inomaxx newsticker August 2015

 

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Finanzinformationen

August 2015

 

Olaf Kauhs

Inhaber
inomaxx finance consult

  

Lieber Leser,

heute möchte ich Sie wieder über interessante und wichtige Themen rund um die Finanzen informieren.

Viel Spaß beim Lesen!                                                   

Mit besten Grüßen aus Mannheim

                                           

Olaf Kauhs

Themen in dieser Ausgabe

Heftiges Gewitter an den Börsen – was tun?

Baufinanzierungskommentar August 2015 – Vorübergehende Entspannung bei Baufinanzierungszinsen

Wann muss man als Rentner eine Steuerklärung abgeben

Einbruch und Diebstahl - Einbruchschutzkampagne der Polizei 

Heftiges Gewitter an den Börsen – was tun?

An den internationalen Aktienmärkten kam es in den vergangenen Handelstagen zu heftigen Turbulenzen. Für die einen ist es bereits wieder eine Wirtschaftkrise und für die anderen nur eine überfällige Preiskorrektur. An den Börsen ist es normal, dass die Kurse steigen und auch mal fallen. In der heutigen Zeit sind für diese starken Ausschläge nach oben oder unten auch die superschnellen algorithmischen Handelsmaschinen mit verantwortlich. Diese reagieren nur auf die programmierten Vorgaben. Deshalb gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren und nicht in Panik zu verfallen.
Als kleine Hilfestellung möchte ich Ihnen Antworten auf Fragen geben, die Sie in diesen Tagen bewegen könnten.

1. Warum fallen die Kurse so extrem?

  • Die Psychologie hat wieder einmal das Ruder an den Märkten übernommen, der Herdentrieb hat eingesetzt.
  • Die Börsianer neigen zu immer extremeren Übertreibungen.
  • Aus Angst, dass der Wachstumstreiber der vergangenen Jahre, China, in sehr viel größeren wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckt als bisher zugegeben (aber: selbst am chinesischen Aktienmarkt wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Nach dem starken vorangegangenen Anstieg könnte man die deutliche Korrektur in China auch nur als „normale“ Gegenreaktion interpretieren).
  • Eine ausgeprägte wirtschaftliche Schwäche Chinas könnte die gesamte Weltwirtschaft in einen Abwärtssog ziehen.
  • Die zu erwartende US-Zinserhöhung könnte den Kapitalabzug aus den Emerging Markets noch verstärken und diese Länder in eine scharfe Krise stürzen.
  • Angst vor einem Abwertungswettlauf der Währungen.

2. Was sind die Risiken – wo liegen die Chancen?
Risiken:

  • Falls der Verfall der Rohstoffpreise doch der Vorbote einer deutlichen Abschwächung der Weltwirtschaft war: Die Gewinnschätzungen der Unternehmen müssten dann deutlich nach unten revidiert werden.
  • Gefahr einer Self-Fullfilling-Prophecy: Das auf ein zu erwartendes Szenario ausgerichtete Handeln erhöht die Wahrscheinlichkeit auf dessen tatsächliches Eintreten.
  • Falls es zum Hard-Landing der chinesischen Wirtschaft käme, wäre dies für die deutsche Exportwirtschaft nach dem Wegfall des russischen Marktes der zweite herbe Ausfall eines wichtigen Absatzmarktes.

Chancen:

  • Chinesische Währungsabwertung war doch nur ein Schritt zur längerfristig angestrebten Aufnahme der chinesischen Währung in den Kreis der Reservewährungen des IWF´s.
  • Chinesische Abwertung wird total überinterpretiert. Schließlich hat der Renminbi in den vergangenen Jahren stark aufgewertet; dieser Schritt war in dem gegenwärtigen Umfeld, in dem viele Länder versuchen, über eine eigene abwertende Währung Wettbewerbsvorteile zu ziehen, als Reaktion längst überfällig.
  • Aufgrund der Börsenturbulenzen behalten die Notenbanken ihre expansive Notenbankpolitik bei oder verstärken diese noch (vor allem die chinesische Notenbank sollte noch genügend Spielraum haben) und stützen damit die Aktienmärkte.
  • Der Verfall der Rohstoffpreise ist nur auf das „Überangebot“ der selbigen zurückzuführen.
     Schließlich wurde in den vergangenen Jahren viel in den Abbau der Rohstoffe investiert. Ein Aufschub des Zinsschrittes durch die US-Notenbank könnte an den Märkten auch negativ interpretiert werden (die wirtschaftliche Lage ist noch schlimmer als befürchtet).

