werden, auch eine eigene Wertvorstellung ist hilfreich. Das Dokument sollte so hinterlegt werden, dass es im Notfall schnell verfügbar ist.</p> <p><strong>Quadratmeter-Methode <a id="Q"></a></strong><br />Ist eine Methode zur Wertermittlung eines Gebäudes. Die Quadratmeter-Methode (auch Wohnflächenmodell genannt) bestimmt den Versicherungswert des Gebäudes und damit die Versicherungssumme über die Wohnfläche und den Wert je Quadratmeter Wohnfläche.</p> <p><strong>Rabattübertragung </strong><a id="R"></a><br />Der bisherige Rabattberechtigte tritt seine schadenfreien Jahre schriftlich an den neuen Rabattberechtigten ab. Eine Rückübertragung ist nicht möglich. Es kann höchstens der Schadenfreiheitsrabatt übernommen werden, den sich der Dritte unter Berücksichtigung der Dauer seines Führerscheinbesitzes selbst hätte erfahren können. Ist die Anzahl der schadenfreien Jahre höher als die Dauer des Führerscheinbesitzes, gehen die restlichen Jahre verloren.</p> <p><strong>Risikolebensversicherung <a id="risikolebensversicherung"></a></strong><br />Eine Risikolebensversicherungen deckt das Todesfallrisiko entweder lebenslang oder über einen definierten kürzeren Zeitraum ab. Der Versicherer zahlt die vereinbarte Leistung, wenn die versicherte Person während der Laufzeit des Vertrages stirbt. Sie wird deshalb auch als Todesfallversicherung bezeichnet. Mit dem Abschluss einer Risikolebensversicherung können unterschiedliche Ziele verfolgt werden, z. B. Absicherung der Hinterbliebenen für Beerdigungskosten, anfallender Erbschaftsteuer, einer Immobilienfinanzierung oder eines Konsumentenkredits.</p> <p><strong>Rohrbruch</strong><br />Versicherungstechnisch liegt ein Rohrbruch vor, wenn Wasser bestimmungswidrig aus einem Rohr austritt. Das bedeutet, es strömt an einer Stelle aus, die nicht dafür vorgesehen ist. Dazu muss das Rohr nicht zwingend vollständig brechen, durch Korrosion entstandene Risse oder Löcher reichen schon aus. Wenn allerdings nur eine Dichtung der Rohrverbindung porös ist, handelt es sich nicht um einen Rohrbruch. Nässeschäden durch austretendes Leitungswasser als Folgeschaden sind jedoch abgedeckt, die Reparaturarbeiten am Rohr allerdings nicht.</p> <p><strong>Schadenereignis <a id="S"></a></strong> <a id="schadenereignis"></a><br />Die Schadenereignistheorie definiert, zu welchem Zeitpunkt ein versicherter Schadenfall (Versicherungsfall) entstanden ist. Im Bereich der Haftpflichtversicherungen hat sich beispielsweise die Schadenereignistheorie für die Versicherung von Personen- und Sachschäden durchgesetzt. Das Schadenereignis ist hier das Ereignis, welches den Schaden unmittelbar herbeiführt. In einfacheren Worten: Es kommt darauf an, wann der Schaden eintritt (Eintrittszeitpunkt des Schadens) – nicht, wann er verursacht wurde (Zeitpunkt des beruflichen Vergehens).</p> <p><strong>Schadenrenta</strong><br />Mit der Schadenrenta oder auch Schadenquote wird die Schadenaufstellung einer Versicherung bezeichnet. Die Schadenaufstellung beinhaltet regulierte Schadenfälle und auch Schäden für die der Versicherer nicht leistungspflichtig war. Es werden die Kosten für Schadensfälle und Beitragseinnahmen ins Verhältnis gesetzt. Die Quote zeigt somit, wie rentabel der Vertrag für ein Versicherungsunternehmen ist.</p> <p><strong>Schadensmeldung <a id="schadensmeldung"></a></strong><br />Eine Schadensmeldung (Schadenanzeige) ist die Meldung eines Schadens an den Versicherer, um Schadensersatz oder Leistungen aus einer Versicherung in Anspruch zu nehmen. Die Schadensmeldung ist eine Obliegenheit des Versicherungsnehmers. Der Versicherungsnehmer muss den Schaden unverzüglich – also ohne schuldhaftes Zögern – melden. Eine Verspätung der Schadensmeldung kann zu einer Leistungskürzung oder sogar Leistungsfreiheit des Versicherers führen.</p> <p><strong>Selbstbeteiligung (SB)</strong> <a id="selbstbeteiligung"></a><br />Die Selbstbeteiligung, auch Zuzahlung oder Selbstbehalt genannt, stellt im Versicherungswesen den Anteil dar, den ein Versicherungsnehmer bei einem Versicherungsfall selbst zu zahlen hat. Diese Zahlung kann entweder jährlich oder pro einzelnem Schadensfall fällig werden. Im Versicherungsfall ist die Höhe der zu leistenden Selbstbeteiligung abhängig von einer gesetzlichen Regelung oder der vertraglichen Vereinbarung zwischen dem Versicherer und dem Versicherungsnehmer. Je nach Vertrag kann sich die zu zahlende Summe entweder aus einem festgelegten prozentualen Anteil oder einem absoluten Anteil errechnen. Der fällige Restbetrag wird von der Versicherung beglichen.</p> <p><strong>Schneeräumpflicht</strong> <a id="schneeraeumpflicht"></a><br />Bei der Räum- und Streupflicht handelt es sich um eine Verkehrssicherungspflicht bei Schnee und Glätte auf Straßen und Wegen zur Vermeidung von Unfällen. Die Räum- und Streupflicht obliegt dem Grundstückseigentümer, bei öffentlichen Straßen dem Träger der Straßenbaulast. Die Räum- und Streupflicht für öffentliche Gehwege wird üblicherweise durch kommunale Satzungen auf die privaten Anlieger der Straße übertragen. Diese übertragen die Pflicht wiederum häufig auf die Mieter der Grundstücke.</p> <p><strong>Sorgerechtsverfügung <a id="sorgerechtsverfuegung"></a></strong><br />Mit einer Sorgerechtsverfügung können Eltern festlegen, wer im Falle des eigenen Ablebens das Sorgerecht für minderjährige Kinder bekommt. Gibt es keine Verfügung, entscheidet das Familiengericht zum Wohle des Kindes. Zuerst wird das Sorgerecht dem anderen leiblichen Elternteil zugesprochen, falls dies dazu geeignet ist. Mit der Sorgerechtsverfügung kann diesem Vorgehen widersprochen und ein Vormund festgelegt oder auch ausgeschlossen werden. Die Sorgerechtsverfügung muss, wie ein Testament, notariell gefertigt oder komplett handschriftlich abgefasst und mit Vor- und Zuname unterschrieben werden.</p> <p><strong>Teilkaskoversicherung <a id="T"></a></strong><br />Die Teilkaskoversicherung übernimmt die Kosten für Schäden am eigenen Fahrzeug. Dabei ist genau festgelegt, welche Schäden versichert sind. Dies sind zum Beispiel Schäden durch</p> <ul> <li>Kollisionen mindestens mit Haarwild</li> <li>Glasbruch</li> <li>Fahrzeugdiebstahl/Einbruchsversuch</li> <li>Diebstahl/Beschädigung von Zubehör</li> <li>Hagel/Sturm</li> <li>Überschwemmung</li> <li>Brand</li> </ul> <p><strong>Versicherung <a id="V"></a></strong><br />Bei einer Versicherung handelt es sich um einen Vertrag, bei der eine Versicherungsgesellschaft einen Versicherungsnehmer gegen ein bestimmtes Risiko absichert. Im Falle eines Schadensfalles zahlt die Versicherungsgesellschaft den Schaden, der durch das Risiko entstanden ist. Das Risiko kann ein Unfall, ein Brand, ein Diebstahl oder ein anderes versichertes Ereignis sein, welches zu einem Schaden führen kann. Der Versicherungsnehmer zahlt einen regelmäßigen Beitrag an die Versicherungsgesellschaft, die damit das Risiko übernimmt.