Geldanlage-Lexikon

Sie verstehen einen Fachbegriff rund ums Thema Geldanlage nicht?

Hier im Geldanlagelexikon finden Sie verständliche Erklärungen zu den wichtigsten Stichworten rund um die Geldanlage – von A wie Abgeltungssteuer bis Z wie Zinsen. Durch Anklicken des Anfangsbuchstabens gelangen Sie zu den alphabetisch sortierten Begriffen.

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Abgeltungssteuer
Die Abgeltungsteuer ist eine Pauschalsteuer. Sie wird vor allem auf Dividenden, Zinsen und Veräußerungsgewinne von Wertpapieren erhoben. Die depotführende Bank behält die Steuer ein und führt sie direkt an die Finanzverwaltung ab. Mit der Zahlung ist die Steuerschuld des Anlegers abgegolten. Die Abgeltungsteuer beträgt 25 Prozent. Hinzu kommen Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. Außerdem unter Umständen ausländische Quellensteuer, die direkt im Ursprungsland erhoben wird. Diese im Ausland gezahlten Steuern kann der Anleger im Inland anrechnen lassen.

Aktie
Wertpapier, das einen Anteil am Grundkapital einer Aktiengesellschaft (AG) und die damit verbundenen Rechte und Pflichten verbrieft. Der Inhaber einer Aktie - der Aktionär - ist Miteigentümer der Aktiengesellschaft. Er haftet in Höhe seines Kapitalanteils.

Alpha
Ist das Maß für eine Extra-Rendite (positives Alpha) oder eine Minderrendite (negatives Alpha), gemessen an der Benchmark.

Anleihe
Wertpapier, mit dem der Herausgeber einen Kredit am Kapitalmarkt aufnehmen kann. Anleihen werden auch Bonds genannt, können in unterschiedlichen Währungen begeben werden und unterschiedliche Laufzeiten und Verzinsungen haben.

Asset-Allokation
Die Art der Aufteilung (Diversifikation) des angelegten Vermögens auf verschiedene Investmentarten wie z.B. Aktien, Anleihen, Immobilien, Währungen oder Hedgefonds.

Benchmark
Die Benchmark ist ein Vergleichsmaßstab, an dem die Leistung (Wertentwicklung) eines Investmentfonds gemessen wird. Als Maßstab dient meist ein Index (z. B. DAX), der die Marktentwicklung widerspiegelt. Ziel eines Investmentfonds ist es i. d. R., die Wertentwicklung der Benchmark zu schlagen.

Cost-Average-Effekt
Anleger profitieren vom sogenannten Cost-Average-Effekt, wenn sie regelmäßig Anteile an Investmentfonds für einen gleich hohen Betrag kaufen. Bei höheren Kursen erhalten sie weniger Anteile, bei niedrigeren Kursen mehr. Langfristig erreichen Anleger damit i. d. R.  einen günstigen durchschnittlichen Anteilpreis. Diese Ausnutzung von Kursschwankungen heißt auch Durchschnittspreiseffekt.

Dachfonds
Als Dachfonds werden Investmentfonds bezeichnet, die ihr Vermögen in andere Investmentfonds anlegen. Diese können Investmentfonds der eigenen Kapitalverwaltungsgesellschaft sein. Oder aber auch Investmentfonds anderer Gesellschaften (sogenannte Fremdfonds). Dadurch kann eine noch größere Risikostreuung als bei einzelnen Investmentfonds erzielt werden.

DAX
Der DAX ist der bedeutendste deutsche Aktienindex. Er misst die Wertentwicklung der 30 größten und liquidesten Unternehmen des deutschen Aktienmarktes und repräsentiert rund 80 Prozent der Marktkapitalisierung börsennotierter Aktiengesellschaften in Deutschland.

Dividende 
Die Dividende ist der Teil des Gewinns, den eine Aktiengesellschaft an ihre Aktionäre ausschüttet und beteiligt so die Anleger am Gewinn. Zur Berechnung der Dividendenrendite wird einfach die Dividende je Aktie mit 100 multipliziert und anschließend durch den Aktienkurs dividiert.