3. Greifen die Börsianer dem Crashmonat September vor?

  • Zufall, dass der September bevorsteht.
  • Die Aussage, dass der Crashmonat der September ist, kann man getrost vernachlässigen. Die anderen Crashmonate sind der Oktober, November, Dezember, Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli und August.

4. Was sollen Anleger jetzt tun?

  • Kühlen Kopf bewahren. Panik ist ein schlechter Ratgeber!
  • Nach den sehr starken Kursrückgängen innerhalb weniger Handelstage ist es zum sofortigen Ausstieg zu spät. Dennoch ist die Gefahr einer Asienkrise 2.0 nicht zu unterschätzen!
  • Pessimismus ist extrem hoch – Unter Trading-Aspekten antizyklische Kaufgelegenheit, Chancen auf eine deutliche Gegenbewegung sind gegeben.

Aus heutiger Sicht erachte ich die Marktentwicklung als deutlich übertrieben an, auch wenn die Risiken und Gefahren sicherlich nicht unbegründet sind. Im Rahmen eines langfrististigen Vermögenaufbaus sollten diese Entwicklungen eher als Chance zum Einstieg und Nachkauf angesehen werden.

 

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Baufinanzierungskommentar August 2015 – Vorübergehende Entspannung bei Baufinanzierungszinsen

Die Griechenland-Krise hat den Zinsmarkt bis Anfang Juli stark gebeutelt und bei Baufinanzierern für reichlich Aufregung und Unsicherheit gesorgt. Im letzten Monat war eine deutliche Entspannung spürbar, die sich für Finanzierungskunden beispielsweise bei einer 10-jährigen Zinsbindung mit einer Senkung von 20 bis 25 Basispunkten auswirkte.

Hilfspaket für Griechenland und zweifelhafte Wirtschaftsstabilität in China
Mit Zusicherung des dritten Hilfspakets von 86 Milliarden Euro für Griechenland sind die Bauzinsen wieder gesunken und der Weg zum Eigenheim oder einer rentablen Altersvorsorge durch Immobilieninvestitionen geebnet. Die Entscheidung der europäischen Parlamente hat die Unsicherheit bei Investitionen genommen und dem Immobilienmarkt neuen Aufschwung verschafft. Natürlich gibt es die Unterstützung für Griechenland nicht ohne deren Mitarbeit, so dass die Regierung Steuervorteile abschaffen, sich effektiver gegen Steuerhinterziehung durchsetzen, sowie die Frühverrentung zurücknehmen und das Eigenkapital der Banken stärken muss.

Der chinesische Markt performt sich aktuell mit einem rückgängigen Wachstum, wodurch die Währung gegenüber dem Dollar abgewertet wird. Mit dieser Praktik möchte die chinesische Notenbank für mehr Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt sorgen. Für Investoren kam der Schritt überraschend, was eine Flucht aus dem Aktienmarkt mit einhergehender Konzentration auf Staatsanleihen zur Folge hatte. Die Renditen sanken, beeinflussten die Performance sich an den Staatsanleihen orientierender Pfandbriefe und sorgten für sinkende Baufinanzierungszinsen.

