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Photovoltaikversicherung-Lexikon

Sie verstehen einen Fachbegriff rund um das Thema Photovoltaikversicherung nicht?

Hier im Photovoltaikversicherungslexikon finden Sie verständliche Erklärungen zu den wichtigsten Stichworten rund um die Photovoltaikversicherung – von A wie ABE bis Z wie Zürs-Zone. Durch Anklicken des Anfangsbuchstabens gelangen Sie zu den alphabethisch sortierten Begriffen.

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ABE
ABE ist die Abkürzung für “Allgemeine Bedingungen für die Elektronikversicherung“.

Batteriespeicher
Hat man einen Batteriespeicher kann dieser über die Photovoltaikversicherung mitversichert werden. Berücksichtigt wird dieser nur sofern er wertmäßig bei der Bildung der Investitionssumme mit eingerechnet worden ist.

Blitz- und Überspannungsschutz für die Photovoltaikanlage
Die Photovoltaikversicherungsanbieter unterscheiden in der Beitragskalkulation, ob beides bei der Anlage verbaut worden ist oder nicht.

Ertragsausfallversicherung
Fällt eine Solaranlage aufgrund eines versicherten Schadens aus und kann somit keinen Strom mehr produzieren, wird eine Ausfallentschädigung in der ausgewählten Anzahl der Monate gezahlt.

Einschluss GAP-Deckung für eine Photovoltaikanlage
Der Versicherer ersetzt abweichend von Abschnitt "A" § 7 Nr. 4 a) ABE 2011 im Falle eines Totalschadens, sofern der Wiederaufbau der versicherten Photovoltaikanlage unterbleibt, den Zeitwert der versicherten Photovoltaikanlage, mindestens die Restschuld aus einem bestehenden Kreditvertrag zur Finanzierung der versicherten Photovoltaikanlage. Dabei bildet die ursprüngliche im Antrag angegebene Investitionssumme die Grenze der Entschädigung.

Investition inkl. Montagekosten einer Photovoltaikanlage
Investitionssumme zum Zeitpunkt der Erstinbetriebnahme. Ist man Vorsteuer abzugsberechtigt, dann gilt die Netto-Investition inkl. Montagekosten (Gesamtkosten ohne Mehrwertsteuer) zur Beitragskalkulation. Falls nicht, dann gilt die Brutto-Investition inkl. Montagekosten (Gesamtkosten mit Mehrwertsteuer). Sollen Batteriespeicher, Wallbox, Autoladestation oder Trafostation mitversichert werden, dann müssen die Kosten dafür in die Gesamtinvestitionskosten einkalkuliert werden.

Minderertragsversicherung
Wird der vom Solarunternehmen prognostizierte Jahresenergieertrag (100%) beispielsweise um mehr als 10 % unterschritten, werden die nicht erzielten Erträge erstattet. Zur Beantragung benötigt der Versicherer grundsätzlich immer eine softwaregestützte Ertragsprognose (Solarteur oder Energieversorger).

Montageart einer Photovoltaikanlage
Für die Montage einer Photovoltaikanlage wird ein Montagesystem als Unterkonstruktion verwendet, auf dem die benötigten PV-Module befestigt werden. Auf Flachdächern werden PV-Module aufgeständert. Bei Schrägdachanlagen werden Montage-Vorrichtungen verwendet, die aus Dachhaken und Schienen bestehen, worauf schließlich die Photovoltaikmodule montiert werden.

Montagesystem
Ein Montagesystem ist eine Unterkonstruktion für Photovoltaikanlagen, auf dem die benötigten PV-Module angebracht werden. Bei Schrägdachanlagen werden Montage-Vorrichtungen verwendet, die aus Dachhaken und Schienen bestehen, worauf schließlich die Photovoltaikmodule montiert werden. Auf Flachdächern werden PV-Module aufgeständert.

Lagerung von feuergefährlichen Stoffen
Werden im Gebäude (für Solarparks auf dem Grundstück) feuergefährliche Stoffe wie z.B. Stroh, Heu oder Kaminholz (gewerbsmäßig) gelagert ist die für die Beitragskalkulation anzugeben. Öltanks in Wohn- und Geschäftsgebäuden zählen nicht dazu.

