Private Finanzplanung

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Erstellen Sie mit wenigen Klicks einen Finanzcheck für Ihren Privathaushalt.

So funktioniert es

Sie erhalten Ihre persönliche Finanzplanung mit einer Rundumsicht zu den finanziellen Bereichen „Lebensgrundlage sichern“, „Vermögen bilden“ und „Vermögen schützen“. Nach einer kurzen Dateneingabe erhalten Sie eine Zusammenfassung Ihrer persönlichen Finanzsituation. Darin finden Sie Antworten auf die Fragestellungen, in welchen Bereichen Sie einen Bedarf haben oder wie hoch Ihr geschätzter Bedarf ist und können dafür eine Optimierung anfordern.

 

 

Die persönliche Finanzplanung liefert einen umfassenden Überblick zu den finanziellen Handlungsfeldern eines privaten Haushalts.

Die Wirtschaft des privaten Haushalts in 10 Schritten erklärt

  1. Der finanzielle Lebenszyklus im Zeitraffer
  2. Finanzielle Bedürfnisse über den Lebenszyklus
  3. Finanzielle Bedeutung der Arbeitskraft
  4. Verwendung der Einnahmen in der Erwerbsphase
  5. Finanzielles Gleichgewicht zur Existenzsicherung
  6. Planungsaufgaben zum Erhalt des finanziellen Gleichgewichts
  7. Lebensgrundlage sichern
  8. Vermögen bilden
  9. Vermögen schützen
  10. Zusammenfassung