</p> <p><strong>Versicherungsbeitrag</strong> <a id="versicherungsbeitrag"></a><br />Als Versicherungsbeitrag oder auch Versicherungsprämie bezeichnet man den Betrag, den ein Versicherungsnehmer an eine Versicherungsgesellschaft zahlen muss, um in den Genuss eines Versicherungsschutzes zu kommen. Wie hoch der Versicherungsbeitrag ist und wann er zu zahlen ist, wird im Versicherungsvertrag individuell geregelt. Dabei sind verschiedene Zahlungsweisen möglich – von monatlich über quartalsweise bis hin zu jährlichen Zahlungen. In einigen Fällen ist auch eine Einmalzahlung der Versicherungsprämie möglich.</p> <p><strong>Versicherungsschutz</strong><br />Bei einigen Versicherungen ist die Zahlung der ersten Versicherungsprämie nach Vertragsschluss besonders wichtig. Denn bei manchen Versicherungsarten beginnt der Versicherungsschutz erst dann, wenn der erste Beitrag bei der Versicherungsgesellschaft eingegangen ist. Wird die erste Versicherungsprämie nicht fristgerecht überwiesen, kann das Versicherungsunternehmen vom Vertrag zurücktreten und der Versicherungsnehmer verliert rückwirkend seinen Versicherungsschutz. Werden Folgeüberweisungen nicht rechtzeitig geleistet, kann das Versicherungsunternehmen deren Zahlung anmahnen. Bleiben die Mahnungen erfolglos, hat der Versicherer die Möglichkeit, den Vertrag zu kündigen.</p> <p><strong>Vollkaskoversicherung</strong><br />Die Vollkaskoversicherung ersetzt Schäden am eigenen Auto, beispielsweise die Schäden nach einem selbst verursachten Unfall. Sie übernimmt auch die Kosten für Vandalismusschäden wie zum Beispiel zerkratzten Lack oder eine zerbeulte Tür.</p> <p><strong>Vorsorgevollmacht <a id="vorsorgevollmacht"></a></strong><br />Mit einer Vorsorgevollmacht kann ein Volljähriger eine Person seines Vertrauens beauftragen, für ihn stellvertretend zu handeln, zu entscheiden und Verträge abzuschließen, falls er selbst dazu, etwa durch Unfall oder Krankheit, nicht mehr in der Lage ist. Die Vorsorgevollmacht muss schriftlich und im Vollbesitz der geistigen Kräfte abgefasst werden. Eine Generalvollmacht sollte dem Bevollmächtigten explizit erlauben, über medizinische oder freiheitsbeschränkende (Pflegeheimunterbringung) Fragen bzw. Maßnahmen zu entscheiden. Konkrete medizinische Maßnahmen sollte man in einer Patientenverfügung festlegen. Die Vorsorgevollmacht dient dazu, dem darin niedergelegten Willen Geltung zu verschaffen. Vorsorgedokumente sollten so aufbewahrt werden, dass diese im Notfall schnell verfügbar sind.</p> <p><strong>Zeitwert </strong><a id="Z"></a><br />Der Zeitwert eines Fahrzeugs entspricht dem aktuellen Wert eines Fahrzeuges. Wertminderungen durch Alter, Gebrauchsspuren oder Verschleißerscheinungen werden vom Neuwert abgezogen.</p> <p><strong>Zeugenbeistand</strong><br />Der Opfer-Rechtsschutz (auch bezeichnet als aktiver Straf-Rechtsschutz) umfasst folgende Leistungen:</p> <p><b>1. Rechtsschutz als Nebenkläger<br /></b>Hier ist Rechtsschutz nötig für den Anschluss des Versicherten an eine vor einem deutschen Strafgericht erhobene öffentliche Klage als Nebenkläger, wenn die versicherten Personen durch eine rechtswidrige und vorsätzlich begangene Straftaten betroffen sind. Eine Gewaltstraftat liegt vor bei der Verletzung der</p> <p>- sexuelle Selbstbestimmung,<br />- körperliche Unversehrtheit,<br />- persönlichen Freiheit sowie<br />- bei Mord und Totschlag.</p> <p>Rechtsschutz wird somit gewährt, damit ein Opfer als Nebenkläger (neben dem Staatsanwalt) auf das Strafverfahren aktiv Einfluss nehmen kann.</p> <p><b>2. Rechtsschutz als Verletzten- und Zeugenbeistand</b><br />Hier geht es um die Tätigkeit eines Anwaltes für die verletzte Person (das Opfer) im Ermittlungsverfahren oder in der Hauptverhandlung vor Gericht gegen den Beschuldigten, wenn das Opfer als Zeuge vernommen wird oder vor Gericht auftreten muss.</p> <p><b>3. Rechtsschutz im Rahmen des sog. Täter-Opfer-Ausgleichs</b><br />Als Täter-Opfer-Ausgleich versteht man die Schadenswiedergutmachung im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens oder Strafprozesses, wobei die Wiedergutmachung des immateriellen Schadens (z.B. Entschuldigung in Worten oder Gesten, Betreuung des Opfers usw.) im Vordergrund steht.</p> <p><b>4. Rechtsschutz nach dem Opferentschädigungsgesetz</b><br />Hat das Opfer gesundheitliche Schäden erlitten, kann es nach dem Opferentschädigungsgesetz Versorgungsleistungen, wie Heil- und Krankenbehandlung oder Beschädigtenrente beanspruchen. Soweit nicht bereits über die Leistungsart Sozialgerichts-Rechtsschutz Versicherungsschutz besteht, wird hierüber weitergehender Rechtsschutz gewährt.</p> <p><b>5. Rechtsschutz als Nebenkläger für Verwandte 1. Grades</b><br />Es werden auch die Fälle einbezogen, in denen</p> <p>- Versicherungsnehmer bzw.<br />- Mitversicherte als Betroffene berechtigtes Interesse an der Verfolgung einer Straftat wegen der Verletzung von Verwandten<br />1. Grades haben.</p> <p><strong>Beispiel:</strong> Der Sohn des Versicherungsnehmers ist volljährig und berufstätig und damit nicht mehr über den Rechtsschutzvertrag seiner Eltern versichert. Bei Rückkehr aus dem Urlaub überrascht er einen Einbrecher in seiner Wohnung. Beim Versuch diesen zu stellen, wird der Sohn so schwer verletzt, dass er zum dauerhaften Pflegefall wird. Der Vater als Versicherungsnehmer will im Strafverfahren für seinen Sohn als Nebenkläger auftreten = Versicherungsschutz besteht!</p> <p><strong>Zusatzversicherung</strong><br />Die Krankheitskostenzusatzversicherung sieht Versicherungsschutz für einzelne Kostenbereiche vor. Hauptsächlich handelt es sich um Leistungsarten, die den Versicherungsschutz bei der gesetzlichen Krankenversicherung ergänzen. Auch im Bereich der Zusatzversicherung bietet die PKV umfassende Tarifprogramme, und zwar sowohl für die stationäre als auch für die ambulante Behandlung. Versichert werden können z.B. die Wahlleistungen im Krankenhaus (Zuschlag für das Ein- oder Zwei-Bett-Zimmer und die Kosten für die privatärztliche Behandlung) sowie die Restkosten bei ambulanter Behandlung, die dem Versicherten als Kassenpatient oder als Privatpatient verbleiben.</p> <p><strong>Zuständiges Gericht</strong><br />Der Sitz des zuständigen Gerichtes ist der Gerichtsstand, vor dem eine rechtliche Auseinandersetzung verhandelt wird. Mehr Informationen dazu findet man unter <a title="Gerichtsstand" href="https://www.inomaxx.de/#Gerichtsstand">Gerichtsstand</a>.</p> <p><strong>Zwangsvollstreckung</strong><br />Aus einem zugestellten und mit Vollstreckungsklausel versehenen "Titel" kann die Zwangsvollstreckung betrieben werden (z.B. Räumung, Zahlung).</p> <p><strong>Zweitwagen</strong><br />Wenn ein weiteres Fahrzeug bei einem bestehenden Kfz-Versicherungsnehmer dazu kommt, spricht man gemeinhin vom einem Zweitwagen.</p> <h2>Sie verstehen einen Fachbegriff rund um das Thema Versicherung nicht?