Durchschnittspreiseffekt
Anleger profitieren vom sogenannten Durchschnittspreiseffekt, wenn sie regelmäßig Anteile an Investmentfonds für einen gleich hohen Betrag kaufen. Bei höheren Kursen erhalten sie weniger Anteile, bei niedrigeren Kursen mehr. Langfristig erreichen Anleger damit i. d. R.  einen günstigen durchschnittlichen Anteilpreis. Diese Ausnutzung von Kursschwankungen heißt auch Cost-Average-Effekt.

ETF - Exchange Traded Funds
Bei den ETFs wählt kein Fondsmanager die Anlagen aus, sondern sie bilden einen Index nach, wie zum Beispiel den DAX, TecDAX oder den MSCI World. Ihre Wertentwicklung entspricht daher fast genau der des abgebildeten Index. Für die Nachbildung gibt es unterschiedliche Methoden: die meisten Fonds kaufen die im Index enthaltenen Wertpapiere (physische oder replizierende Nachbildung). Einige bilden die Entwicklung des Index künstlich ab, z. B. durch den vertraglichen „Tausch“ der Wertentwicklung und der Erträge von Wertpapieren (synthetische Nachbildung). Anleger können viele ETFs über die Börse kaufen und täglich handeln.

EZB - Europäische Zentralbank
Notenbank der Eurozone und in dieser Funktion verantwortlich für die Geld- und Währungspolitik innerhalb der Eurozone.

FAANG-Aktien
FAANG ist ein Akronym, das sich auf die Aktien der fünf beliebtesten und leistungsstärksten amerikanischen Technologieunternehmen bezieht: Facebook, Amazon, Apple, Netflix und Alphabet (früher bekannt als Google).

Fed - Federal Reserve
Notenbank der USA und in dieser Funktion verantwortlich für die Geld- und Währungspolitik in den USA.

Fonds
Ein Fonds bündelt das Geld von vielen Anlegern. Dieses Kapital wird dann von einem Fondsmanager an den Finanzmärkten für die Anleger investiert. Der große Vorteil eines Fonds besteht in der Risikostreuung. Er investiert nicht nur in eine Aktie (Aktienfonds) oder in eine Anleihe (Rentenfonds), sondern das Anlagekapital wird breit gestreut. Es gibt verschiedene Arten von Fonds, z.B. Aktienfonds, Rentenfonds, Immobilienfonds, usw.

Geldmarktfonds
Wie der Name schon sagt, investieren diese Fonds am Geldmarkt – in Festgelder, festverzinsliche Wertpapiere oder Bankguthaben; außerdem in bestimmten Anleihen mit hoher Qualität, kurzer Laufzeit und einer Zinsbindung von maximal 13 Monaten. Die Renditen entsprechen in der Regel den aktuellen Marktzinsen im Handel zwischen Banken.

Immobilienfonds (offen)  
Offene Immobilienfonds investieren meist in Gewerbeimmobilien wie Bürohäuser, Einkaufszentren, Logistik- und Hotelgebäude im In- oder Ausland. Manche Fonds haben einen Schwerpunkt auf bestimmte Länder oder Regionen, einige sind auch auf Wohngebäude spezialisiert. Offene Immobilienfonds sind in der Regel breit gestreut. Die Wertentwicklung hängt davon ab, wie hoch die Mieteinnahmen sind und wie sich der Wert der Gebäude entwickelt. Für offene Immobilienfonds gelten mittlerweile besondere Haltefristen und Rückgaberegeln. Bis Mitte 2013 gab es keine Laufzeiten und die Veräußerung war auch sehr kurzfristig möglich. Aktuell gilt es für Anleger ein paar Regeln zu beachten:

  • Die Anteile müssen vor Rückgabe mindestens zwei Jahre gehalten werden.
  • Darüber hinaus gibt es eine einjährige Kündigungsfrist.

Immobilienfonds (geschlossen)
Bei geschlossenen Immobilienfonds wird in der Regel das Kapital für ein ganz konkretes Projekt verwendet. Ist das Projekt finanziert, wird der Fonds geschlossen. Die Kapitalrückzahlung erfolgt erst nach einer bestimmen Frist. Bei einem Investment in einen geschlossenen Immobilienfonds handelt es sich um eine unternehmerische Beteiligung mit dem Risiko eines Totalverlustes oder sogar von Nachschusspflichten.