  1. Der finanzielle Lebenszyklus im Zeitraffer
    Der finanzielle Lebenszyklus privater Haushalte umfasst zwei entscheidende Abschnitte: die Erwerbsphase und die Rentenphase. In der Erwerbsphase beruht die finanzielle Gestaltung beim typischen privaten Haushalt auf dem Erwerbseinkommen aus Arbeitskraft und in der Rentenphase auf dem Altersvermögen.
    Während der Erwerbsphase finanziert die Arbeitskraft bis zu ihrem „Verbrauch“ zum Einen die Konsumausgaben wie zur Lebenshaltung oder für Urlaub und zum Anderen die Investitionsausgaben zum Aufbau von Sach- und Kapitalvermögen zur Erreichung finanzieller Ziele, insbesondere zum Aufbau des Altersvermögens zur Finanzierung der Rentenphase.
  2. Finanzielle Bedürfnisse über den Lebenszyklus
    Aus den drei Vermögensklassen Arbeitskraft, Kapitalvermögen und Sachvermögen leiten sich die drei folgenden finanziellen Bedürfnisse ab, die über den Lebenszyklus zu beachten sind:
    Aus den drei Vermögensklassen Arbeitskraft, Kapitalvermögen und Sachvermögen leiten sich die drei folgenden finanziellen Bedürfnisse ab, die über den Lebenszyklus zu beachten sind:
    • Lebensgrundlage sichern
    • Vermögen bilden
    • Vermögen schützen
  3. Finanzielle Bedeutung der Arbeitskraft
    Überschlagen Sie einmal, wie viel die Arbeitskraft Ihres privaten Haushalts bis zum Rentenalter wert ist! Es wird ein beachtlicher Betrag sein.
    Beispiel: Bei einem als konstant angenommenen monatlichen Nettoeinkommen von 2.500 Euro bzw. jährlich 30.000 Euro erhält man bei einer Dauer der Erwerbstätigkeit von 40 Jahren den Wert des „Vermögensspeichers“ Arbeitskraft mit 1,2 Mio. Euro.
  4. Verwendung der Einnahmen in der Erwerbsphase
    Zur Planung und Steuerung der Wirtschaft des privaten Haushalts lässt sich festhalten:
    • Die Einnahmen zur Gestaltung des finanziellen Lebens in der Erwerbsphase stammen typischerweise aus der eigenen Arbeitskraft.
    • Aus diesen Einnahmen werden die Ausgaben gedeckt, von denen ein Teil für die Lebenshaltung verbraucht und ein weiterer Teil zur Bildung von Vermögens genutzt wird, sei es Kapitalvermögen oder Sachvermögen.
  5. Finanzielles Gleichgewicht zur Existenzsicherung
    Einnahmen und Ausgaben müssen dauerhaft im Gleichgewicht sein. Deshalb gehört die laufende Abstimmung der Einnahmen und Ausgaben zu den zentralen Aufgaben der Planung und Steuerung der Wirtschaft des privaten Haushalts.
  6. Planungsaufgaben zum Erhalt des finanziellen Gleichgewichts
    Finanzielle Probleme oder sogar existenzgefährdende Risiken müssen vermieden werden. Deshalb bleibt der Vorsorgebedarf sowohl von der Einnahmen- als auch von der Ausgabenseite zu planen und zu steuern:
    1. Von der Einnahmenseite her gegenüber Risiken, die zu einer nicht gewollten oder nicht verkraftbaren Minderung der Einnahmen beim Erwerbseinkommen führen, beispielsweise durch Berufsunfähigkeit oder Tod.
    2. Von der Ausgabenseite her gegenüber Risiken, die zu nicht gewollten oder nicht verkraftbaren Ausgaben führen, beispielsweise durch Krankheit oder Vermögensschäden.
  7. Lebensgrundlage sichern
    Die Risiken, die zu einer nicht gewollten oder nicht verkraftbaren Minderung der Einnahmen führen, sind solche, die den Vermögensspeicher Arbeitskraft als Quelle der Einnahmen gefährden. Das betrifft typische Handlungsfelder wie die Arbeitsunfähigkeit oder die Berufsunfähigkeit und bei Familien den Todesfall und damit die Absicherung der Hinterbliebenen.
    Darüber hinaus sind noch die Risiken zu bedenken, die nicht gewollte oder nicht verkraftbare Ausgaben zur Sicherung der Lebensgrundlage bewirken. Dazu gehören die Handlungsfelder Gesundheitsversorgung, Pflegebedürftigkeit und Invalidität/Unfall.
  8. Vermögen bilden
    Zweifelsohne begründet die Altersvorsorge ein besonders wichtiges Handlungsfeld der Vermögensbildung. Darüber hinaus betrifft die Vermögensbildung weitere wichtige Handlungsfelder zur Gestaltung und Sicherung der finanziellen Zukunft wie:
    • eine finanzielle Reserve als „Notgroschen“ für alle Fälle,
    • das Ansparen von Kapital für finanzielle Ziele wie Erwerb einer Wohnungseinrichtung, für Urlaub oder die Ausbildung der Kinder,
    • den Aufbau von Eigenkapital zum Erwerb von Wohneigentum oder
    • die Anlage von freiem Vermögen.
  9. Vermögen schützen
    Wer Vermögen hat, der möchte auch für die finanziellen Risiken nicht gewollter oder nicht verkraftbarer Ausgaben aufgrund von Vermögensschäden vorsorgen. Dies begründet das Bedürfnis „Vermögen schützen“ mit den Handlungsfeldern:
    • existenzbedrohende Haftungsrisiken wie insbesondere die Privathaftpflicht,
    • Beschädigung oder Zerstörung von Sachvermögen oder
    • drohende Ausgaben, um Rechtsansprüche durchzusetzen.
  10. Zusammenfassung
    Bei der laufenden Abstimmung von Einnahmen und Ausgaben spielen drei Bedürfnisse eine Rolle, die finanziellen Handlungsbedarf nach sich ziehen können. Die Herausforderung besteht darin, den persönlich wichtigen Handlungsbedarf zur richtigen Zeit zu erkennen.

 

 

Quelle: Univ.-Prof. Dr. Jürgen Steiner, ifp Institut für Private Finanzplanung an der Universität Passau

 

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