</h2> <p>Hier im Versicherungslexikon finden Sie verständliche Erklärungen zu den wichtigsten Stichworten rund um die Versicherungen – von A wie Ablehnungsfrist bis Z wie Zweitwagen. Durch Anklicken des Anfangsbuchstabens gelangen Sie zu den alphabetisch sortierten Begriffen.</p> <p><a title="Anfangsbuchstabe A" href="https://www.inomaxx.de/#A"><u><span style="color: #0f66c6;">A</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe B" href="https://www.inomaxx.de/#B"><u><span style="color: #0f66c6;">B</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe C" href="https://www.inomaxx.de/#C" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">C</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe D" href="https://www.inomaxx.de/#D" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">D</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe E" href="https://www.inomaxx.de/#E" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">E</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe F" href="https://www.inomaxx.de/#F" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">F</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe G" href="https://www.inomaxx.de/#G" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">G</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe H" href="https://www.inomaxx.de/#H" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">H</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe I" href="https://www.inomaxx.de/#I" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">I</span></u></a> | <a href="https://www.inomaxx.de/#J">J</a> | <a title="Anfangsbuchstabe K" href="https://www.inomaxx.de/#K" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">K</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe L" href="https://www.inomaxx.de/#L" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">L</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe M" href="https://www.inomaxx.de/#M" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">M</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe N" href="https://www.inomaxx.de/#N" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">N</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe O" href="https://www.inomaxx.de/#O" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">O</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe P" href="https://www.inomaxx.de/#P"><u><span style="color: #0f66c6;">P</span></u></a> | Q | <a title="Anfangsbuchstabe R" href="https://www.inomaxx.de/#R" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">R</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe S" href="https://www.inomaxx.de/#S" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">S</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe T" href="https://www.inomaxx.de/#T" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">T</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe U" href="https://www.inomaxx.de/#U" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">U</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe V" href="https://www.inomaxx.de/#V" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">V</span></u></a> | <a title="Anfangsbuchstabe W" href="https://www.inomaxx.de/#W" rel="alternate"><u><span style="color: #0f66c6;">W</span></u></a> | X | Y | <a title="Anfangsbuchstabe Z" href="https://www.inomaxx.de/#Z"><u><span style="color: #0f66c6;">Z<br /></span></u></a></p> <p><strong>Abfindung <a id="A"></a><br /></strong>Ist z. B. durch einen Sozialplan vereinbart, dass der Arbeitgeber bei Ausscheiden eines Mitarbeiters eine Abfindung zu leisten hat, und herrschen unterschiedliche Auffassungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer über die Höhe der Abfindung (auch z.B. Abfindung im Zusammenhang mit Altersteilzeit), handelt es sich um die Wahrnehmung rechtlicher Interessen aus Arbeitsverhältnissen.</p> <ul> <li>Entsprechende Rechtskostenrisiken sind über die Leistungsart Arbeits-Rechtsschutz abgesichert</li> <li>Geht es hingegen nur um das Aushandeln von Abfindungen etc., sind solche Streitigkeiten mangels Vorliegen eines Versicherungsfalls nicht gedeckt</li> </ul> <p><strong>Ablehnungsfrist</strong><br />Zeitraum von zwei bis vier Wochen, in dem eine Versicherungsgesellschaft einen Antragsteller unter bestimmten Voraussetzungen ablehnen darf.</p> <p><strong>Abmeldebescheinigung</strong><br />Mit der Abmeldebescheinigung bestätigt die Zulassungsstelle eine vorübergehende oder dauerhafte Außerbetriebsetzung eines Fahrzeugs.</p> <p><strong>Abweichende Halterschaft</strong><br />Eine abweichende Halterschaft liegt vor, wenn Versicherungsnehmer und Halter eines Fahrzeugs nicht dieselbe Person sind.</p> <p><strong>Allgefahrendeckung <a id="allgefahrendeckung"></a></strong><br />Eine Allgefahrenversicherung (All-Risk-Versicherung) bietet umfassenden Schutz für fast alle Risiken und Schäden, die nicht ausdrücklich ausgeschlossen sind. Sie kann für private und gewerbliche Zwecke abgeschlossen werden und schützt Objekte wie Immobilien, Inventar und Maschinen. Eine All-Risk-Versicherung kann auch Versicherung unbenannter Gefahren bezeichnet werden. Neben den im Vertrag aufgelisteten Gefahren, haftet diese besondere Versicherung für alle nicht angeführten, unbenannten Gefahren. Also alles, was nicht im Vertrag explizit ausgeschlossen ist, fällt unter den Versicherungsschutz.</p> <p><strong>Allgemeine Rechtsschutzbedingungen – ARB</strong><br />Einem Rechtsschutz-Versicherungsvertrag liegen die Allgemeinen Rechtsschutzversicherungsbedingungen (ARB) zugrunde. In diesen Geschäftsbedingungen sind der Leistungsumfang und die Rechte und Pflichten des Versicherungsnehmers geregelt.</p> <p><strong>Allgemeine und besondere Tarifbestimmungen</strong><br />In den Allgemeinen und Besonderen Tarifbestimmungen findet man Informationen über die Beitragszahlungen, Rabattregelungen und Versicherungssummen.</p> <p><strong>Anwaltskosten</strong><br />Der Rechtsanwalt hat zwei Möglichkeiten seine Tätigkeit abzurechnen. Entweder schließt er mit seinem Mandanten eine Honorarvereinbarung ab (z. B. können Stundensätze vereinbart werden) oder er rechnet nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) die gesetzlich vorgeschriebenen Gebühren ab.</p> <p><strong>Auslandsschadenschutz<br /></strong>Eine Auslandsschadenschutzversicherung reguliert einen Schaden im Ausland so, als sei der Unfallgegner in Deutschland versichert und sorgt so für einen Ausgleich der Personen- und Sachschäden in der in Deutschland üblichen Höhe.</p> <p><strong>Beamtentarif </strong><a id="B"></a><br />Der <a title="Was ist ein Beamtentarif" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/89-%20kfz-versicherung-lexikon.html#B" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Beamtentarif</a> (auch Beamten-Rabatt) ist ein Sondertarif für eine bestimmte Berufsgruppe wird. Die Tarifgruppe B gilt für Beamte, Angestellte und Pensionäre des öffentlichen Dienstes sowie ähnlich gestellte Berufsgruppen und bietet Rabatte auf Versicherungsleistungen für Pkw, Campingfahrzeuge und Krafträder.