Inflation
Von Inflation spricht man, wenn das Preisniveau anhaltend steigt. Oder wenn das Geld an Kaufkraft verliert. Das gebräuchliche Maß für die Entwicklung der Kaufkraft des Geldes ist die Veränderung der Verbraucherpreise. Verbraucherpreise basieren auf Warenkörben, die das Verhalten von Konsumenten widerspiegeln. Geldentwertung misst man, indem man den Preis eines Warenkorbs im Betrachtungszeitraum ins Verhältnis setzt zu dessen Preis in einem Vergleichszeitraum. Man spricht heutzutage von Preisstabilität, wenn die Verbraucherpreise zwischen 0 und 2 % ansteigen.

Indexfonds
Indexfonds sind an einen Vergleichsindex gekoppelt, dessen Wertentwicklung sie nachvollziehen, sie sind also keine aktiv verwalteten Fonds. Dividenden werden meist zu mehreren Terminen an die Anteilseigener ausgeschüttet. Die Verwaltungskosten eines Indexfonds sind im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds gewöhnlich niedriger. Gegenüber Einzelaktien bieten Indexaktien den Vorteil einer breiten Risikostreuung.

Investmentfonds
Ein Investmentfonds bündelt das Geld von vielen Anlegern. Dieses Kapital wird dann von einem Fondsmanager an den Finanzmärkten für die Anleger investiert. Der große Vorteil eines Investmentfonds besteht in der Risikostreuung. Er investiert nicht nur in eine Aktie (Aktienfonds) oder in eine Anleihe (Rentenfonds), sondern das Anlagekapital wird breit gestreut. Es gibt verschiedene Arten von Investmentfonds , z.B. Aktienfonds, Rentenfonds, Immobilienfonds, usw.

Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB)
Das Kapitalanlagegesetzbuch (kurz „KAGB“) ist ein geschlossenes Regelwerk für Investmentfonds und deren Verwalter. Dieses Gesetz dient in erster Linie dem Schutz der Fondsanleger. Es umfasst offene und geschlossene Investmentfonds. Außerdem reguliert es die Verwalter von OGAW (Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren) und AIF (Alternative Investmentfonds). Siehe auch „AIF“, „OGAW“, „OGAW-Richtlinie“.

Kapitalanleger
Ein Kapitalanleger investiert in ein Finanzprodukt, um eine langfristige Rendite zu erzielen und sein Vermögen zu vermehren. Dabei legt er Geld an, das für den Konsum nicht benötigt wird. Als Kapitalanlage stehen beispielsweise Wertpapiere, Aktien und Immobilien zur Verfügung.

Künstliche Intelligenz (KI)
Mit KI (Künstlicher Intelligenz), auf Englisch AI für Artificial Intelligence, versucht der Mensch Programme zu schaffen, welche die menschliche Intelligenz nachahmen sollen. Diese sollen dann komplexe Aufgaben bewältigen können. Die Prinzipien, nach denen diese Programme aufgebaut sind, stammen aus Forschung am menschlichen Hirn und orientieren sich in ihrer Funktionsweise daran. Das, was die menschliche Intelligenz ausmacht - Lernen, Rationalität, Problemlösekompetenz, Wahrnehmung, Sprache - wird versucht, künstlich zu reproduzieren bzw. anzunähern.

Laufende Rendite
Die Ertragsrendite beinhaltet alle Erträge die dem Fonds zugeflossen sind, abzüglich Quellensteuern, Verwaltungsvergütung und sonstigen Kosten, dividiert durch das durchschnittliche Nettofondsvermögen der vergangenen 12 Monate.

Leerverkauf
Bei einem Leerverkauf handelt es sich um einen Verkauf von Wertpapieren, Waren oder Devisen, die sich noch nicht im Besitz des Verkäufers befinden. Diese werden in der Regel mit der Absicht durchgeführt, sie später billiger erwerben zu können und an der Differenz zwischen Verkaufs- und Kaufpreis zu verdienen. Bei gedeckten Leerverkäufen müssen sich die Verkäufer bis zur Fälligkeit durch den Kauf der Wertpapiere eindecken, um die künftige Lieferverpflichtung erfüllen zu können. Bei ungedeckten Leerverkäufen (englisch Naked Short Selling) hat sich der Verkäufer vor der Transaktion weder Eigentum verschafft noch für einen Anspruch auf einen Eigentumsübertrag gesorgt.

