inomaxx newsticker April 2014

 

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Finanzinformationen

April 2014

 

Olaf Kauhs

Inhaber
inomaxx finance consult

Lieber Leser,

heute möchte ich Sie wieder über interessante und wichtige Themen rund um die Finanzen informieren.

Viel Spaß beim Lesen!                                                   

Viele Grüße aus Mannheim

                                           

Olaf Kauhs

Themen in dieser Ausgabe

Unterlagen nicht voreilig schreddern

Baufinanzierungskommentar April 2014 – Illusionen und ihre Auswirkungen auf den Zinsmarkt

Wo befinden wir uns im Börsenzyklus?

Unterlagen nicht voreilig schreddern

Das Jahr ist noch relativ frisch und ist die Power noch groß, liegen gebliebenes aufzuarbeiten. Es ist an der Zeit, dass der Aktenschrank aufgeräumt wird. Die Unterlagen sollten dabei allerdings nicht unüberlegt vernichtet werden und manche Belege sollten besser für eine gewisse Zeit archiviert werden. Unterlagen können beispielsweise sehr wichtig für die Rentenversicherung sein, womit später Zeiten nachgewiesen werden können, die für die Rente zu einem späteren Zeitpunkt zählen. Bei dem Versicherungsverlauf werden gespeicherte rentenrechtliche Zeiten gesehen und geprüft. Falls dort Lücken bestehen, so können diese durch die Vorlage gewisser Unterlagen oft gefüllt werden.

Studienzeiten, Ausbildungszeiten und Arbeitszeiten sind für die Rentenversicherung sehr wichtig. Exmatrikulations- oder Einschreibebescheinigungen sollten deshalb besser nicht entsorgt werden. Der Arbeitgeber meldet Arbeitsentgelte in der Regel automatisch von seinen Angestellten und diese speichert die Rentenversicherung. Die Arbeitsämter und Krankenkassen melden wiederum Zeiten der Arbeitslosigkeit und Arbeitsunfähigkeit. Diese Belege sollten zur Sicherheit allerdings auch aufbewahrt und geprüft werden, dass bei der Rentenversicherung auch alle Daten vorliegen.

Jahr für Jahr können viele der aufbewahrten Geschäftsunterlagen vernichtet werden. Einige Belege sollten allerdings für das Finanzamt aufbewahrt werden. Der Bund der Steuerzahler gibt an, dass Unternehmen Bilanzen, Inventare, Geschäftsbücher und andere zu führende Bücher sogar über einen Zeitraum von zehn Jahren aufheben müssen. Das gleiche gilt auch für die digitalen Aufzeichnungen. Abgesendete oder empfangene Geschäfts- und Handelsbriefe sollten grundsätzlich für einen Zeitraum von 6 Jahren aufgehoben werden. Sonstige Belege und Rechnungen müssen von Privatpersonen meist nicht archiviert werden. Ist ein Steuerbescheid nach Vorlage beim Finanzamt in Ordnung, dann müssen die Belege nicht mehr aufbewahrt werden.

Wurde die Steuererklärung online durchgeführt, dann sollten die Belege so lange aufbewahrt werden, bist der Steuerbescheid bestandskräftig ist. Dies ist bei dem Ablauf der Einspruchsfrist der Fall. Hat eine Privatperson über 500.000 Euro als Gewinn, dann sollten die Nachweise über die Einkünfte sechs Jahre lang aufbewahrt werden. Auch wenn Menschen geringere Einkünfte haben, dann sollten Kontoauszüge nicht zu schnell weggeworfen werden. Hiermit können schließlich Zahlungen nachgewiesen werden. Die Kontoauszüge sind bei den Banken zwar gespeichert, doch die Nachforderung kann zusätzliche Kosten verursachen.

 
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Baufinanzierungskommentar April 2014 – Illusionen und ihre Auswirkungen auf den Zinsmarkt

Offen gibt Mario Draghi die Einstimmigkeit zum Einsatz unkonventioneller Maßnahmen zu und spricht sie gezielt an, sollte die Inflation auch weiter niedrig bleiben. Doch eine schnelle Handlung ist, so äußerte sich Draghi, jederzeit möglich. Weiter benannte der Notenbanker die niedrigen Teuerungsraten in der Eurozone und die daraus resultierende Gefahr für Währung und Aufschwung.

Draghi konnte gar nicht aufhören zu versichern, dass er mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln die Deflation im Keim ersticken möchte. Anhand seiner Aussagen könnte man die sehr lockere Geldpolitik also als wirkungsvolles Mittel empfinden und davon ausgehen, dass sie sich auf dem Währungsmarkt positiv auswirkt. Doch realistisch betrachtet, handelt es sich um eine gut klingende und von Menschengedanken geschaffene Illusion.