</p> <p><span id="hs_cos_wrapper_post_body" class="hs_cos_wrapper hs_cos_wrapper_meta_field hs_cos_wrapper_type_rich_text" data-hs-cos-general-type="meta_field" data-hs-cos-type="rich_text"><strong>Betriebsschaden</strong><br />Ein Betriebsschaden ist per Definition ein Schaden, der durch den nicht sachgemäßen Gebrauch entstanden ist. Ein Betriebsschaden liegt immer dann vor, wenn sich ein nach dem Verwendungszweck des Fahrzeugs gewöhnliches und zu erwartendes Risiko verwirklicht. Typische Beispiele sind Schäden am Fahrzeug infolge falscher Bedienung, verrutschender Ladung, Überbeanspruchung oder aufgrund typischer Abnutzung.<br /></span></p> <p><strong>Daten-Rechtsschutz <a id="D"></a><br /></strong>Dieser Rechtsschutz besteht für die gerichtliche Abwehr von Ansprüchen Betroffener nach dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) für Firmen, z.B. Auskunft, Berichtigung oder Sperrung von Daten und für die Verteidigung in Verfahren wegen eines Vorwurfs einer Straftat oder Ordnungswidrigkeit nach §§ 43 und 44 BDSG.</p> <p><strong>Diebstahl</strong><br />Ein Diebstahl liegt vor, wenn das Fahrzeug oder Fahrzeugteile durch eine unbefugte Person entwendet werden, die weder eine Ermächtigung zur Nutzung des Fahrzeugs besitzt, noch in irgendeiner Verbindung zum Fahrzeug steht.</p> <p><strong>E-Bike <a id="E"></a> <a id="e-bike"></a></strong><br />Als E-Bike bezeichnet man ein einspuriges Fahrzeug mit Elektromotor, wie das Elektrofahrrad (Fahrrad mit elektrischem Hilfsmotor), teilweise auch als Pedelec und Speed-Pedelec (S-Pedelec, bis 45 km/h).</p> <p><strong>Eigentümer</strong><br />Der Eigentümer hat die rechtliche Verfügungsgewalt über das Fahrzeug.<strong><br /></strong></p> <p><strong>Fahrzeughalter </strong><a id="F"></a><br />Halter eines Fahrzeugs ist die Person, die die Verfügungsgewalt über ein Fahrzeug hat und dieses auf eigene Rechnung nutzt. Dabei ist es nicht von großer Bedeutung, ob er als Halter in der Zulassungsbescheinigung Teil I eingetragen ist oder die Zulassungsbescheinigung Teil II besitzt.</p> <p><strong>Fallpauschalen</strong><br />Fallpauschalen sind Erstattungsbeträge für stationäre Behandlungen. Aus vorhandenen Daten wurden durchschnittliche Kosten für bestimmte Erkrankungen gebildet (z.B. für eine Blinddarmoperation). Diese Werte werden nun bei der Erstattung der Leistung angesetzt. Hierbei ist es unerheblich, ob die Behandlung teurer oder billiger war, als durch die Fallpauschale erstattet wird. Durch die Fallpauschale sind die entstehenden Kosten bis zur sogenannten Grenzverweildauer abgegolten. Diese Grenzverweildauer ist je nach Operation unterschiedlich und stellt die normale Dauer eines Krankenhausaufenthaltes dar. Wird die Grenzverweildauer überschritten, werden Tagespflegesätze abgerechnet. Geht man von einer Blinddarmoperation aus, so wird für diese Operation immer der gleiche Betrag gezahlt. Sind die entstandenen Kosten bis zur Grenzverweildauer geringer, entsteht dem Krankenhaus hieraus ein Gewinn, sind sie höher, entsteht hieraus ein Verlust.</p> <p><strong>Fissurenversiegelung</strong><br />Zum Schutz vor Karies können die Furchen und Grübchen (Fissuren) der Backenzähne versiegelt werden. Dabei werden die Fissuren mit einem dünnflüssigen Kunststoff verschlossen. Nach dem Versiegeln sind die Kauflächen glatter und haben keine tiefen Einkerbungen mehr. Versiegelte Zähne lassen sich leichter putzen und sind weniger anfällig für Karies, da weniger Essensreste in den Kauflächen hängen bleiben.</p> <p><strong>Funktionsanalyse</strong><br />Eine Funktionsanalyse beim Zahnarzt liefert Rückschlüsse auf die einwandfreie Funktion der Kiefergelenke und der Kaumuskulatur. Werden Unstimmigkeiten festgestellt, spricht man von einer Funktionsstörung des Kiefergelenks. Grundsätzlich lassen sich Funktionsstörungen des Kiefergelenke gliedern in:</p> <ul> <li>Störungen des Kiefergelenks (Arthropathien)</li> <li>Störungen der Kaumuskulatur (Myopathien)</li> <li>Störungen der Okklusion (Okklusopathien)</li> </ul> <p><strong>GAP-Deckung</strong> <a id="G"></a><br />Die GAP-Deckung ist ein Zusatzbaustein zur Kaskoversicherung für Leasingfahrzeuge, das im Schadenfall die Differenz zwischen Wiederbeschaffungs- und Restleasingwert trägt.</p> <p><strong>Gebäudeversicherung <a id="gebaeudeversicherung"></a></strong><br />Bei einer Gebäudeversicherung handelt es sich um eine Schadensversicherung, die in Wohngebäude- und Geschäftsgebäudeversicherung unterteilt ist. Mit einer Gebäudeversicherung wird ausschließlich das Gebäude versichert und kein Hausrat oder Geschäftsinhalt. Sie dient im Falle eines Schadens dem wirtschaftlichen Erhalt und der Sicherung des Eigentums. Ferner wird sie auch als Sicherheitsleistung bei Realkrediten verwendet. Es werden verschiedene Versicherungsarten zusammengefasst:</p> <ul> <li>Feuerschäden (Feuerversicherung)</li> <li>Leitungswasserschäden</li> <li>Sturmschäden</li> <li>Elementarschäden</li> </ul> <p><strong>Gefahrenänderung (Gefahrerhöhung/Gefahrminderung)</strong><br />Unter Gefahrerhöhung wird nach den ARB die quantitative Erhöhung eines versicherten Risikos bezeichnet, die eine Auswirkung auf die Beitragshöhe hat oder die Übernahme des Risikos insgesamt in Frage stellt. Es kann sich dabei z.B. um die Anschaffung neuer Fahrzeuge im Verkehrs-Rechtsschutz für den gewerblichen Fuhrpark, eine Erhöhung der Jahresbruttomiete beim Vermieter-Rechtsschutz oder die Erhöhung der Beschäftigtenanzahl im Firmen-Rechtsschutz handeln.</p> <p><strong>Gerichtsstand</strong><br />Als Gerichtsstand oder Gerichtsort wird de Standort des zuständigen Gerichts bezeichnet, nach dessen Vorschriften das gerichtliche Verfahren abläuft. Der Ort, an dem das Gerichtsverfahren abgehalten wird, spielt auch für Personen, die über eine private Rechtsschutzversicherung verfügen, eine entscheidende Rolle, wenn es um die Frage der Kostenübernahme geht. Die Bestimmung des Ortes, an dem ein Gerichtsverfahren stattfindet, richtet sich nach drei Kriterien. Wenn eine natürliche Person an- oder beklagt wird, dann findet der Prozess in der Regel in einem Gericht statt, das zu dem Bezirk gehört, in dem der Angeklagte derzeit wohnhaft ist.</p> <p>Wird eine natürliche Person als Unternehmer oder eine juristische Person verklagt, wird der Prozess an dem Ort abgehalten, an dem das Unternehmen rechtskräftig niedergelassen ist. Die gleiche Prozedur gilt, wenn sich das Gerichtsverfahren um ein Grundstück oder Gebäude dreht. Jedoch gibt es auch spezielle Fälle. Wenn es um die Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen geht, kann der Fall auch vor einem Gericht verhandelt werden, das zu dem Bezirk gehört, in dem die schadenersatzpflichte Handlung erfolgt ist.