Baufinanzierungszinsen könnten bald steigen
Die konjunkturelle Wirtschaftsentwicklung und die Billig-Geldpolitik sind zwei primäre Faktoren, welche die aktuell niedrigen Bauzinsen beeinflussen. Spätestens im September könnte der erste Schritt zur Erhöhung der Leitzinsen eingeleitet und damit eine Erhöhung der Bauzinsen begünstigt werden. Wenn die amerikanische Notenbank eine geldpolitische Veränderung vornimmt, beeinflusst dies auch die Renditen deutscher Staatsanleihen und somit die Baufinanzierungszinsen. Eine Abmilderung könnte eintreten, da die EZB nach wie vor milliardenschwere Anleihekaufprogramme verfolgt und damit dazu beiträgt, das die Bauzinsen hierzulande noch länger attraktiv niedrig bleiben. Ein wachsamer Rundumblick ist für Investoren trotzdem zu empfehlen.
 

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Wann muss man als Rentner eine Steuerklärung abgeben

Auch wenn das Arbeitsleben zu Ende ist und man seinen Ruhestand genießen möchte, heißt dies aber nicht, dass man mit dem Finanzamt nichts mehr zu tun hat. Auch als Rentner oder Pensionär muss man unter bestimmten Voraussetzungen eine Steuererklärung abgeben. Im Jahr 2005 wurde das Alterseinkünftegesetz eingeführt, das den Übergang zur nachgelagerten Besteuerung regelt.

Das Prinzip vom Alterseinkünftegesetz
Bei der Steuererklärung können die Beiträge zur Rentenversicherung als Sonderausgaben geltend gemacht werden und im Gegenzug wird später die Auszahlung versteuert. Das Gesetz wird erst im Jahr 2040 vollständig umgesetzt sein. Wer dann in Rente geht, muss diese vollständig versteuern. Bis dahin gelten Freibeträge, die mit jedem Rentnerjahrgang sinken.

Durch die Steueridentifikationsnummer erfolgt ein schneller Datenaustausch
Etwa nur jeder vierte Rentner hat bisher freiwillig eine Steuererklärung gemacht. Immer Rentner werden inzwischen vom Finanzamt aufgefordert, eine Steuererklärung abzugeben. Der Grund dafür ist die bessere Vernetzung der Behörden: Staatliche, private und berufsständische Rentenversicherungen informieren die Finanzämter, an wen sie Renten zahlen. Über die persönliche Steueridentifikationsnummer können diese Daten nun schnell zugeordnet werden. Wenn das Finanzamt zur Annahme kommt, dass Ihre Einkünfte über dem Grundfreibetrag liegen, wird es Sie auffordern, eine Steuererklärung abzugeben.

Im schlechtesten Fall kann dies auch rückwirkend bis zum Jahr 2005 verlangt werden. Sie sollten auf das Schreiben vom Finanzamt auf jeden Fall reagieren. Um gegebenenfalls happige Verzugszinsen zu vermeiden, sollten Sie um erst einmal Zeit zu gewinnen um eine Fristverlängerung bitten. Wenn Sie nicht reagieren wird das Finanzamt Ihre Steuer schätzen und dabei kommt man selten gut weg. Weiterhin sollten Sie wissen, dass die Finanzämter bei Zahlungsverzug der geforderten Steuern, sehr schnell eine Kontopfändung bei Ihrem Geldinstitut beantragen wird, so dass Sie erst wieder an Ihr Konto kommen, wenn die Steuern bezahlt sind.

Eine Befreiung ist möglich
Wenn Ihr gesamtes Einkommen unter dem steuerfreien Existenzminimum liegt, haben Sie die Möglichkeit, sich von der Pflicht zur Abgabe der Steuererklärung befreien lassen. Von vielen Finanzämtern wird das relativ unbürokratisch gehandhabt: Eine einfache Aufstellung der Einnahmen und der Werbungskosten mit den Freibeträgen genügt oft schon, um den Bearbeiter Ihrer Steuerakte zu überzeugen.

Wenn abzusehen ist, dass Ihre Einnahmen in den nächsten Jahren nicht nennenswert steigen, können Sie auch eine Nichtveranlagungsbescheinigung beantragen. Mit dieser Bescheinigung können Sie bis zu drei Jahren um die Steuererklärung herum kommen. Voraussetzung ist jedoch, Sie in diesem Zeitraum tatsächlich keine Steuern zahlen müssen. Die Nichtveranlagungsbescheinigung können Sie auch bei Ihrem Geldinstitut einreichen, womit sich der Freistellungsauftrag für Zinserträge erübrigt.