Leitzinsen
Unter Leitzinsen versteht man die von der zuständigen Zentralbank festgelegten Zinssätze, zu denen sich Geschäftsbanken bei einer Zentral- oder Notenbank Geld beschaffen oder anlegen können.

Liquidität
Ein Maß dafür, wie schnell ein Asset oder ein Wertpapier zu einem vernünftigen Preis verkauft werden kann.

Long-Short-Strategie
Bei der Long-Short-Strategie handelt es sich um eine Anlagestrategie, bei der ein Investor zugleich auf steigende und fallende Kurse setzt. Damit soll langfristig durch die Long-Short-Strategie ein Gewinn erwirtschaftet und gleichzeitig das Anlageportfolio möglichst gegen Verluste abgesichert werden. Anlageprodukte, bei denen die Fondsmanager auf eine Long-Short-Strategie setzen, werden auch Long-Short-Fonds genannt.

Markt-Timing-Strategien
Der Versuch durch die Bestimmung günstiger Zeitpunkte für Ein- und Ausstieg bei einem Wertpapier einen Ertrag zu erzielen. Dafür wird zu bestimmten Zeitpunkten zwischen zwei oder mehreren Anlageinstrumenten gewechselt

Merger Arbitrage
Beim Begriff Merger Arbitrage oder auch Risk Arbitrage genannt, geht es um den Kauf und/oder den Verkauf von Aktien von Unternehmen, die in eine Übernahme involviert sind. D.h. um ein übernehmendes und zu übernehmendes Unternehmen und zwar nachdem das Übernahmeangebot veröffentlicht wurde. Dabei werden die Preisdifferenzen am Markt ausgenutzt und man profitiert davon, dass der aktuelle Marktpreis des Zielunternehmens unterhalb des angebotenen Übernahmepreises liegt. Diese Differenz wird auch als Spread bezeichnet.

MSCI Welt-Index
Der Aktienindex MSCI World bildet die Entwicklung an den Börsen der Industrieländer ab. Basis sind mehr als 1600 Aktien aus 23 Ländern.

Quality Investing
Baut auf Value Investing auf, indem es aus dem Pool der damit identifizierten Wertpapiere noch einmal jene selektiert, die über besondere Qualitätsmerkmale verfügen. Dabei gilt mit den Worten von Investorenlegende Warren Buffett in einem Aktionärsbrief von 1989: „Es ist viel besser, ein hervorragendes Unternehmen zu einem guten Preis zu kaufen als ein gutes Unternehmen zu einem hervorragenden Preis.“

Rally
Phase, in der Kurse schnell und stark steigen.

Reagibilität
Unter Reagibilität versteht man die Schwankungen des Steueraufkommens in Abhängigkeit von der Bemessungsgrundlage. Diese wird bestimmt durch die Veränderungen der Bemessungsgrundlage in Bezug auf das Volkseinkommen, durch die Progressionsstufe des Steuersatzes und durch die zeitliche Verzögerung der Steuerzahlung. Das Ausmaß der Reagibilität ist entscheidend für die Wirksamkeit der Built-in Flexibility.

Rentenfonds
Rentenfonds enthalten verzinsliche Wertpapiere wie Pfandbriefe, Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen. Sie setzen verschiedene Schwerpunkte nach Regionen, Ausstellern, Währungen oder Laufzeiten. Die wichtigsten Ertragskomponenten sind die Zinsen und die Kursgewinne.

Size
Die Size-Strategie erwartet, dass nach Marktkapitalisierung kleinere Unternehmen durchschnittlich höhere Renditen erwirtschaften als große beziehungsweise der Gesamtmarkt.

Soft Close
Für Soft Close (Soft Closing) gibt es keine allgemeingültige Definition. Mit einem Soft Close ist gemeint, dass ein Publikumsfonds nicht komplett geschlossen wird und eine Fondsgesellschaft lediglich versucht, die Mittelzuflüsse zu reduzieren. Der Grund für einen solchen Schritt ist die Verpflichtung einer Fondsgesellschaft, das Vermögen der bestehenden Kunden zu schützen. Zu dieser Maßnahme wird gegriffen, wenn eine Anlagestrategie verfolgt wird, die sich nicht beliebig skalieren lässt. In diesem Fall drohen weitere Zuflüsse die Performance zu verwässern.

Sparer-Pauschbetrag
Der Sparer-Pauschbetrag ist ein jährlicher Freibetrag zur Freistellung von Kapitaleinkünften für Kapitalanleger in Deutschland.