</p> <p>Bei Strafverfahren ist das Gericht zuständig, in dessen Zuständigkeitsbereich die Straftat begangen wurde. Die Staatsanwaltschaft kann aber auch das Strafverfahren in dem Bezirk einleiten, in dem der Beschuldigte wohnhaft ist. Zudem steht es den Prozessbeteiligten frei, sich einvernehmlich auf einen bestimmten Gerichtsstand zu einigen. Die Kriterien, ob ein Versicherter einer Rechtsschutzversicherung an einem bestimmten, z.B. ausländischen Gerichtsstand Rechtsschutzleistungen in Anspruch nehmen kann, ist den Geschäftsbedingungen des jeweiligen Versicherungsvertrages zu entnehmen. Hier ist auf den Geltungsbereich zu achten. Allgemeines hierüber findet man auch in den Allgemeinen Bedingungen der Rechtsschutzversicherung (ARB). Viele Rechtsschutzversicherungen übernehmen auch die Kosten für einen Korrespondenzanwalt.</p> <p><strong>Grobe Fahrlässigkeit <a id="grobe-fahrlaessigkeit"></a></strong><br />Als <a title="Was ist eine grobe Fahrlässigkeit" href="https://inomaxx.de/index.php/lexikon/89-%20kfz-versicherung-lexikon.html#G" target="_blank" rel="noopener noreferrer">grobe Fahrlässigkeit</a> wird ein Verhalten eingestuft, mit dem eine Person durch deutliches Vernachlässigen der Sorgfalt einen Schaden verursacht („Das darf nicht passieren!“). Es handelt deshalb jemand grob fahrlässig, wenn ein Schaden durch einfache und naheliegende Verhaltensweisen hätte verhindert werden können und diese außer Acht gelassen wurden. Beispiele zu grober Fahrlässigkeit bei der Autoversicherung:</p> <ul> <li>Unfall wegen überhöhter Geschwindigkeit</li> <li>Der Fahrer kümmert sich um ein schreiendes Kind während er Auto fährt</li> <li>Unfall wegen Überfahren einer roten Amp</li> </ul> <p>Das aktuelle Versicherungsvertragsgesetz sieht vor, dass der Versicherte bei grober Fahrlässigkeit eine Entschädigungsleistung mit einer Kürzung zu leisten hat. Diese berechnet sich anhand der Schwere des Verschuldens.</p> <p><strong>Haftpflichtversicherung</strong> <a id="H"></a> <a id="haftpflichtversicherung"></a><br />Eine Haftpflichtversicherung übernimmt im Schadensfall die Zahlungen an einen Geschädigten und schützt somit die finanzielle Existenz des Versicherungsnehmers. Zudem hilft die Versicherung dabei, unberechtigte Forderungen abzuwehren – notfalls auch vor Gericht. Dies betrifft sowohl Sach- und Personenschäden als auch Vermögensschäden.</p> <p><strong>Hausratversicherung <a id="hausratversicherung"></a></strong><br />Eine Hausratversicherung bietet Schutz gegen die Gefahren Feuer, Leitungswasser, Einbruchdiebstahl, Raub, Vandalismus, Sturm und Hagel. Elementargefahren sind nur eingeschlossen, wenn der Zusatzbaustein Elementar gewählt wurde. Versichert ist der gesamte Hausrat, auch beispielsweise während des Urlaubs im Hotelzimmer oder einer Ferienwohnung.</p> <p><strong>Herstellerschlüssel</strong><br />Mit der Kombination aus Herstellerschlüssel und Typschlüssel kann der Fahrzeugtyp eines Wagens oder eines Motorrads bestimmt werden. Sie haben Einfluss auf die Einstufung des Fahrzeugs in der Haftpflicht- und Kaskoversicherung.</p> <p><strong>Jahreskilometerleistung </strong><a id="J"></a><br />In der Kraftfahrzeug-Versicherung ist der Beitrag für Pkw von der tatsächlichen jährlichen Fahrleistung abhängig. Je weniger das versicherte Fahrzeug im Jahr gefahren wird, desto günstiger ist Ihr Beitrag.</p> <p><strong>Kfz-Versicherung</strong> <a id="A"></a> <a id="kfz-versicherung"></a><br />Eine Kfz-Versicherung, auch bekannt als Autoversicherung, ist in die Bereiche Kfz-Haftpflichtversicherung und Kfz-Kaskoversicherung untergliedert. Während die Kfz-Haftpflichtversicherung eine Pflichtversicherung ist, kann die Kfz-Kaskoversicherung auf freiwilliger Basis ausgewählt werden. Die Kfz-Haftpflichtversicherung deckt Fälle ab, in denen man während der Nutzung eines motorisierten Fahrzeugs andere verletzt oder deren Sachen beschädigst oder zerstörst. Dagegen erstattet die Kfz-Kaskoversicherung Eigenschäden am Fahrzeug.</p> <p><strong>Lastschrift <a id="L"></a></strong><br />Bei der Lastschrift handelt es sich um ein Verfahren, wobei der Zahlungspflichtige seine Bank schriftlich dazu beauftragt, dass der Zahlungsempfänger berechtigt ist Geld vom Girokonto des Zahlungspflichtigen abbuchen.</p> <p><strong>Lebenssituation <a id="lebenssituation"></a></strong><br />Eine Lebenssituation hängt mit dem zusammen, was „da draußen“ passiert – Ereignisse, alltägliche Vorkommnisse, globale Umstände, die uns alle betreffen (Wirtschaft, Zustand der Welt) und persönliche Umstände, die nur einen selbst und vielleicht die "Liebsten" betreffen.</p> <p><strong>Mallorca-Police</strong> <a id="M"></a><br />Die Mallorca-Police ist eine Zusatzhaftpflichtversicherung für Mietfahrzeuge im Ausland, die in der Regel in einer KFZ-Haftpflichtversicherung enthalten ist. Die Mallorca-Police tritt im Schadenfall ein, sofern nicht aus einer anderen für das Mietfahrzeug abgeschlossenen Haftpflichtversicherung Deckung besteht.</p> <p><strong>Nutzungsausfallentschädigung <a id="N"></a></strong><br />Als Nutzungsausfall wird die fehlende Verfügbarkeit bezeichnet, wenn man als Geschädigter nach einem Verkehrsunfall sein Fahrzeug nicht mehr nutzen kann. Dann steht einem als Geschädigten rechtlich eine Entschädigung zu, wenn der Gebrauch des Fahrzeugs einen geldwerten Vermögensbestandteil darstellt und aufgrund des Unfallschadens nicht mehr genutzt werden kann. Für die Berechtigung zum Nutzungsausfall sind der Nutzungswille sowie die Nutzungsmöglichkeit eine relevante Voraussetzung. Der Nutzungswille besteht beispielsweise dann, wenn das Fahrzeug täglich für die Fahrt zur Arbeit genutzt wird.</p> <p><strong>Patientenverfügung</strong> <a id="P"></a> <a id="patientenverfuegung"></a><br />Für jede ärztliche Behandlung oder auch deren Abbruch ist eine persönliche Zustimmung erforderlich. Kann man Entscheidungen nicht mehr selbstständig treffen, so ist es mit einer Patientenverfügung möglich, seinen Willen über medizinische Behandlungsmaßnahmen festzulegen. Der Wille sollte darin so exakt wie möglich formuliert werden, auch eine eigene Wertvorstellung ist hilfreich. Das Dokument sollte so hinterlegt werden, dass es im Notfall schnell verfügbar ist.</p> <p><strong>Quadratmeter-Methode <a id="Q"></a></strong><br />Ist eine Methode zur Wertermittlung eines Gebäudes. Die Quadratmeter-Methode (auch Wohnflächenmodell genannt) bestimmt den Versicherungswert des Gebäudes und damit die Versicherungssumme über die Wohnfläche und den Wert je Quadratmeter Wohnfläche.</p> <p><strong>Rabattübertragung </strong><a id="R"></a><br />Der bisherige Rabattberechtigte tritt seine schadenfreien Jahre schriftlich an den neuen Rabattberechtigten ab. Eine Rückübertragung ist nicht möglich. Es kann höchstens der Schadenfreiheitsrabatt übernommen werden, den sich der Dritte unter Berücksichtigung der Dauer seines Führerscheinbesitzes selbst hätte erfahren können. Ist die Anzahl der schadenfreien Jahre höher als die Dauer des Führerscheinbesitzes, gehen die restlichen Jahre verloren.