 

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Einbruch und Diebstahl - Einbruchschutzkampagne der Polizei  

 

Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist im Jahr 2014 erneut angestiegen. Doch viele Einbrüche könnten durch simple Maßnahmen vermieden werden. Nutzen Sie deshalb auch die Tipps der Polizei im Rahmen Ihrer Beratung! Natürlich ist klar: Im Fall des Falles leistet die Hausratversicherung für die entstandenen Schäden und ist für den Geschädigten da! Bei Verlust oder Beschädigung von Einrichtungs-, Wert- und Gebrauchsgegenständen wird im Regelfall der Neuwert ersetzt, sollten Alarmanlagen und Schlösser kein Hindernis für Einbrecher sein. Doch: Die Tipps der Polizei können Sie schnell umsetzen und so das Einbruchrisiko senken!

Um Einbrüche zu vermeiden helfen schon einfache Sicherungsmaßnahmen
Ein Einbruch hinterlässt nicht nur materielle Schäden bei den Betroffenen. Oftmals beeinträchtigen Einbrüche auch das Sicherheitsgefühl und Wohlbefinden der Opfer enorm. Dabei können viele Einbrüche durch richtiges Verhalten und die richtige Sicherungstechnik verhindert werden. Der Beweis: Im Jahr 2014 blieben 41,4 Prozent der Einbruchsdelikte im Versuchsstadium stecken. Die Infografik zeigt einen Überblick zu Wohnungseinbrüchen.

Einbruchschutzkampagne K-EINBRUCH der Polizei
Umfassende Informationen rund um das Thema liefert die Einbruchschutzkampagne der Polizei „K-Einbruch“ – unter anderem auf der Internetseite  http://www.k-einbruch.de.  Hier gibt es Verhaltenstipps sowie Ratschläge der Polizei zu geeigneter Sicherungstechnik, alles unter dem Menüpunkt  „Sichern Sie Ihr Zuhause“. Besucher der Seite können sich durch ein „interaktives Haus“ klicken und sich Stellen im Haus oder der Wohnung anzeigen lassen, die besonders gesichert werden sollten. Am Tag des Einbruchschutzes am 25. Oktober gibt es außerdem deutschlandweit zahlreiche Aktionen der Polizei und von Kooperationspartnern zum Thema Einbruchschutz.

Einbrüche vermeiden: So gelingt's

  • Tür immer abschließen!
  • Fenster, Balkon- und Terrassentüren stets verschließen!
    Gekippte Fenster sind offene Fenster.
  • Schlüssel niemals draußen verstecken!
  • Bei Schlüsselverlust den Schließzylinder auswechseln!
    Auf Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück achten!
  • Keine Hinweise auf Abwesenheit geben!

Maßnahmen zum Einbruchschutz werden gefördert!
Wussten Sie schon, dass Maßnahmen zum Einbruchschutz durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert werden? Umfassende Informationen zu den Möglichkeiten der staatlichen Förderung von Einbruchschutz finden Sie hier: www.k-einbruch.de/foerderung. Es gilt eine Sensibilität für das Thema Sicherung des Eigenheims zu schaffen, aus der die Bereitschaft zur Investition in geprüfte und zertifizierte einbruchhemmende Sicherheitstechnik resultiert. Eine Übersicht über die kostenlosen Broschüren und Faltblätter finden Sie unter http://www.polizei-beratung.de/medienangebot/diebstahleinbruch.html. 

  

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Kontakt:

inomaxx finance consult
Olaf Kauhs

Spinnereistr. 3-7
D-68307 Mannheim

Telefon : +49 621. 460 84 90
Telefax:  +49 621. 460 84 99

eMail: olaf.kauhs@inomaxx.de
Web: www.inomaxx.de

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