Steuer-ID (Steueridentifikationsnummer) 
Die individuelle Steueridentifikationsnummer wurde 2008 in Deutschland eingeführt und wird vom Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) ausgestellt. Die elfstellige Zahl wird inzwischen bereits bei der Geburt zugeteilt, bleibt ein Leben lang gültig und ändert sich auch bei Heirat oder Umzug nicht. Bürgerinnen und Bürger erhalten die Steueridentifikationsnummer in einem Anschreiben und müssen diese bei allen Anträgen, Mitteilungen oder Erklärungen zur Einkommensteuer gegenüber dem Finanzamt angeben. Sämtliche während des gesamten Lebens gesammelten Daten werden nach aktuellem Plan 20 Jahre nach dem eigenen Tod gelöscht. Mit der Steuer-ID werden relevante Daten zur Person gespeichert, dazu gehören: Geschlecht, Tag und Ort der Geburt, Familienname, Vorname, eventuell frühere Namen, die gegenwärtige bzw. letzte bekannte Anschrift, die zuständigen Finanzbehörden und der Sterbetag.

Tagesgeld
Neben dem Termingeld und dem Ultimogeld spricht man im Interbankenhandel von dem sogenannten Tagesgeld. Der dabei für einen bestimmten Zinssatz vereinbarte Ausleihbetrag des einen Kreditinstitutes bei einem anderen, steht entweder für einen Tag oder mit täglicher Kündigung zur Verfügung. Gehandelt wird in glatten Mio-Euro-Beträgen. Die Abrechnung erfolgt im Wesentlichen über das Konto der LZB.
Für private Anleger definiert sich der Begriff folgendermaßen: Es handelt sich um Geld, das Privatanleger täglich verfügbar auf Tagesgeldkonten festlegen. Diese sind auch unter den Namen Abrufkonto, Geldmarkt- oder Pluskonto bekannt. Der Anleger muss mit täglich wechselnden Zinssätzen rechnen - je nachdem, was sich die Banken an Zinsen für täglich fälliges Geld anbieten.

TER – Total Expense Ratio
Die Total Expense Ratio (TER) nennt und bezeichnet die jährlichen zusätzlichen zum einmaligen Kaufkostenaufschlag anfallenden Management- und Verwaltungskosten eines Investmentfonds. Außer den Managementgebühren beinhaltet die TER zusätzlich die Kosten für Werbung und Wirtschaftsprüfer, Anwaltskosten, Druckkosten etc. Die TER stellt somit bei Fondsanlegern mehr Transparenz her und erleichtert somit den Vergleich von Investmentfonds.

Vermögensverwaltung
Eine Vermögensverwaltung (Wealth Management oder auch Asset Management genannt) ist eine Finanzdienstleistung, welche sich mit der Verwaltung von in Finanzinstrumenten angelegtem Vermögen befasst. Der Vermögensverwalter trifft dabei auch Anlageentscheidungen im eigenen Ermessen für die Anleger. Das Ziel der Vermögensverwaltung ist es, das Wertpapierportfolio des Anlegers unter Berücksichtigung seiner persönlichen Risikobereitschaft und seiner Lebensplanung optimal zu steuern.

Value Investing
Steht für wertorientiertes Anlegen, wobei Kauf- und Verkaufsentscheidungen vorwiegend unter Bezugnahme auf den realwirtschaftlichen Gegenwert der Anlagen, den so genannten inneren Wert (engl. intrinsic value) getroffen werden. Das heißt, dass sich Kauf- und Verkaufsentscheidungen am Verhältnis des aktuellen Preises zum Wert, also der Relation Preis/Wert, orientieren.

Zinsen
Zins bzw. Zinsen ist in der Wirtschaft das Entgelt, das der Schuldner dem Gläubiger als Gegenleistung für vorübergehend überlassenes Kapital zahlt. In diesem Sinne kann der Zins auch als Preis des Geldes bezeichnet werden. Die Höhe der Zinsen wird in Prozent gemessen und wird durch den Zinssatz angeben. Es gibt verschiedene Arten von Zinsen und dementsprechend unterschiedliche Berechnungsgrundlagen. Die Zinsen (auch Zinssatz oder Zinsfuß) werden oft als Jahreszins angegeben.

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