</p> <p><strong>Risikolebensversicherung <a id="risikolebensversicherung"></a></strong><br />Eine Risikolebensversicherungen deckt das Todesfallrisiko entweder lebenslang oder über einen definierten kürzeren Zeitraum ab. Der Versicherer zahlt die vereinbarte Leistung, wenn die versicherte Person während der Laufzeit des Vertrages stirbt. Sie wird deshalb auch als Todesfallversicherung bezeichnet. Mit dem Abschluss einer Risikolebensversicherung können unterschiedliche Ziele verfolgt werden, z. B. Absicherung der Hinterbliebenen für Beerdigungskosten, anfallender Erbschaftsteuer, einer Immobilienfinanzierung oder eines Konsumentenkredits.</p> <p><strong>Rohrbruch</strong><br />Versicherungstechnisch liegt ein Rohrbruch vor, wenn Wasser bestimmungswidrig aus einem Rohr austritt. Das bedeutet, es strömt an einer Stelle aus, die nicht dafür vorgesehen ist. Dazu muss das Rohr nicht zwingend vollständig brechen, durch Korrosion entstandene Risse oder Löcher reichen schon aus. Wenn allerdings nur eine Dichtung der Rohrverbindung porös ist, handelt es sich nicht um einen Rohrbruch. Nässeschäden durch austretendes Leitungswasser als Folgeschaden sind jedoch abgedeckt, die Reparaturarbeiten am Rohr allerdings nicht.</p> <p><strong>Schadenereignis <a id="S"></a></strong> <a id="schadenereignis"></a><br />Die Schadenereignistheorie definiert, zu welchem Zeitpunkt ein versicherter Schadenfall (Versicherungsfall) entstanden ist. Im Bereich der Haftpflichtversicherungen hat sich beispielsweise die Schadenereignistheorie für die Versicherung von Personen- und Sachschäden durchgesetzt. Das Schadenereignis ist hier das Ereignis, welches den Schaden unmittelbar herbeiführt. In einfacheren Worten: Es kommt darauf an, wann der Schaden eintritt (Eintrittszeitpunkt des Schadens) – nicht, wann er verursacht wurde (Zeitpunkt des beruflichen Vergehens).</p> <p><strong>Schadenrenta</strong><br />Mit der Schadenrenta oder auch Schadenquote wird die Schadenaufstellung einer Versicherung bezeichnet. Die Schadenaufstellung beinhaltet regulierte Schadenfälle und auch Schäden für die der Versicherer nicht leistungspflichtig war. Es werden die Kosten für Schadensfälle und Beitragseinnahmen ins Verhältnis gesetzt. Die Quote zeigt somit, wie rentabel der Vertrag für ein Versicherungsunternehmen ist.</p> <p><strong>Schadensmeldung <a id="schadensmeldung"></a></strong><br />Eine Schadensmeldung (Schadenanzeige) ist die Meldung eines Schadens an den Versicherer, um Schadensersatz oder Leistungen aus einer Versicherung in Anspruch zu nehmen. Die Schadensmeldung ist eine Obliegenheit des Versicherungsnehmers. Der Versicherungsnehmer muss den Schaden unverzüglich – also ohne schuldhaftes Zögern – melden. Eine Verspätung der Schadensmeldung kann zu einer Leistungskürzung oder sogar Leistungsfreiheit des Versicherers führen.</p> <p><strong>Selbstbeteiligung (SB)</strong> <a id="selbstbeteiligung"></a><br />Die Selbstbeteiligung, auch Zuzahlung oder Selbstbehalt genannt, stellt im Versicherungswesen den Anteil dar, den ein Versicherungsnehmer bei einem Versicherungsfall selbst zu zahlen hat. Diese Zahlung kann entweder jährlich oder pro einzelnem Schadensfall fällig werden. Im Versicherungsfall ist die Höhe der zu leistenden Selbstbeteiligung abhängig von einer gesetzlichen Regelung oder der vertraglichen Vereinbarung zwischen dem Versicherer und dem Versicherungsnehmer. Je nach Vertrag kann sich die zu zahlende Summe entweder aus einem festgelegten prozentualen Anteil oder einem absoluten Anteil errechnen. Der fällige Restbetrag wird von der Versicherung beglichen.</p> <p><strong>Schneeräumpflicht</strong> <a id="schneeraeumpflicht"></a><br />Bei der Räum- und Streupflicht handelt es sich um eine Verkehrssicherungspflicht bei Schnee und Glätte auf Straßen und Wegen zur Vermeidung von Unfällen. Die Räum- und Streupflicht obliegt dem Grundstückseigentümer, bei öffentlichen Straßen dem Träger der Straßenbaulast. Die Räum- und Streupflicht für öffentliche Gehwege wird üblicherweise durch kommunale Satzungen auf die privaten Anlieger der Straße übertragen. Diese übertragen die Pflicht wiederum häufig auf die Mieter der Grundstücke.</p> <p><strong>Sorgerechtsverfügung <a id="sorgerechtsverfuegung"></a></strong><br />Mit einer Sorgerechtsverfügung können Eltern festlegen, wer im Falle des eigenen Ablebens das Sorgerecht für minderjährige Kinder bekommt. Gibt es keine Verfügung, entscheidet das Familiengericht zum Wohle des Kindes. Zuerst wird das Sorgerecht dem anderen leiblichen Elternteil zugesprochen, falls dies dazu geeignet ist. Mit der Sorgerechtsverfügung kann diesem Vorgehen widersprochen und ein Vormund festgelegt oder auch ausgeschlossen werden. Die Sorgerechtsverfügung muss, wie ein Testament, notariell gefertigt oder komplett handschriftlich abgefasst und mit Vor- und Zuname unterschrieben werden.</p> <p><strong>Teilkaskoversicherung <a id="T"></a></strong><br />Die Teilkaskoversicherung übernimmt die Kosten für Schäden am eigenen Fahrzeug. Dabei ist genau festgelegt, welche Schäden versichert sind. Dies sind zum Beispiel Schäden durch</p> <ul> <li>Kollisionen mindestens mit Haarwild</li> <li>Glasbruch</li> <li>Fahrzeugdiebstahl/Einbruchsversuch</li> <li>Diebstahl/Beschädigung von Zubehör</li> <li>Hagel/Sturm</li> <li>Überschwemmung</li> <li>Brand</li> </ul> <p><strong>Versicherung <a id="V"></a></strong><br />Bei einer Versicherung handelt es sich um einen Vertrag, bei der eine Versicherungsgesellschaft einen Versicherungsnehmer gegen ein bestimmtes Risiko absichert. Im Falle eines Schadensfalles zahlt die Versicherungsgesellschaft den Schaden, der durch das Risiko entstanden ist. Das Risiko kann ein Unfall, ein Brand, ein Diebstahl oder ein anderes versichertes Ereignis sein, welches zu einem Schaden führen kann. Der Versicherungsnehmer zahlt einen regelmäßigen Beitrag an die Versicherungsgesellschaft, die damit das Risiko übernimmt.</p> <p><strong>Versicherungsbeitrag</strong> <a id="versicherungsbeitrag"></a><br />Als Versicherungsbeitrag oder auch Versicherungsprämie bezeichnet man den Betrag, den ein Versicherungsnehmer an eine Versicherungsgesellschaft zahlen muss, um in den Genuss eines Versicherungsschutzes zu kommen. Wie hoch der Versicherungsbeitrag ist und wann er zu zahlen ist, wird im Versicherungsvertrag individuell geregelt. Dabei sind verschiedene Zahlungsweisen möglich – von monatlich über quartalsweise bis hin zu jährlichen Zahlungen. In einigen Fällen ist auch eine Einmalzahlung der Versicherungsprämie möglich.</p> <p><strong>Versicherungsschutz</strong><br />Bei einigen Versicherungen ist die Zahlung der ersten Versicherungsprämie nach Vertragsschluss besonders wichtig. Denn bei manchen Versicherungsarten beginnt der Versicherungsschutz erst dann, wenn der erste Beitrag bei der Versicherungsgesellschaft eingegangen ist. Wird die erste Versicherungsprämie nicht fristgerecht überwiesen, kann das Versicherungsunternehmen vom Vertrag zurücktreten und der Versicherungsnehmer verliert rückwirkend seinen Versicherungsschutz. Werden Folgeüberweisungen nicht rechtzeitig geleistet, kann das Versicherungsunternehmen deren Zahlung anmahnen. Bleiben die Mahnungen erfolglos, hat der Versicherer die Möglichkeit, den Vertrag zu kündigen.