PAC
Wird die aktuelle Menge an Wechselstrom gemessen, die eine Solaranlage erzeugt, spricht man vom sogenannten PAC-Wert. Dabei steht PAC für die augenblickliche Leistung (P) des erzeugten Wechselstroms (AC). Gemessen wird der in Watt angegebene IST-Wert dabei hinter dem Wechselrichter. Als Momentaufnahme kann der PAC-Wert interessante Informationen zur aktuellen Solarstromproduktion zur Verfügung stellen.

Photovoltaikanlage
Eine Photovoltaikanlage (Kurzform PV-Anlage) wandelt Sonnenlicht mit Hilfe von spezieller Solartechnik in elektrische Energie um. Der so erzeugte Gleichstrom kann nach der Umwandlung durch einen Wechselrichter im Haushalt verbraucht oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Eine PV-Anlage besteht aus den Solarzellen, Wechselrichtern, einem Zweirichtungszähler zur Erfassung der ein- und ausgehenden Strommenge und einer Unterkonstruktion zur Befestigung der Solarzellen auf dem Dach oder anderen Standpunkten.

Schneelast 
Wenn es im Winter schneit, so kann dadurch die Schneelast unterschiedlich stark auf die Flächenlast eines Daches einwirken. Deshalb ist vor der Installation einer Photovoltaik- und Solaranlage sicherzustellen, dass die Tragkraft des Daches auch dann gewährleistet ist, wenn die Schneefälle besonders stark ausfallen. Dabei wird von pauschalen Schneelasten ausgegangen, wozu Deutschland in spezielle Schneelastzonen aufgeteilt wurde. Die Berechnungen beziehen sich dabei nicht nur auf die geografische Lage, sondern auch die Höhe über dem Meeresspiegel und die in der Schneelastzone üblichen Witterungsbedingungen.

Solarpflicht 
Unter der Solarpflicht wird eine gesetzliche Vorgabe zur Installation von Solaranlagen verstanden. In der Regel handelt es sich dabei um Photovoltaikanalgen (PV-Anlagen).

Stromanbieter 
Unter dem Begriff Stromanbieter versteht man umgangssprachlich die Bezeichnung "Elektrizitätsversorgungsunternehmen". Damit sind Unternehmen gemeint, die ihre Kunden mit elektrischer Energie, also mit Strom versorgen bzw. beliefern. Dabei werden eigentlich streng genommen nur Unternehmen als Elektrizitätsversorger bezeichnet, welche Endverbraucher direkt mit Strom beliefern, vor allem solche, die dafür ein Verteilnetz betreiben. Im weiteren Sinne umfasst die Bezeichnung jedoch sämtliche Unternehmen der Elektrizitätswirtschaft. Also von der Stromerzeugung über den Handel und die Übertragung bis hin zur Lieferung an den Verbraucher.

Stromversorger 
Unter dem Begriff Stromversorger versteht man umgangssprachlich die Bezeichnung "Elektrizitätsversorgungsunternehmen". Damit sind Unternehmen gemeint, die ihre Kunden mit elektrischer Energie, also mit Strom versorgen bzw. beliefern. Dabei werden eigentlich streng genommen nur Unternehmen als Elektrizitätsversorger bezeichnet, welche Endverbraucher direkt mit Strom beliefern, vor allem solche, die dafür ein Verteilnetz betreiben. Im weiteren Sinne umfasst die Bezeichnung jedoch sämtliche Unternehmen der Elektrizitätswirtschaft. Also von der Stromerzeugung über den Handel und die Übertragung bis hin zur Lieferung an den Verbraucher.

Wallbox
Besitzt man eine Wallbox und diese soll mitversichert werden, dann wird diese nur berücksichtigt sofern diese wertmäßig bei der Bildung der Investitionssumme berücksichtigt worden ist.

Zürs-Zone
Die Abkürzung ZÜRS steht für Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen. Es handelt sich um ein Geoinformationssystem das Deutschland in vier Zonen, in sog. Gefährdungsklassen (GK1 bis GK4) einteilt und der Einschätzung von Naturgefahren dient. Jedes Gebäude in Deutschland kann einer dieser vier Gefährdungsklassen zugeordnet und somit das jeweilige Hochwasser- bzw. Überschwemmungsrisiko des betreffenden Objektes ermittelt werden. Die Zuordnung in eine Gefährdungsklasse entscheidet über die Versicherbarkeit und die jeweilige Prämienhöhe. Je größer das Risiko der Elementargefahren, desto höher die ZÜRS Geo-Klasse.

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