Photovoltaikversicherung

Photovoltaikversicherungen

Photovoltaikanlagen werden immer beliebter, denn die Kosten für die Zulieferung von Energie steigen immer höher. Es vergeht kaum ein Jahr, in dem nicht entsprechende Preiserhöhungen von den Energieversorgern bekannt gegeben werden. Da erscheint die Überlegung reizvoll, seine eigene Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung zu betreiben. Dazu kommt, dass es Komplettanlagen immer günstiger zu kaufen gibt, da die entsprechenden Module mittlerweile in Serie gefertigt werden. In der Regel wird eine Photovoltaikanlage auf dem Hausdach montiert. Damit das Sonnenlicht optimal eingefangen wird und so möglichst viel elektrische Energie erzeugt werden kann, wird sie zur Südseite ausgerichtet. Auch im Garten oder anderen Freiflächen lassen sich teilweise Anlagen mit speziellen Untergestellen errichten, was hierzulande jedoch immer noch die Ausnahme ist.

Zwei Varianten sind für die Absicherung einer Photovoltaikanlage möglich
Es gibt zwei mögliche Arten, seine Photovoltaikanlage zu versichern: Entweder über einen Zusatz zu einer bereits bestehenden Wohn­gebäude­versicherung oder über eine separate Photovoltaikversicherung. Bei dem Einschluss in eine bestehende Wohn­gebäude­versicherung muss allerdings sehr auf das Kleingedruckte geachtet werden, denn viele Tarife haben Lücken für einen sinnvollen umfassenden Versicherungsschutz. Teils sind falsche Bedienung, Tierbiss oder Ertrags­ausfall nicht versichert. Die Kosten für eine Photovoltaikversicherung hängen unter anderem von Ort, Baujahr und Art der Anlage sowie von der Einspeisung in das Stromnetz, dem jährlichen Ertrag und dem Neuwert der Solaranlage ab.

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Wie unterscheiden sich Photovoltaik- und Solaranlagen
Zwischen Photovoltaik- und Solaranlagen liegt der Unterschied in der Form der erzeugten Energie. Während Solaranlagen Energie zum Heizen produzieren, so wandeln Photovoltaikanlagen die Sonneneinstrahlung in elektrischen Strom um.

Eine Photovoltaik­versicherung sollte folgende Mindestleistungen haben:

  • Brand, Blitz­schlag und Über­spannung durch Blitz
  • Sturm und Hagel
  • Elementargefahren wie Schnee­druck oder Lawinen
  • Diebstahl
  • Bedienungs­fehler
  • Kurz­schluss
  • Wasser und Frost
  • Tierbiss
  • Ertrags­ausfall
  • grobe Fahr­lässig­keit

Den Betreiber-Haft­pflicht­schutz nicht vergessen
Als Besitzer einer Photovoltaikanlage muss man auch unbe­dingt auch das Haft­pflich­trisiko versichern. Wenn beispielsweise ein Brand auf das Nach­barhaus über­greift oder bei einem Sturm Solar-Module vom Dach fliegen und vor dem Haus geparkte Autos treffen, kann ein größerer Schaden entstehen. Hier sollte die bestehende Privathaftpflichtversicherungen entsprechend überprüft werden, ob die Solar­anlage enthalten ist. Auf der sicheren Seite ist man, wenn der Haftpflichtschutz innerhalb der Photovoltaikversicherung mit eingeschlossen wird.

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