</p> <p><strong>Vollkaskoversicherung</strong><br />Die Vollkaskoversicherung ersetzt Schäden am eigenen Auto, beispielsweise die Schäden nach einem selbst verursachten Unfall. Sie übernimmt auch die Kosten für Vandalismusschäden wie zum Beispiel zerkratzten Lack oder eine zerbeulte Tür.</p> <p><strong>Vorsorgevollmacht <a id="vorsorgevollmacht"></a></strong><br />Mit einer Vorsorgevollmacht kann ein Volljähriger eine Person seines Vertrauens beauftragen, für ihn stellvertretend zu handeln, zu entscheiden und Verträge abzuschließen, falls er selbst dazu, etwa durch Unfall oder Krankheit, nicht mehr in der Lage ist. Die Vorsorgevollmacht muss schriftlich und im Vollbesitz der geistigen Kräfte abgefasst werden. Eine Generalvollmacht sollte dem Bevollmächtigten explizit erlauben, über medizinische oder freiheitsbeschränkende (Pflegeheimunterbringung) Fragen bzw. Maßnahmen zu entscheiden. Konkrete medizinische Maßnahmen sollte man in einer Patientenverfügung festlegen. Die Vorsorgevollmacht dient dazu, dem darin niedergelegten Willen Geltung zu verschaffen. Vorsorgedokumente sollten so aufbewahrt werden, dass diese im Notfall schnell verfügbar sind.</p> <p><strong>Zeitwert </strong><a id="Z"></a><br />Der Zeitwert eines Fahrzeugs entspricht dem aktuellen Wert eines Fahrzeuges. Wertminderungen durch Alter, Gebrauchsspuren oder Verschleißerscheinungen werden vom Neuwert abgezogen.</p> <p><strong>Zeugenbeistand</strong><br />Der Opfer-Rechtsschutz (auch bezeichnet als aktiver Straf-Rechtsschutz) umfasst folgende Leistungen:</p> <p><b>1. Rechtsschutz als Nebenkläger<br /></b>Hier ist Rechtsschutz nötig für den Anschluss des Versicherten an eine vor einem deutschen Strafgericht erhobene öffentliche Klage als Nebenkläger, wenn die versicherten Personen durch eine rechtswidrige und vorsätzlich begangene Straftaten betroffen sind. Eine Gewaltstraftat liegt vor bei der Verletzung der</p> <p>- sexuelle Selbstbestimmung,<br />- körperliche Unversehrtheit,<br />- persönlichen Freiheit sowie<br />- bei Mord und Totschlag.</p> <p>Rechtsschutz wird somit gewährt, damit ein Opfer als Nebenkläger (neben dem Staatsanwalt) auf das Strafverfahren aktiv Einfluss nehmen kann.</p> <p><b>2. Rechtsschutz als Verletzten- und Zeugenbeistand</b><br />Hier geht es um die Tätigkeit eines Anwaltes für die verletzte Person (das Opfer) im Ermittlungsverfahren oder in der Hauptverhandlung vor Gericht gegen den Beschuldigten, wenn das Opfer als Zeuge vernommen wird oder vor Gericht auftreten muss.</p> <p><b>3. Rechtsschutz im Rahmen des sog. Täter-Opfer-Ausgleichs</b><br />Als Täter-Opfer-Ausgleich versteht man die Schadenswiedergutmachung im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens oder Strafprozesses, wobei die Wiedergutmachung des immateriellen Schadens (z.B. Entschuldigung in Worten oder Gesten, Betreuung des Opfers usw.) im Vordergrund steht.</p> <p><b>4. Rechtsschutz nach dem Opferentschädigungsgesetz</b><br />Hat das Opfer gesundheitliche Schäden erlitten, kann es nach dem Opferentschädigungsgesetz Versorgungsleistungen, wie Heil- und Krankenbehandlung oder Beschädigtenrente beanspruchen. Soweit nicht bereits über die Leistungsart Sozialgerichts-Rechtsschutz Versicherungsschutz besteht, wird hierüber weitergehender Rechtsschutz gewährt.</p> <p><b>5. Rechtsschutz als Nebenkläger für Verwandte 1. Grades</b><br />Es werden auch die Fälle einbezogen, in denen</p> <p>- Versicherungsnehmer bzw.<br />- Mitversicherte als Betroffene berechtigtes Interesse an der Verfolgung einer Straftat wegen der Verletzung von Verwandten<br />1. Grades haben.</p> <p><strong>Beispiel:</strong> Der Sohn des Versicherungsnehmers ist volljährig und berufstätig und damit nicht mehr über den Rechtsschutzvertrag seiner Eltern versichert. Bei Rückkehr aus dem Urlaub überrascht er einen Einbrecher in seiner Wohnung. Beim Versuch diesen zu stellen, wird der Sohn so schwer verletzt, dass er zum dauerhaften Pflegefall wird. Der Vater als Versicherungsnehmer will im Strafverfahren für seinen Sohn als Nebenkläger auftreten = Versicherungsschutz besteht!</p> <p><strong>Zusatzversicherung</strong><br />Die Krankheitskostenzusatzversicherung sieht Versicherungsschutz für einzelne Kostenbereiche vor. Hauptsächlich handelt es sich um Leistungsarten, die den Versicherungsschutz bei der gesetzlichen Krankenversicherung ergänzen. Auch im Bereich der Zusatzversicherung bietet die PKV umfassende Tarifprogramme, und zwar sowohl für die stationäre als auch für die ambulante Behandlung. Versichert werden können z.B. die Wahlleistungen im Krankenhaus (Zuschlag für das Ein- oder Zwei-Bett-Zimmer und die Kosten für die privatärztliche Behandlung) sowie die Restkosten bei ambulanter Behandlung, die dem Versicherten als Kassenpatient oder als Privatpatient verbleiben.</p> <p><strong>Zuständiges Gericht</strong><br />Der Sitz des zuständigen Gerichtes ist der Gerichtsstand, vor dem eine rechtliche Auseinandersetzung verhandelt wird. Mehr Informationen dazu findet man unter <a title="Gerichtsstand" href="https://www.inomaxx.de/#Gerichtsstand">Gerichtsstand</a>.</p> <p><strong>Zwangsvollstreckung</strong><br />Aus einem zugestellten und mit Vollstreckungsklausel versehenen "Titel" kann die Zwangsvollstreckung betrieben werden (z.B. Räumung, Zahlung).</p> <p><strong>Zweitwagen</strong><br />Wenn ein weiteres Fahrzeug bei einem bestehenden Kfz-Versicherungsnehmer dazu kommt, spricht man gemeinhin vom einem Zweitwagen.</p> Mallorca-Police 2018-11-20T15:48:31+01:00 2018-11-20T15:48:31+01:00 https://www.inomaxx.de/index.php/wichtige-rechenwerte/gleitender-neuwertfaktor/36-lexikon/153-mallorca-police.html Olaf Kauhs ok@inomaxx.de <p><span style="display: inline !important; float: none; background-color: transparent; color: #333333; font-family: Tahoma,Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 12.13px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; line-height: 15.77px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; -webkit-text-stroke-width: 0px; white-space: normal; word-spacing: 0px;">Die Mallorca-Police ist eine Zusatz-Haftpflichtversicherung für Mietfahrzeuge im Ausland, wenn z.B. nach einem Flug nach Mallorca ein Mietwagen benötigt wird. Der schützende Mantel gilt jedoch nicht nur für Mallorca, sondern ist über ganz Europa ausbreitet – ausschlaggebend sind die Tarifbedingungen. Konzipiert wurde die Mallorca-Police, weil die Kfz-Haftpflichtversicherungen im Ausland häufig mit deutlich niedrigeren Deckungssummen arbeiten als in der Bundesrepublik. </span></p> <p><span style="display: inline !important; float: none; background-color: transparent; color: #333333; font-family: Tahoma,Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 12.13px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; line-height: 15.77px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; -webkit-text-stroke-width: 0px; white-space: normal; word-spacing: 0px;">Übersteigt ein Schaden, der mit einem Mietfahrzeug verursacht wurde, die vereinbarte Versicherungssumme, müsste der Fahrer die Differenz aus eigener Tasche bezahlen. Davor soll die Mallorca-Police schützen. Sie stockt die Deckungssumme auf. Allerdings: Häufig ist dieser Schutz bereits in der regulären Kfz-Versicherung und teils auch in den Mitgliedschaften bei Automobilclubs enthalten. Daher lohnt es sich, vorher zu fragen, um nicht unnötig Geld auszugeben.