Das Baugeld ist nach wie vor erstaunlich günstig, ein Hypothekendarlehen mit 10 jähriger Zinsbindung liegt durchschnittlich bei 2,44 Prozent und ist somit nur 0,13 Prozentpunkte vom Rekordtief entfernt.
Wer Immobilienkredite vergleicht und sich ein günstiges Angebot sucht, kann sein Eigenheim mit erstaunlich günstigen Mitteln finanzieren. Wenn die EZB in den kommenden Monaten zu einem Ankauf von Anleihen tendieren sollte, könnten langfristige Zinsen noch weiter gesenkt und Hypothekendarlehen noch günstiger vergeben werden.

Bisher läuft die Notenpresse in Europa noch nicht und von einem Ankauf ist derzeit abgesehen, da die Kosten gescheut werden und man lieber weiter am bisher gewählten Prinzip festhält. Über kurz oder lang wird es zu einem Anleihenkauf kommen und so einem flächendeckenden Preisverfall Vorsorge geleistet. Verwunderlich ist diese Aussage allerdings, verschließt Mario Draghi die Augen vor sinkenden Preisen und weist offen darauf hin, dass er diese und seine Vorzeichen nicht sieht.

Ob der derzeitige Plan der Währungshüter aufgeht und sich Investoren auf den Kapitalmärkten in die gewünschte Richtung lenken lassen, bleibt offen. In den kommenden Monaten wird man vielleicht eine Tendenz erkennen und herausfinden, ob die getätigten Aussagen der Notenbanker wirklich der Wahrheit entsprächen oder eine schöne und gewünschte Illusion schüren. Fakt ist, dass die stetig sinkenden Inflationsraten den Glauben an eine mittel- oder langfristige Preissteigerung ausschließen lassen.

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Wo befinden wir uns im Börsenzyklus?

Die aktuelle Aktienmarkthausse ist Anfang März 2014 fünf Jahre alt geworden. Da eine plausible Erklärung der Anstiege von Indizes wie dem DAX oder S&P 500 nicht möglich ist, fließen verschiedene Kommentare in die Bewertung ein. Man spricht von einer Blase und bemerkt nicht ohne Grund, dass die lockere Geldpolitik der Notenbanken die Aktien auf ein Rekordniveau getrieben hat. Das Fundament für Anstiege ist zu wenig, wie Börsengurus aufzeigen. Ist die als Erholung präsentierte Ansicht tatsächlich nur eine Blase und steht deren Platzen kurz bevor? Historische Höchstwerte durch kreditfinanzierte Spekulationen müssen irgendwann zu Problemen führen. Der jüngst fallende Preis für Kupfer ist hier nur ein Aspekt, dem man sein Augenmerk schenken sollte.

Barry Ritzholz von The Big Picture veröffentlichte in seinem Blog einen Chart des Departments of Global Studies & Geography von Hofstra University, wo der Verlauf der Marktstimmung innerhalb eines Börsenzyklus dargestellt wird.

zum Chart

Barry Ritzholz geht davon aus, dass wir den zweiten Zyklus bereits verlassen haben und direkt auf die dritte Phase zusteuern. Dies ist der Zeitpunkt, an dem die Medien ihren Fokus auf das Thema lenken und viele Privatanleger sich für eine Spekulation an der Börse entscheiden. In Anbetracht der Absätze im Fondsbereich klingt es schlüssig, da die Nachfrage nach Aktienfonds in den vergangenen Monaten anstieg und sich ein klarer Boom erkennen lässt.

Der bekannte Investor Jeremy Grantham, dessen Gesellschaft selbst 160 Milliarden US Dollar verwaltet, spricht von derzeit sehr überbewerteten Aktien. Seine Worte deuten auf eine 65 prozentige Überbewertung hin, auch wenn er die Blase bisher noch ausschließt. Da die Legende auf dem Aktienmarkt zuverlässig von der Technologieblase und Immobilienblase gesprochen hat, gewinnen seine Worte auch jetzt an Gewicht. Schon damals hat er auf die Gefahren hingewiesen und seine Glaubwürdigkeit unterstützt, als er mit den Einschätzungen richtig lag und die Blasen wirklich geplatzt sind.

Laut seiner Aussagen müsse der Index noch gute 30 Prozent zulegen, ehe man wirklich von einer Blase sprechen kann. Derzeit sind die Berechnungen laut seiner Einschätzung nur von ein bis zwei Standardabweichungen geprägt. Die Blase kann also kurz bevorstehen, ohne dass sie aktuell eine akute Gefahr darstellt und zu schnellen Handlungen und unüberlegten Schritten verleiten soll. Auch die Marktstimmung zeigt derzeit keine Überhitzungserscheinungen. Vor allem professionelle Anleger lassen sich von dem aktuellen Anstieg leiten und gehen davon aus, dass die US Notenbank weiter das Richtige tun und eine Blase vermeiden wird.

 

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Kontakt:

inomaxx finance consult
Olaf Kauhs

Spinnereistr. 3-7
D-68307 Mannheim

Telefon : +49 621. 460 84 90
Telefax:  +49 621. 460 84 99

eMail: olaf.kauhs@inomaxx.de
Web: www.inomaxx.de

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