</span></p> <p> </p> <p><span style="font-size: 12pt;"><strong>Jetzt KFZ Versicherung vergleichen und sparen!</strong></span><br /> In dem nachfolgenden Versicherungsvergleich können Sie schnell und bequem die <a title="Günstige Angebote der KFZ Versicherung" href="https://inomaxx.de/index.php/vergleichen-und-sparen/versicherungen/kfz-versicherung.html" rel="alternate">günstigsten Angebote zur KFZ-Versicherung</a> finden:</p> <p> </p> <p style="text-align: center;"><a title="Kfz-Vergleich-Online " href="https://inomaxx.de/index.php/vergleichen-und-sparen/versicherungen/kfz-versicherung.html" rel="alternate"><img src="https://www.inomaxx.de/images/bilder/kfz-kennzeichen.png" alt="" /></a></p> <p><span style="display: inline !important; float: none; background-color: transparent; color: #333333; font-family: Tahoma,Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 12.13px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; line-height: 15.77px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; -webkit-text-stroke-width: 0px; white-space: normal; word-spacing: 0px;">Die Mallorca-Police ist eine Zusatz-Haftpflichtversicherung für Mietfahrzeuge im Ausland, wenn z.B. nach einem Flug nach Mallorca ein Mietwagen benötigt wird. Der schützende Mantel gilt jedoch nicht nur für Mallorca, sondern ist über ganz Europa ausbreitet – ausschlaggebend sind die Tarifbedingungen. Konzipiert wurde die Mallorca-Police, weil die Kfz-Haftpflichtversicherungen im Ausland häufig mit deutlich niedrigeren Deckungssummen arbeiten als in der Bundesrepublik. </span></p> <p><span style="display: inline !important; float: none; background-color: transparent; color: #333333; font-family: Tahoma,Helvetica,Arial,sans-serif; font-size: 12.13px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; line-height: 15.77px; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; -webkit-text-stroke-width: 0px; white-space: normal; word-spacing: 0px;">Übersteigt ein Schaden, der mit einem Mietfahrzeug verursacht wurde, die vereinbarte Versicherungssumme, müsste der Fahrer die Differenz aus eigener Tasche bezahlen. Davor soll die Mallorca-Police schützen. Sie stockt die Deckungssumme auf. Allerdings: Häufig ist dieser Schutz bereits in der regulären Kfz-Versicherung und teils auch in den Mitgliedschaften bei Automobilclubs enthalten. Daher lohnt es sich, vorher zu fragen, um nicht unnötig Geld auszugeben.</span></p> <p> </p> <p><span style="font-size: 12pt;"><strong>Jetzt KFZ Versicherung vergleichen und sparen!</strong></span><br /> In dem nachfolgenden Versicherungsvergleich können Sie schnell und bequem die <a title="Günstige Angebote der KFZ Versicherung" href="https://inomaxx.de/index.php/vergleichen-und-sparen/versicherungen/kfz-versicherung.html" rel="alternate">günstigsten Angebote zur KFZ-Versicherung</a> finden:</p> <p> </p> <p style="text-align: center;"><a title="Kfz-Vergleich-Online " href="https://inomaxx.de/index.php/vergleichen-und-sparen/versicherungen/kfz-versicherung.html" rel="alternate"><img src="https://www.inomaxx.de/images/bilder/kfz-kennzeichen.png" alt="" /></a></p> Rabattübertragung 2018-11-20T15:48:31+01:00 2018-11-20T15:48:31+01:00 https://www.inomaxx.de/index.php/wichtige-rechenwerte/gleitender-neuwertfaktor/36-lexikon/154-rabattuebertragung.html Olaf Kauhs ok@inomaxx.de <p>Die meisten Versicherer ermöglichen es den Versicherungsnehmern, ihre erfahrenen Schadenfreiheitsrabatte auf eine andere Person zu übertragen. Diese muss jedoch in einem besonderen Verhältnis zum Versicherungsnehmer stehen (z.B. Lebensgefährte oder Verwandte 1. Grades). Die Übertragung der Rabatte (schadenfreie Jahre) kann nur schriftlich erfolgen. Eine Rückübertragung ist ausgeschlossen.</p> <p><strong>Wichtig:</strong> Es können nur so viele schadenfreie Jahre übertragen werden, wie der neue Rabattbegünstigte unter Berücksichtigung seines Führerscheinbesitzes auch selbst hätte erfahren können. Er muss darüber hinaus nachweisen können, dass er das Fahrzeug des Rabattüberträgers regelmäßig gefahren hat.</p> <p> </p> <p><span style="font-size: 12pt;"><strong>Jetzt KFZ Versicherung vergleichen und sparen!</strong></span><br /> In dem nachfolgenden Versicherungsvergleich können Sie schnell und bequem die <a title="Günstige Angebote der KFZ Versicherung" href="https://inomaxx.de/index.php/vergleichen-und-sparen/versicherungen/kfz-versicherung.html" rel="alternate">günstigsten Angebote zur KFZ-Versicherung</a> finden:</p> <p> </p> <p style="text-align: center;"><a title="Kfz-Vergleich-Online " href="https://inomaxx.de/index.php/vergleichen-und-sparen/versicherungen/kfz-versicherung.html" rel="alternate"><img src="https://www.inomaxx.de/images/bilder/kfz-kennzeichen.png" alt="" /></a></p> <p>Die meisten Versicherer ermöglichen es den Versicherungsnehmern, ihre erfahrenen Schadenfreiheitsrabatte auf eine andere Person zu übertragen. Diese muss jedoch in einem besonderen Verhältnis zum Versicherungsnehmer stehen (z.B. Lebensgefährte oder Verwandte 1. Grades). Die Übertragung der Rabatte (schadenfreie Jahre) kann nur schriftlich erfolgen. Eine Rückübertragung ist ausgeschlossen.</p> <p><strong>Wichtig:</strong> Es können nur so viele schadenfreie Jahre übertragen werden, wie der neue Rabattbegünstigte unter Berücksichtigung seines Führerscheinbesitzes auch selbst hätte erfahren können. Er muss darüber hinaus nachweisen können, dass er das Fahrzeug des Rabattüberträgers regelmäßig gefahren hat.</p> <p> </p> <p><span style="font-size: 12pt;"><strong>Jetzt KFZ Versicherung vergleichen und sparen!</strong></span><br /> In dem nachfolgenden Versicherungsvergleich können Sie schnell und bequem die <a title="Günstige Angebote der KFZ Versicherung" href="https://inomaxx.de/index.php/vergleichen-und-sparen/versicherungen/kfz-versicherung.html" rel="alternate">günstigsten Angebote zur KFZ-Versicherung</a> finden:</p> <p> </p> <p style="text-align: center;"><a title="Kfz-Vergleich-Online " href="https://inomaxx.de/index.php/vergleichen-und-sparen/versicherungen/kfz-versicherung.html" rel="alternate"><img src="https://www.inomaxx.de/images/bilder/kfz-kennzeichen.png" alt="" /></a></p>